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Angela Merkel: Höchste NRW-Ehrung – spendet Preisgeld an diesen Verein


Verleihung in Köln
Höchste NRW-Ehrung: Merkel spendet Preisgeld an diesen Verein

Von dpa, pb

Aktualisiert am 17.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Die frühere Kanzlerin Angela Merkel (CDU) nimmt von Hendrik Wüst, NRW-Ministerpräsident, den Staatspreis des Landes, entgegen.Vergrößern des BildesDie frühere Kanzlerin Angela Merkel (CDU) nimmt von Hendrik Wüst, NRW-Ministerpräsident (CDU), den Staatspreis des Bundeslandes, entgegen. (Quelle: Oliver Berg/dpa)
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Große Ehre für Angela Merkel: Die Altbundeskanzlerin hat die höchste Ehrung des Landes NRW erhalten.

Das Preisgeld des Staatspreises des Landes Nordrhein-Westfalen will Altbundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spenden. Merkel hatte den Preis am vergangenen Dienstag in der Kölner Flora erhalten. Kurz zuvor hatte sie angekündigt, dass die 25.000 Euro an den Kölner Verein "Blau-Gelbes Kreuz Deutsch-Ukrainischer Verein e.V." gehen, der sich für die Opfer des Ukraine-Krieges einsetzt. "Damit möchte ich allen ehrenamtlichen Helfern danken", so Merkel.

Der Verein hat nach eigenen Angaben bereits mehr als 20.000 Menschen in der Ukraine helfen können. Seit dem Kriegsausbruch im vergangenen Jahr haben die Kölner rund 600 Lkw-Lieferungen in das Kriegsgebiet gebracht und 3.500 Kriegsflüchtlinge nach ihrer Ankunft im Rheinland vor Ort betreut.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) betonte in seiner Rede, die Staatspreis-Verleihung sei keine "Heiligsprechung". Es sei legitim, Entscheidungen kritisch zu sehen. Spitzenpolitiker müssten oft unter Druck Entscheidungen treffen, und meist sei die beste Lösung dabei gar keine Option. Merkel habe ihre Entscheidungen aber immer auf der Grundlage nachvollziehbarer Fakten und Argumente getroffen und dafür die Verantwortung übernommen.

Es darf angenommen werden, dass Wüst sich damit indirekt auch auf die Russland-Politik Merkels bezog. Der Kreml-freundliche Kurs unter der CDU-Kanzlerin hat seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges viel Kritik auf sich gezogen.

Merkel besucht Gebiet der Flutkatastrophe

Vor der Preisverleihung, an der auch die früheren NRW-Ministerpräsidenten Peer Steinbrück (SPD), Jürgen Rüttgers und Armin Laschet (beide CDU) teilnahmen, hatte sich Merkel ein Bild vom Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe 2021 in Nordrhein-Westfalen gemacht. In Begleitung von Wüst besuchte sie das damals besonders schwer betroffene Bad Münstereifel (Kreis Euskirchen).

Als Kanzlerin war Merkel im Juli 2021 in die verwüstete Stadt gereist und hatte versprochen, wiederzukommen – auch wenn sie dann nicht mehr im Amt sei. Bei der Flutkatastrophe waren in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mehr als 180 Menschen ums Leben gekommen. Die materiellen Schäden lagen im zweistelligen Milliardenbereich.

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, der schon auf die Auszeichnung Merkels mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland in besonderer Ausführung eher knapp reagiert hatte, blieb dem Festakt fern. Er habe Wahlkampftermine in Hessen, ließ die CDU-Zentrale in Berlin wissen.

Verwendete Quellen
  • wdr.de: Höchste NRW-Auszeichnung für Angela Merkel
  • Website des Vereins "Blau-Gelbes Kreuz Deutsch-Ukrainischer Verein e.V."
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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