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Bruno Labbadia schickt den HSV-Kader ins Trainingslager


"Ich habe da Bock drauf"
Letzte Patrone: Labbadia soll den HSV retten

Von sid, t-online
15.04.2015Lesedauer: 2 Min.
Bruno Labbadia leitete bereits die erste Trainingseinheit beim HSV.Vergrößern des BildesBruno Labbadia leitete bereits die erste Trainingseinheit beim HSV. (Quelle: dpa-bilder)
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Der Hamburger SV wechselt erneut den Trainer. Bruno Labbadia übernimmt den Posten von Peter Knäbel. Labbadia (49) erhält einen Vertrag über 15 Monate, der ligaunabhängig ist. Thomas Tuchel, der beim Bundesliga-Dino lange Zeit als Favorit für die Trainerstelle galt, ist kein Thema mehr.

Nach eigenen Angaben war Labbadia erst am Vortag von den HSV-Verantwortlichen kontaktiert worden. Er leitete zusammen mit seinem Assistenten Eddy Sözer bereits eine Trainingseinheit und wurde anschließend auf einer Pressekonferenz vorgestellt. "Ich bin mir der Schwere der Aufgabe bewusst", sagte der frühere Profi. "Aber ich habe da richtig Bock drauf und bin zuversichtlich."

"Leinen los"

Als erste Amtshandlung ordnete er ein Kurztrainingslager in Rotenburg (Wümme) an, in das die Mannschaft noch am Mittwoch aufbrach. "Es gibt keine Zeit. Wir haben gesagt: Leinen los. Barrieren müssen sofort umgestoßen werden", sagte Labbadia.

Beiersdorfer: "Bestmögliche Lösung"

"Wir haben uns zu diesem Schritt entschieden, weil wir die Trainerfrage für die wichtigste halten. Mit Bruno Labbadia haben wir einen starken und auch im Abstiegskampf erfahrenen Trainer geholt. Diese Lösung hatten wir schon länger im Kopf", sagte der Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer zu der überraschenden Personalie. "Bruno ist ausgeruht, voller Tatendrang und in der Lage, mit seiner emotionalen Art mitzureißen. Er ist für uns die bestmögliche Lösung."

"Er hat bewiesen, dass er solche Situationen meistern kann"

Interimscoach Knäbel, der wieder auf seinen Posten als Direktor Profifußball zurückehrt, schlug in die gleiche Kerbe: "Wir wollten unbedingt Klarheit in der Trainerfrage, die haben wir jetzt. Nun gilt alle Konzentration dem Nordderby bei Werder. Das zählt.“ Und weiter: "Bruno ist jemand, der emotionalisieren kann. Er hat bewiesen, dass er solche Situationen meistern kann."

Labbadia fordert "Hingabe und Leidenschaft"

Labbadia gab sich angesichts der "Mission Klassenerhalt" kämpferisch: "Ich erwarte volle Hingabe und Leidenschaft aller Beteiligten in den kommenden Wochen. Wir müssen uns jetzt schnell ein Erfolgserlebnis erarbeiten. Wir können uns nur selbst helfen und sollten nicht auf andere schauen."

Knäbels bisheriger Co-Trainer Peter Hermann beendet sein Engagement in Hamburg indes. "Ich bedaure das sehr. Ich hätte ihn sehr gerne in meinem Team gehabt, aber ich respektiere seine Entscheidung", sagte Labbadia.

Bereits der vierte Trainer in dieser Saison

Labbadia ist nach Mirko Slomka, Joe Zinnbauer und Knäbel bereits der vierte HSV-Trainer in dieser Saison. Der Ex-Stürmer war bereits vom 1. Juli 2009 bis Ende 26. April 2010 Coach bei den Hanseaten und lief von 1987 bis 1989 für die Rothosen auf. Zuletzt arbeitete Labbadia bis August 2013 beim VfB Stuttgart.

Nach acht Spielen in Folge ohne Sieg ist der HSV auf den letzten Tabellenplatz abgestürzt, der erste Abstieg der Vereinsgeschichte droht. Der Abstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz beträgt vier Punkte.

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