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Nur Treffen zu zehnt: Kontaktbeschränkungen treten in Kraft


München
Nur Treffen zu zehnt: Kontaktbeschränkungen treten in Kraft

Von dpa
27.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Passanten gehen über den fast leeren MarienplatzVergrößern des BildesPassanten gehen über den fast leeren Marienplatz vor dem Rathaus in München. (Quelle: Peter Kneffel/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Aus Furcht vor der hoch ansteckenden Coronavirus-Variante Omikron gelten von (diesem) Dienstag an in Bayern verschärfte Regelungen. Darauf hat das Gesundheitsministerium am Montag nochmals hingewiesen. Bei privaten Zusammenkünften außerhalb der Gastronomie muss künftig eine Höchstteilnehmerzahl von zehn eingehalten werden - auch wenn alle Beteiligten geimpft oder von Corona genesen seien.

Das Ministerium appellierte an die Bevölkerung, die Bestimmungen auch wirklich einzuhalten. "Wir müssen alle gemeinsam verhindern, dass sich – gerade im Hinblick auf die besorgniserregende Virusvariante Omikron – Infektionen weiter ausbreiten", sagte eine Sprecherin.

Kinder unter 14 Jahren sind von der Regelung ausgenommen. Auch bei 2G-Regelungen oder 2G-Plus-Erfordernissen sind den Angaben zufolge Kinder bis 14 Jahre künftig befreit. Bisher hatte eine Übergangsregelung für Kinder im Alter bis zwölf Jahren und drei Monaten gegolten.

Für Ungeimpfte gilt weiterhin eine Kontaktsperre - sie dürfen sich auch privat nur mit Mitgliedern des eigenen Hausstands und höchstens zwei Mitgliedern eines weiteren Hausstandes treffen. Das bislang für große überregionale Sportveranstaltungen geltende Zuschauerverbot gilt künftig auch für große überregionale Kulturveranstaltungen und vergleichbare Veranstaltungen.

Untersagt sind künftig auch Tanzveranstaltungen - unabhängig davon, ob sie in Clubs und Diskotheken oder außerhalb geplant waren.

Die Staatsregierung rechnet wegen der zu befürchtenden Ausbreitung der Omikron-Variante in den kommenden Tagen mit einer hohen Zahl von Neuinfektionen. Bundesweit war am Montag die Sieben-Tage-Inzidenz erstmals nach längerer Zeit wieder leicht gestiegen. In Bayern sank sie am Montag laut Angaben des RKI-Dashboards auf 190,4.

Einer Umfrage der Universität der Bundeswehr unter 1166 Deutschen zufolge treffen die Beschränkungen zum Jahreswechsel junge Menschen am härtesten. Das zweite Jahr in Folge werde Silvester im Schatten von Corona stehen. Viele Dinge, die junge Leute am Jahreswechsel schätzten, könnten nicht stattfinden - darunter das Abbrennen von Feuerwerk und größere Feiern.

"Für junge Menschen hat Silvester einen besonderen Stellenwert. Sie nutzen Silvester, um das Jahr zu rekapitulieren, das Jahresende zu zelebrieren und sich Ziele fürs neue Jahr zu setzen", sagte Professor Philipp Rauschnabel.

Unabhängig vom Verkaufsverbot von Feuerwerkskörpern sehen viele Menschen auch ohne Corona gute Gründe gegen ein eigenes Feuerwerk: Dazu gehören insbesondere der Schutz der Umwelt (62 Prozent), Schutz von Tieren (58 Prozent) sowie die hohen Kosten für Feuerwerkskörper (40 Prozent). Junge Menschen stünden mehr als ältere aufs Feuerwerk - zeigten sich aber auch aufgeschlossen für Alternativen - etwa Laser- oder Drohnenshows.

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