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Der FC Bayern und seine Sorgenkinder: Leroy Sané und Serge Gnabry am Schwächeln


Rätselraten um Sané und Gnabry
Bayerns Sorgenkinder

Von fcbinside-Redakteur Vjeko Keskic

Aktualisiert am 11.04.2022Lesedauer: 3 Min.
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Leroy Sané und Serge Gnabry (v.l.): Die beiden Offensivspieler ducken sich aktuell beim FC Bayern weg.Vergrößern des Bildes
Leroy Sané und Serge Gnabry (v.l.): Die beiden Offensivspieler ducken sich aktuell beim FC Bayern weg. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Leroy Sané und Serge Gnabry wurden beim FC Bayern als Offensivduo "Sanabry" gefeiert. Mittlerweile sind sie zu Sorgenkindern in München geworden, denn: Beide stecken in einem Formtief fest.

Der FC Bayern befindet sich derzeit in der heißen Phase der Saison, in der die Weichen für Erfolg und Misserfolg gestellt werden. Während man in der Bundesliga fünf Spieltage vor Saisonende einen komfortablen Neun-Punkte-Vorsprung auf Borussia Dortmund hat, droht den Münchnern in der Champions League das vorzeitige Aus.

Dieser Artikel stammt von einem Autor des Newsportals fcbinside.de: Vjeko Keskic gründete 2019 die Seite von Bayern-Fans für Bayern-Fans. Der unabhängige Onlineauftritt berichtet täglich über das aktuelle Geschehen beim deutschen Rekordmeister.

Das morgige Viertelfinal-Rückspiel gegen den FC Villarreal ist zweifelsfrei das bis dato wichtigste Spiel in dieser Spielzeit. Die Münchner müssen die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen und ausgerechnet vor dieser entscheidenden Partie plagt sich Julian Nagelsmann mit zwei heiklen Personalsorgen herum.

Nagelsmann verzweifelt an Sané

Mit Blick auf die letzten beiden Auftritte der Münchner wird man schnell feststellen, dass die bayerische Tormaschine gewaltig ins Stottern geraten ist. Gegen Villarreal und Augsburg blieb man in der ersten Hälfte jeweils ohne einen einzigen Torschuss.

Die Gründe für die Torflaute sind vielschichtig, Leroy Sané und Serge Gnabry spielen dabei jedoch eine tragende Rolle. Die beiden Flügelstürmer befinden sich seit Wochen in einem Formtief; und langsam, aber sicher spitzt sich die Situation um die beiden DFB-Stars an der Isar zu.

Sané wurde am vergangenen Samstag, beim knappen 1:0-Erfolg gegen den FC Augsburg vorzeitig ausgewechselt und wirkte sichtlich angefressen. Der Außenstürmer verschwand nach dem obligatorischen Handschlag mit Julian Nagelsmann wutentbrannt in die Kabine. Der FCB-Coach nahm das Verhalten von Sané durchaus zur Kenntnis, wollte im Anschluss jedoch "keine Schlagzeile daraus machen". Laut dem 34-Jährigen ärgert sich Sané am meisten über seine aktuellen Leistungen, warum diese aber seit Wochen nicht mehr an seine starke Hinrunden-Form anknüpfen kann, ist auch für Nagelsmann ein Rätsel: "Ich mag Leroy als Mensch und als Spieler sehr. Jeder weiß, dass er unglaubliche Qualitäten hat. Er ist selbstkritisch genug und weiß, dass er in letzter Zeit nicht gut gespielt hat. Ich weiß aber nicht warum."

Gnabry spielt um seine Zukunft beim FC Bayern

Auch bei Serge Gnabry lief in den vergangenen Wochen wenig zusammen. Der 26-Jährige pendelt zwischen Ersatzbank und Startelf und lässt jegliche Konstanz in seinen Auftritten vermissen. Während er gegen Freiburg nach seiner Einwechslung prompt das wichtige 2:1 erzielen konnte, strahlte er gern Villarreal und Augsburg null Torgefahr aus.

Nicht nur die Bayern-Fans sind mittlerweile von Gnabry und seinen Leistungsschwankungen genervt, auch die Verantwortlichen an der Isar scheinen die Geduld zu verlieren. Wie die "Bild" berichtet, hat sich Sportvorstand Hasan Salihamidzic den Flügelflitzer nach dem Augsburg-Spiel zur Brust genommen und diesem in einem Vieraugengespräch deutlich gemacht, dass man viel mehr von ihm erwartet.

Bei Gnabry kommt erschwerend hinzu, dass die Vertragsgespräche mit den Bayern seit Monaten stocken und seine Zukunft beim Rekordmeister weiterhin ungeklärt ist. Dem Vernehmen nach liegen Klub und Spieler beim Gehalt zu weit voneinander entfernt. Mit Blick auf dessen aktuellen Leistungen ist es fraglich, ob die FCB-Bosse bereit sind, ihr aktuelles Angebot nochmals nachzubessern. Nach "Bild"-Informationen bieten die Bayern Gnabry knapp 15 Millionen Euro pro Jahr. Dieser soll jedoch zwischen 18 und 20 Millionen Euro fordern. Laut "Sport1" beschäftigen sich die Verantwortlichen an der Säbener Straße mittlerweile immer mehr mit einem Verkauf kommenden Sommer, da man keine Gefahr laufen möchte, Gnabry 2023 ablösefrei zu verlieren.

Wie reagiert Nagelsmann?

Es wird spannend, ob und wie Julian Nagelsmann auf das aktuelle Formtief von Sané und Gnabry reagiert. Aktuell ist nur Kingsley Coman auf den offensiven Flügelpositionen gesetzt. Das Problem ist jedoch: Viele Alternativen hat der Bayern-Coach nicht. Eine davon könnte Jamal Musiala heißen. Der Youngster fühlt sich im Zentrum, auf der Müller-Position, zwar deutlich wohler, liegt in Sachen Formkurve jedoch deutlich vor Sané und Gnabry und hat bereits in der Vergangenheit als Außenstürmer für die Bayern gespielt. Vor allem seine Stärke in Eins-gegen-Eins-Duellen und hohe Ballsicherheit könnten Nagelsmann zu diesem ungewöhnlichen Schritt bewegen.

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