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FC Bayern: Zentralrat der Juden kritisiert Noussair Mazraoui für Palästina-Post


"Eine unsägliche Entgleisung"
Zentralrat der Juden kritisiert Mazraoui – und lobt Bayern

Von dpa, t-online, wl

Aktualisiert am 17.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Steht in der Kritik: Bayern-Star Noussair Mazraoui.Vergrößern des BildesSteht in der Kritik: Bayern-Star Noussair Mazraoui. (Quelle: IMAGO/nordphoto GmbH / Straubmeier)
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Nach dem umstrittenen Post von Bayern-Profi Noussair Mazraoui reagiert der Zentralrat der Juden mit deutlicher Kritik. Das Vorgehen des Klubs begrüßt der Verband.

Der Instagram-Beitrag von Bayern-Verteidiger Noussair Mazraoui schlägt weiter hohe Wellen. Der Marokkaner hatte am Wochenende in einem Post seine Solidarität mit Palästina im Konflikt mit Israel bekundet – nachdem die palästinensische Terrororganisation Hamas in Israel mehr als 1.300 Zivilisten getötet hatte.

"Der Post des Spielers Noussair Mazraoui ist eine unsägliche Entgleisung", schrieb nun der Zentralrat der Juden in einer Stellungnahme für die "Augsburger Allgemeine". Zwar habe sich der Bayern-Profi im Anschluss an seinen Beitrag von jeglichen Terrororganisationen distanziert, doch die Hamas habe er nicht ausreichend für ihre Taten verurteilt. "Leider lässt Mazraoui weiterhin die klare Verurteilung der Hamas-Barbarei vermissen", hieß es in dem Statement.

In Mazraouis Post hatte in einem Videoclip eine Stimme im Stil eines Gebets gesagt: "Gott, hilf unseren unterdrückten Brüdern in Palästina, damit sie den Sieg erringen. Möge Gott den Toten Gnade schenken, möge Gott ihre Verwundeten heilen." Der 25-Jährige äußerte sich, nachdem sein Beitrag für Aufregung gesorgt hatte. "Der Punkt ist, dass ich nach Frieden und Gerechtigkeit in dieser Welt strebe. Das bedeutet, dass ich immer gegen alle Arten von Terrorismus, Hass und Gewalt sein werde", hatte Mazraoui verkündet.

Zentralrat der Juden: Bayerns Vorgehen "angemessen"

Den FC Bayern lobte der Zentralrat der Juden derweil für seine bisherige Handhabung der Situation. "Das Vorgehen des FC Bayern München als Verein halten wir bislang für angemessen", erklärte der Verband.

Die Münchner hatten verlauten lassen, mit Mazraoui nach seinem Post in Kontakt gewesen zu sein. Der Spieler sei aktuell mit der Nationalmannschaft von Marokko in Afrika, verkündete der deutsche Rekordmeister. "Nach seiner Rückkehr ist ein ausführliches persönliches Gespräch mit der Klubführung in München vorgesehen."

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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