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Bundesliga: VfB schockt Hertha in letzter Sekunde – Bochum-Coup gegen Gladbach


Bundesliga
Stuttgart schockt Hertha in letzter Minute – Bochum schafft Coup

Von sid, t-online
Aktualisiert am 08.11.2022Lesedauer: 3 Min.
Konstantinos Mavropanos: Er schoss den VfB zum Sieg.Vergrößern des BildesKonstantinos Mavropanos: Er schoss den VfB zum Sieg. (Quelle: IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel)
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Der VfB Stuttgart hat einen dramatischen Sieg gegen Hertha BSC gefeiert. Bochum schaffte die Überraschung gegen Gladbach.

Der VfB Stuttgart hat einen dramatischen 2:1(1:1)-Sieg gegen Hertha BSC errungen. In der siebten Minute der Nachspielzeit erzielte Konstantinos Mavropanos den Siegtreffer für den VfB. Es war die letzte Aktion des Spiels. Zuvor hatten Serhou Guirassy (3.) für den VfB und Dodi Lukébakio (19.) für Hertha getroffen. Stuttgart springt mit den drei Punkten vorübergehend auf Platz 13, könnte aber bereits morgen wieder auf Platz 15 fallen.

Im Parallelspiel hat der VfL Bochum im Abstiegskampf einen großen Erfolg erzielt. Gegen Borussia Mönchengladbach setzten sich die Bochumer überraschend mit 2:1 (2:0) durch. Christopher Antwi-Adjei (7. Minute) hatte die Bochumer in Führung gebracht. Philipp Hofmann erhöhte nur vier Minuten später. Alassane Plea schaffte in der 62. Minute noch den Anschlusstreffer für die Fohlen, doch dabei blieb es. Bochum befindet sich nach dem Sieg zwar immer noch auf Tabellenplatz 17, doch hat mit zehn Punkten nur noch einen Zähler Rückstand auf die Hertha auf Relegationsplatz 16.

VfB Stuttgart – Hertha BSC Berlin

Hertha-Coach Sandro Schwarz schickte dieselbe Elf ins Rennen, die dem FC Bayern am Samstag beim 2:3 phasenweise Paroli geboten hatte. Der Start in Stuttgart war jedoch wenig erbaulich. Nach Klasse-Pass von Tiago Tomas genau in die Schnittstelle der Hertha-Kette schloss Guirassy frei stehend eiskalt ab.

In der Folge entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem Silas die große Chance für den VfB zum 2:0 liegen ließ (16.). Das sollte sich rächen: Fast im Gegenzug nutzte Lukébakio nach Flanke von Jonjoe Kenny einen Stellungsfehler von Waldemar Anton am langen Pfosten zum 1:1.

Der VfB wirkte einige Zeit angeschlagen. Den Angriffsbemühungen fehlten Genauigkeit und Entschlossenheit. Hertha hatte keine Mühe, Stuttgart auf Distanz zu halten. Nach vorne ergriffen die Berliner jedoch auch kaum die Initiative. Ein Kopfball von Davie Selke nach Eckball war die einzige Chance.

Nach dem Wechsel blieb Stuttgart zunächst am Drücker – ohne gefährlich zu werden. Die Hertha stand allerdings auch gut, sodass sich Stuttgarts gefährliche Außenspieler Borna Sosa und Silas nur selten in Szene setzen konnten.

Nach gut 70 Minuten wurde die Partie offener. Zunächst rettete VfB-Verteidiger Konstantinos Mavropanos bei einem Schuss von Lucas Tousart auf der Linie, auf der anderen Seite prüfte Guirassy Christensen.

Überschattet wurde die Partie von einem Zusammenprall kurz vor Schluss zwischen Wataru Endo und Ivan Sunjic. Der Japaner war kurzzeitig bewusstlos und musste mit einer Trage in die Kabine gebracht werden.

VfL Bochum – Borussia Mönchengladbach

Weil neben Gladbachs Stammkeeper Yann Sommer kurzfristig auch noch Ersatztorwart Tobias Sippel wegen einer Trainingsverletzung ausfiel, gab Jan Olschowsky im Borussia-Kasten sein Bundesligadebüt. Der 20-Jährige, der normalerweise in der Regionalliga spielt, musste schon nach wenigen Minuten den Ball aus dem Netz holen. Zunächst dachte er noch, der Treffer von Antwi-Adjei zähle nicht, weil Schiedsrichterassistent Sven Waschitzki-Günther Abseits anzeigte. Doch nach Videobeweis durften die Bochumer jubeln.

Nur fünf Minuten später war Olschowsky erneut geschlagen – nach einem kapitalen Fehler von Nico Elvedi, der nach überstandener Erkältung wieder in die Innenverteidigung gerückt war. Den Fehlpass des Schweizers im eigenen Strafraum nutzte Hofmann zum 2:0. Letsch, der Bochum zu alter Heimstärke geführt hat, stellte gegenüber dem 0:3 im kleinen Revierderby bei Borussia Dortmund ebenfalls zweimal um.

Die Gladbacher brauchten fast eine halbe Stunde, um einigermaßen ins Spiel zu finden. Dennoch blieb Bochum die gefährlichere Mannschaft, die es immer wieder mit langen Pässen auf den schnellen Antwi-Adjei versuchte. Mit einem Weitschuss verpasste der 28-Jährige nur knapp das 3:0 (41.). Noch größer war die Chance für Hofmann kurz vor dem Pausenpfiff (45.+1).

Nach dem Wiederbeginn traf Iwan Ordez mit einem Kopfball den Pfosten (52.) – längst hätten die Gastgeber höher führen können. So wurde es nach dem 1:2 durch Plea noch einmal spannend. Ein weiteres Gäste-Tor wenige Minuten vor dem Abpfiff zählte zur Freude der Bochumer Spieler und Fans wegen Abseits nicht.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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