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FC Bayern: Uli Hoeneß kritisiert Ex-Boss Oliver Kahn


"Zwölf Stunden arbeiten"
Hoeneß teilt mächtig gegen Ex-Bayern-Boss aus

Von t-online, cc

Aktualisiert am 09.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Streitbarer Ehrenpräsident: Uli Hoeneß bei einer Ehrung für Gerd Müller im September 2023.Vergrößern des BildesStreitbarer Ehrenpräsident: Uli Hoeneß bei einer Ehrung für Gerd Müller im September 2023. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann / SVEN SIMON)
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Uli Hoeneß ledert los. Der ehemalige Bayern-Manager nimmt bei einer Wahl-Nachlese im TV kein Blatt vor den Mund. Leidtragender ist ein ehemaliger Weltstar.

Die Ära Oliver Kahn auf dem Posten des Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern München währte nicht lange. Nicht einmal zwei Jahre bekleidete der ehemalige Nationaltorhüter das Amt. Sein unrühmlicher Abgang im Mai 2023 stürzte den Klub in schwere Turbulenzen – wobei manche Beobachter glauben, dass es vor allem die Entscheidungen waren, die Kahn und der damalige Sportdirektor Hasan Salihamidžić zuvor getroffen hatten. Etwa die Entlassung des bis dato recht erfolgreich arbeitenden Trainers Julian Nagelsmann.

So sieht das wohl auch Uli Hoeneß. Das langjährige Gesicht des Rekordmeisters reagierte im "Bayerischen Fernsehen" am Sonntagabend mit Unverständnis auf die Entlassung Nagelsmanns. Diese sei "nicht unbedingt klug" gewesen, sagte der 71-Jährige in der Sendung "BR24-Wahl – Der Sonntags-Stammtisch".

Der ehemalige Manager des FC Bayern bekannte, von der Entscheidung Nagelsmann zu entlassen, völlig überrascht worden zu sein. Demnach sei der Schritt ein Alleingang Kahns und Salihamidžićs gewesen. "Nein, niemand. Auch Herbert Hainer wurde als Aufsichtsratsvorsitzender viel zu spät informiert. Und so etwas geht einfach nicht. Am Mittwoch vor der endgültigen Trennung stand Hasan bei mir vor der Tür und hat gesagt: Wir wollen das machen, und eigentlich haben wir das auch schon entschieden."

Tischtuch scheint zerschnitten zu sein

Sein Urteil über die kurze Ära Kahn beim FC Bayern fiel vernichtend aus. "Die Berufung von Oliver Kahn als Vorstandsvorsitzender war ein großer Fehler. Und als ich erkannt habe, dass er das nicht kann, dann habe ich mit Karl-Heinz Rummenigge beschlossen und das geändert."

Auch zum Thema Fußballer und hohe Gehälter ließ Hoeneß sich aus. So zeigte er sich besorgt, dass heutige Profi-Fußballer angesichts der Spitzengehälter, die in der Branche derzeit bezahlt würden, nach ihrer Karriere wohl nicht mehr bereit zum Arbeiten seien. Die meisten von ihnen hätten ohnehin ausgesorgt.

Und auch bei diesem Thema konnte sich der Ehrenpräsident des Klubs eine Spitze auf Kahn nicht verkneifen. "Oliver Kahn hat kürzlich in einem Interview gesagt: 'Ein CEO muss nicht 24 Stunden am Tag arbeiten.' Dann habe ich darauf geantwortet: 'zwölf Stunden sollten es aber schon sein.'" Das Tischtuch zwischen Hoeneß und dem ehemaligen Welttorhüter scheint offenbar zerschnitten zu sein.

Verwendete Quellen
  • bild.de: "Frische Aussagen im TV. Hoeneß hätte Nagelsmann nicht gefeuert"
  • br.de: "Bayerisch - Bissig - Bunt"
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