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FC Bayern: "Brutal" – Tuchel ganz offen über Debakel in Frankfurt


Pressekonferenz des Rekordmeisters
Gnabry-Drama: Tuchel gibt Ausfallzeit bekannt


Aktualisiert am 11.12.2023Lesedauer: 5 Min.
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Klare Worte: Thomas Tuchel auf der Bayern-Pressekonferenz in Manchester.Vergrößern des Bildes
Klare Worte: Thomas Tuchel auf der Bayern-Pressekonferenz in Manchester. (Quelle: Richard Sellers/ap)

Vor dem letzten Gruppenspiel in der Champions League äußert sich Thomas Tuchel zur Lage beim Rekordmeister – und wird nochmals deutlich zum 1:5 in Frankfurt. Auch Jamal Musiala äußert sich.

Bayern-Trainer Thomas Tuchel hat sich nochmals in deutlichen Worten über die 1:5-Demontage durch Eintracht Frankfurt am Samstag geäußert. "Wir dachten, wir sind schon weiter, und sind am Samstag eines Besseren belehrt worden", erklärte Tuchel freimütig auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Gruppenspiel bei Manchester United am Montagabend. "Und das auf brutale Weise. Das tut natürlich sehr weh."

Die Niederlage ebenso wie der Auftritt seiner Mannschaft seien "sehr bitter" gewesen, erklärte der 50-Jährige weiter. "Die Reaktion nach den Fehlern war weit, weit. weit unter jedem Level und Standard, den wir haben."

Dazu gab Tuchel bittere Informationen zu Serge Gnabry bekannt: Der Nationalspieler wird wie erwartet lange ausfallen: "Ich fürchte, es werden mindestens acht Wochen werden. Acht Wochen plus, das ist meine Information", so Tuchel. Gnabry hatte sich in Frankfurt nur wenige Momente nach seiner Einwechslung in der 66. Minute verletzt, musste direkt wieder vom Platz (mehr dazu lesen Sie hier).

Nationalspieler Jamal Musiala begreift das Spiel gegen Manchester nach der "ein bisschen schockierenden" Niederlage in Frankfurt indes ebenfalls als Chance, sofort wieder auf Erfolgskurs zu kommen. "Wir haben eine gute Möglichkeit, wieder Selbstvertrauen aufzubauen", sagte der 20-Jährige.

Die Pressekonferenz zum Nachlesen im Ticker.

18.56 Uhr – Damit endet die Pressekonferenz des FC Bayern in Manchester.

18.54 Uhr – Tuchel gibt ernüchternde Neuigkeiten zu Serge Gnabry bekannt: Der Nationalspieler wird nach seiner Verletzung im Frankfurt-Spiel lange ausfallen: "Ich fürchte, es werden mindestens acht Wochen werden. Acht Wochen plus, das ist meine Information. Er hat eine sehr, sehr gute Trainingswoche gehabt und hat sich dann gleich im Spiel wieder verletzt, das ist sehr, sehr bitter. Wir müssen schauen, wie gut sein Heilfleisch ist."

Bei Musiala "reicht es noch nicht für 90 Minuten."

18.52 Uhr – Ob die Bayern gegen Manchester mit angezogener Handbremse spielen, weil sie bereits für das Achtelfinale qualifiziert sind? Er verstehe, dass es im vorangegangenen Spiel gegen Kopenhagen so ausgesehen habe, "dass wir nicht alles reinwerfen", sagt Tuchel, erklärt aber auch: "Wir stehen immer unter Druck. United wird morgen alles geben, um doch noch weiterzukommen. Wir erwarten aber eine Höchstleistung von uns selbst."

18.50 Uhr – Tuchel äußert sich nochmals zu seiner Entscheidung, kurz vor Anpfiff in Frankfurt der Mannschaft noch neue Taktik-Informationen zu geben: "Das hat bei mir zum Gefühl geführt, dass uns vielleicht die Emotionalität gefehlt hat. Damit müssen wir leben." Tuchel betont auch: "Die Zeiten sind vorbei, in denen man immer nur das Gleiche macht." Und weiter: "Wenn Sie neun Tage Zeit haben, sich mit der Mannschaft vorzubereiten, und das ist das Ergebnis, dann sitze ich natürlich mit im Boot."

18.47 Uhr – Über England-Rückkehrer Harry Kane: "Jeder Fan wünscht sich Harry Kane in seiner Mannschaft. Wir sind sehr stolz, dass wir es geschafft haben, ihn aus der Premier League zu stehen. Er ist sehr bescheiden, bodenständig, er gibt uns Selbstvertrauen, er gibt uns Tore. Wir könnten mit ihm nicht glücklicher sein."

18.44 Uhr – Wie er in das Spiel bei United geht? "Es ist nach meiner Erfahrung immer sehr schwierig, gegen Manchester zu spielen, auch wenn sie gerade eine schwierige Zeit durchmachen. Das gehört zu ihrer DNA", sagt Tuchel, bemerkt aber auch: "Gegen Galatasaray wirkten sie sehr sicher, haben dann aber die Kontrolle über das Spiel verloren." Er betont: "In ihren guten Momenten merkt man, wie stark sie eigentlich sind."

18.42 Uhr – Wie die Startelf für Manchester aussehen wird? Tuchel will sich nicht festlegen: "Jeder hat morgen die Chance, zu spielen, ich habe jetzt noch keine Aufstellung im Kopf, sondern warte noch die letzten Trainingseindrücke ab."

18.41 Uhr – "Wir dachten, wir sind schon weiter, und sind am Samstag eines Besseren belehrt worden", erklärt Tuchel freimütig. "Und das auf brutale Weise. Das tut natürlich sehr weh."

18.40 Uhr – Ob es an der Einstellung gemangelt habe? "Es ist nur schwer dagegen zu argumentieren", gibt Tuchel zu. "Die Woche war, auch wenn es total komisch klingt, eine sehr intensive Woche mit guten Trainingsleistungen." Man habe "mehrfach darauf hingewiesen, dass Frankfurt sehr gut spielt, auch wenn die Ergebnisse zuletzt nicht so waren."

18.38 Uhr – "Sehr bitter" sei die Niederlage in Frankfurt gewesen. "Wir haben im Spiel 22 kritische Ballverluste gehabt", erklärt Tuchel. "Keiner dieser Fehler hat direkt zu einem Gegentor geführt, sondern wir hätten jede Situation noch retten können. Wir waren bei vier Gegentoren in Überzahl. Die Reaktion nach den Fehlern war weit, weit. weit unter jedem Level und Standard, den wir haben."

18.37 Uhr – Nun ist auch der Trainer da. Thomas Tuchel setzt sich hinter das Mikrofon.

18.26 Uhr – Damit endet die Fragerunde mit dem deutschen Nationalspieler. Gleich wird sich Trainer Thomas Tuchel auf das Podium setzen.

18.25 Uhr – Ob die bereits für die nächste Runde qualifizierten Bayern eventuell nicht mit vollem Einsatz in die Partie gehen? Musiala verneint klar: "Wir wollen unsere Ungeschlagen-Serie fortsetzen", betont der 20-Jährige. Und weiter: "Wir wollen für die letzten Spiele vor der Winterpause unseren Rhythmus aufrechterhalten. Wir gehen in das Spiel, um zu gewinnen."

18.23 Uhr – Über die Schwächen von Manchester und Bayerns Herangehensweise: "Es ist unser Spiel, gegen jeden Gegner das Spiel zu kontrollieren. Wir können sehr gut in Ballbesitz agieren und Fehler ausnutzen. Aber wir wollen auch den Gegner nicht unterschätzen. Wenn sie in guter Verfassung sind, dann ist das eine schwierige Mannschaft."

18.22 Uhr – Wie er ins Spiel bei United geht? Es sei eine besondere Partie: "Alle Kinder träumen davon, mal im Old Trafford zu spielen." Musiala warnt aber vor den "Red Devils": "Manchester hatte einige Hochs und Tiefs diese Saison, aber sie haben viel Qualität und können uns definitiv wehtun."

18.20 Uhr – Musiala nochmals zur Vorstellung der Bayern gegen Frankfurt: "Es haben uns schon ein paar Prozent gefehlt. In so einem Spiel wie in Frankfurt darf das nicht passieren. Auch nicht jetzt in Manchester."

18.19 Uhr – Ob er eine Erklärung für das 1:5 in Frankfurt habe? "Wir haben eine sehr gute Trainingswoche gehabt, deshalb war es auch so schockierend", sagt Musiala. "Wir müssen in ein paar Situationen einfach besser arbeiten und mehr Vertrauen haben in uns selbst. Es sollte von dieser Niederlage aber nicht viel hängenbleiben. Wir müssen jetzt draus lernen und den Fokus voll auf Manchester richten und es dort besser machen."

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18.18 Uhr – "Es wird sicher ein kleines Limit sein auf meinen Minuten, aber ansonsten fühle ich mich gut", sagt Musiala zu seiner Fitness. Er werde mit Trainer und Betreuern besprechen, zu wievielen Minuten es reicht.

18.16 Uhr – Die Pressekonferenz beginnt. Zuerst beantwortet Musiala die Fragen der Reporter.

Vor der PK – Schon am Montag fiel am Flughafen das Wort Krise, was Sportdirektor Christoph Freund freilich zu weit ging. "Wir sind weit weg von einer Krise!", sagte er gleich zweimal.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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