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Noch keine größeren Schäden durch Orkantief "Zeynep"


Offenbach am Main
Noch keine größeren Schäden durch Orkantief "Zeynep"

Von dpa
18.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Sturmtief – WismarVergrößern des BildesEin vom Sturm beschädigter Windsack weht an einem Mast. (Quelle: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/dpa-bilder)
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Bis zum Abend hat Orkantief "Zeynep" in Mecklenburg-Vorpommern noch keine größeren Schäden angerichtet. Das teilten Polizei und Feuerwehr am Freitag mit. Die Feuerwehr habe lediglich in einigen Fällen Bäume entfernt, bevor diese womöglich umgestürzt wären.

Ob die Lage in den weiteren Stunden so ruhig bleiben würde, war jedoch ungewiss. Polizei und Wetterexperten warnten vor extremen Windböen, die für die Nacht zum Samstag vor allem an den Küsten erwartet wurden.

Die Deutsche Bahn stellte den Fernverkehr in Norddeutschland erneut ein. Bereits am Vortag waren witterungsbedingt viele Züge ausgefallen oder hatten im Regionalverkehr Verspätung. Auch die Ostdeutsche Eisenbahn GmbH (Odeg) reagierte auf die Wetterlage und kündigte an, dass von 17.00 Uhr an bis voraussichtlich am Samstag um 7.00 Uhr keine Züge mehr auf den Linien der Odeg in Mecklenburg-Vorpommern verkehren würden.

Die Fährreederei Scandlines kündigte ab dem Nachmittag ein Aussetzen der Fahrten zwischen Rostock und dem dänischen Gedser an, die frühestens Samstagvormittag wieder aufgenommen würden.

Nach den Prognosen der Meteorologen werden die Auswirkungen des neuerlichen Sturmtiefs überall im Land zu spüren sein. "Es wird heftig", sagte Stefan Kreibohm vom Wetterstudio Hiddensee auf Instagram voraus. Dem Land stehe ein Sturm bevor, wie es ihn seit Jahren nicht mehr im Nordosten gegeben habe. Orkanböen im Binnenland mit bis zu 140 und an der Ostsee mit bis zu 150 Stundenkilometern seien möglich. "Bleibt in der Nacht zum Sonnabend einfach da, wo Ihr gerade seid, am besten daheim, und nicht draußen unterwegs sein. Es ist zu gefährlich", appellierte Kreibohm.

Am späten Freitag sollte Tief "Zeynep" beginnen in Deutschland zu wüten. Für die Nacht zu Samstag erwartete der Deutsche Wetterdienst (DWD), dass der Orkan gegen Mitternacht die Nordseeküste erreicht, wo vor Sturmfluten gewarnt wurde.

Auch die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern warnte eindringlich vor dem heraufziehenden Orkan "Zeynep". "Alle potenziell fluggefährdeten Dinge solltet Ihr gut verstauen oder anbinden. Passt gut auf Euch auf, und bleibt während des Sturms wenn möglich zu Hause", schrieb die Polizei in Wismar am Freitag auf Twitter. Sie riet, Warn-Apps wie "Nina" und "Katwarn" zu nutzen. Auf diesen Online-Kanälen gebe es regelmäßig standortbezogene Informationen zu Unwettern.

Sturmtief "Ylenia", das erst in der Nacht zum Donnerstag auch über den Norden hinweggefegt war, hatte nach Angaben der Behörden im Land vergleichsweise überschaubare Schäden angerichtet. Vor allem wegen umgestürzter Bäume mussten Polizei und Feuerwehr häufiger ausrücken, weil diese Straßen blockierten oder auf parkende Autos gefallen waren.

Wegen zerrissener Stromleitungen waren in Westmecklenburg zeitweilig bis zu 19.000 Haushalte ohne Strom. Zoos und Tierparks im Land, die wegen des Sturms am Donnerstag zum Großteil geschlossen waren, öffneten am Freitag wieder. Wie es am Samstag weitergeht, sollte vom Verlauf der Nacht und von der Wetterlage am Morgen abhängig gemacht werden.

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