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FC Bayern strauchelt | Effenberg fordert: "Mané ist in der Bringschuld"


Harsche Kritik am BVB
"Ein Arroganz-Anfall der Mannschaft"

  • Melanie Muschong
Von Melanie Muschong

Aktualisiert am 16.04.2023Lesedauer: 2 Min.
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Marco Reus: Der Dortmunder Kapitän seht in der Kritik.Vergrößern des Bildes
Marco Reus: Der Dortmunder Kapitän steht in der Kritik. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Wolfgang Frank)

Der FC Bayern strauchelt im Kampf um die Meisterschaft. Die Leistung des deutschen Rekordmeisters wurde auch im "Doppelpass" analysiert – und scharf kritisiert.

Der FC Bayern und Thomas Tuchel haben gegen die TSG Hoffenheim wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft liegen lassen. Das Remis (1:1) war nicht genug. Tuchel bilanzierte dies mit den Worten: "Es brennt". Das beschäftigte auch die Runde aus Experten und Journalisten im "Doppelpass" am Sonntag.

So ist t-online-Kolumnist Stefan Effenberg der Meinung, dass die Pflicht nun auf Seiten der Spieler und nicht auf Seiten des Trainers liegt. Er sagte: "Die Mannschaft ist jetzt gefordert. Nichts anderes. Die Mannschaft muss liefern." Das bestätigte Georg Holzner, "Kicker"-Reporter für den FC Bayern: "Jetzt geht es nur noch darum, die Saison sportlich zu retten."

Tuchel? "Er muss jetzt eine Blockade der Spieler lösen"

Er ergänzte zudem: "Einen Thomas Tuchel hat man geholt, weil man Angst hatte, dass er im Sommer weg wäre. Er muss jetzt eine Blockade der Spieler im Kopf lösen."

Was die jüngsten Spiele des deutschen Rekordmeisters zudem gezeigt haben: Die Stürmer-Diskussion ist aktueller denn je. Seit dem Weggang von Robert Lewandowski fehlt es den Münchnern an einem klassischen Stürmer mit konstant guter Leistung. Zudem fehlte Eric Maxim Choupo-Moting zuletzt verletzt.

Für Effenberg ist dies ein Grund für die enge Meisterschaft. Seine t-online-These in der Sendung lautete: "Es gibt seit Monaten zu viele extreme Probleme beim FC Bayern, die dafür sorgen, dass sogar die Meisterschaft jetzt in Gefahr ist."

Robert Hiersemann von t-online sagte dazu: "Man hat es mit Mané probiert, aber er ist eben kein Mittelstürmer." Das sah auch Holzner so. Allerdings meinte Effenberg, dass Mané nun nach seinem Kabinen-Zoff mit Leroy Sané (mehr zu dem Streit lesen Sie hier) ein geeigneter Startelf-Kandidat für das Viertelfinale-Rückspiel in der Champions League gegen Manchester City wäre: "Ich würde ihn gegen Manchester City von Anfang an reinstellen. Er ist in der Bringschuld."

Reus? "Eines Kapitäns nicht würdig"

Doch es ging nicht nur um den FC Bayern, sondern auch um den stärksten Verfolger: Borussia Dortmund. Neben den Bayern musste sich auch der BVB mit einem Remis gegen Stuttgart (3:3) begnügen. Vor allem die erfahrenen Spieler wie Kapitän Marco Reus oder Mats Hummels ließen nach der verspielten 2:0-Führung gegen einen VfB in Unterzahl eine Reaktion vermissen.

Hiersemann kritisierte am Sonntagmorgen den Kapitän der Dortmunder in Bezug auf die Partie am Samstag: "Das ist eines Kapitäns nicht würdig. Ein wirklicher Führungsspieler ist er bei Weitem nicht."

Diese Meinung bestätigte auch der BVB-Reporter von Sport 1, Patrick Berger. Er wurde aus Dortmund zugeschaltet und bilanzierte in Bezug auf den letzten Treffer der Stuttgarter: "Die Führungsspieler fehlen eben in diesem entscheidenden Moment. Von Marco Reus und Co. kommt zu wenig. Es war ein Arroganz-Anfall der Mannschaft, kann man fast schon sagen." Dortmund verpasste durch das Unentschieden den Punkt-Gleichzug mit dem deutschen Rekordmeister und liegt weiterhin zwei Zähler zurück.

Der frühere Sport-Vorstand des VfB, Horst Heldt, sagte zum BVB: "Es ist ein gefühlter Rückschritt. Sie lernen nichts daraus. Sie hatten die Situation ja schon zigmal."

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung des "Doppelpass" auf Sport 1 am 16. April
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