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FC Bayern: Ex-Coach Niko Kovac droht der Zorn des Rekordmeisters


Zurück an die Tabellenspitze?
Kovac und der Zorn der Bayern

Von Julian Buhl

Aktualisiert am 05.02.2023Lesedauer: 2 Min.
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Niko Kovac: Er und seine Wolfsburger empfangen am Sonntag den FC Bayern. (Quelle: IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch)

Die Bayern reagieren auf Niko Kovacs Spitze Richtung München. Am Sonntag kommt es beim Duell mit Wolfsburg zum brisanten Wiedersehen mit ihrem Ex-Coach.

Aus seiner Zeit als Trainer des FC Bayern, den er von Sommer 2018 bis zu seiner Entlassung im Herbst 2019 coachte, sollte Niko Kovac eigentlich wissen, welche Wucht und Dynamik seine Worte im Zusammenhang mit dem Rekordmeister entwickeln können.

Vor dem Wiedersehen mit seinem Ex-Klub am Sonntag (ab 17.30 Uhr im Liveticker) ließ sich der Chefcoach des VfL Wolfsburg aber dennoch zu einem unbedachten Spruch hinreißen. "Das ist der stärkste Gegner, den wir ziehen konnten. Ich glaube, es ist im Moment leichter, in München zu spielen als in Berlin", sagte der 51-Jährige Anfang dieser Woche vor dem DFB-Pokal-Achtelfinale des VfL bei Union Berlin, das er am Dienstag dann auch prompt mit 1:2 verlor – und damit aus dem Wettbewerb ausschied.

Nun, das Duell mit dem FC Bayern findet nun nicht in München, sondern in Wolfsburg statt. Kovacs Aussage steht dabei dennoch auf der Probe. Auch wenn der Coach sie wohl eher als Wertschätzung gegenüber den formstarken Unionern verstanden wissen wollte, vernommen wurde sie definitiv trotzdem bei den Bayern, auf deren Ergebniskrise, die aus drei Unentschieden zum Wiederbeginn der Bundesliga resultierte, Kovac eben auch anspielte.

Kimmich: "Unser Ex-Trainer hat sich ja schon zu Wort gemeldet"

"Da müssen wir gewinnen", sagte Joshua Kimmich nach dem 4:0-Pokalerfolg in Mainz beim Sender Sport1 und fügte hinzu: "Unser Ex-Trainer hat sich die Tage ja schon zu Wort gemeldet ... Schauen wir mal, was passiert." Droht Kovac jetzt also der Zorn der Bayern?

"Die Aussagen sind sicherlich wieder ein bisschen aus dem Zusammenhang gerissen", sagte Bayerns Vizekapitän Thomas Müller auf das Thema angesprochen, "aber unabhängig davon hat er damit natürlich schon recht. Sie (Union Berlin, Anm. d. Red.) machen es nicht schlecht, haben alles gewonnen, und wir haben dreimal unentschieden gespielt." Union ist mit neun Punkten aus den ersten drei Ligaspielen und dem Pokalerfolg der perfekte Restart gelungen.

Dass ausgerechnet Müller Kovac indirekt in Schutz nimmt, ist durchaus bemerkenswert. Schließlich hatte er zu seinem Ex-Coach, der ihn damals häufig auf die Bank setzte und als "Notnagel" bezeichnete, nicht gerade das allerbeste Verhältnis.

Effenberg: "Damit hat sich Niko Kovac keinen Gefallen getan"

"Das sitzt bei Müller noch irgendwo im Hinterkopf", war sich t-online-Kolumnist Stefan Effenberg schon vor dem brisanten Wiedersehen im Hinspiel sicher. Bayern entschied das Spiel damals für sich – und Müller erzielte den Treffer zum 2:0-Endstand.

"Damit hat sich Niko Kovac keinen Gefallen getan", sagte Effenberg nun vor dem Rückrundenduell: "Die Jungs bei Bayern haben diese Aussage sicher mitbekommen, und sie wird für die letzten Prozentpunkte an Extra-Motivation sorgen, das Spiel in Wolfsburg unbedingt gewinnen zu wollen. Das macht die Aufgabe für Kovac und den VfL sicher nicht einfacher."

So oder so – Kovac wird seine Antwort von den Bayern am Sonntag auf dem Platz bekommen.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Stefan Effenberg
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