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Warum löste Friedrich wirklich seinen Vertrag auf?


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Warum löste Friedrich wirklich seinen Vertrag auf?

Von t-online
Aktualisiert am 13.06.2014Lesedauer: 2 Min.
Arne Friedrich gehörte bei der WM 2010 zu den Leistungsträgern.Vergrößern des BildesArne Friedrich gehörte bei der WM 2010 zu den Leistungsträgern. (Quelle: imago-images-bilder)
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Es war eine kurze Mitteilung, die am Montagmittag, den 19. September, über den Nachrichtenticker lief. "Arne Friedrich und der VfL Wolfsburg lösen den Vertrag auf", hieß es da. Sie ging im lauten und hektischen Geschäft Profi-Fußball fast unter. Dabei ist es äußert ungewöhnlich, dass ein 82-facher deutscher Nationalspieler rund zwei Wochen nach Ende der Transferfrist still und leise seinen Kontrakt auflöst und sich vorerst mit der Rolle des Zuschauers begnügt. Was steckt also wirklich hinter dieser seltsamen Trennung zwischen Friedrich und Wolfsburg?

Über die Gründe der vorzeitigen Trennung schweigen sich beide Parteien aus. "Was den Spekulationen Tür und Tor öffnet", schreibt der "kicker". Wie das Fachmagazin weiter berichtet, spielen keine direkten gesundheitlichen Gründe bei dem verletzungsanfälligen Abwehrspieler eine Rolle. "Vielmehr hat er in Wolfsburg die Freude an seinem Beruf verloren."

Ähnlicher Fall wie Rangnick?

Ist Friedrich ein weiterer Burn-Out-Fall? Zuletzt sorgte Ralf Rangnick mit seinem Rücktritt vom Trainerposten beim FC Schalke 04 für Schlagzeilen. Diagnose: vegetatives Erschöpfungssyndrom. Friedrichs Aussage vom 14. Mai könnte ein Hinweis darauf sein. "Ich habe jetzt das zweite Jahr gegen den Abstieg gespielt. Ich kann nicht mehr. Meine Nerven sind am Ende."

Verletzungsbedingt fehlte Friedrich anschließend die komplette Vorbereitung. Trainer Felix Magath schickte ihn zuletzt zu den Amateuren. "Gesundheitliche und sportliche Probleme nagen an ihm, seine starke WM 2010 in Südafrika war nur ein kurzer Ausflug auf die Sonnenseite des Fußballerlebens", schreibt der "kicker".

Kein gemeinsamer Nenner mit Magath

Oder ist allein der Trainer schuld an Friedrichs Flucht vom VfL Wolfsburg? Als der Profi zu Beginn der letzten Saison zu den Wölfen kam, war sein großer Mentor aus Berliner Tagen Dieter Hoeneß noch Manager, der Trainer hieß Steve McClaren. Beide Positionen werden nun von Magath ausgefüllt. Zwischen dem 58-Jährigen und dem Abwehrspieler besteht laut "kicker" ein "Nicht-Verhältnis".

Bei der Saisoneröffnung soll Friedrich das Gespräch mit dem Trainer gesucht haben, das ihm dieser jedoch eiskalt verweigert haben soll. Als der WM-Teilnehmer im August nach seinem zweiten Bandscheibenvorfall aus der Reha zurückkehrte, durfte er nur noch mit dem Amateurteam trainieren. Damals soll ihm der Coach bereits mitgeteilt haben, dass er in seinen Planungen keine Rolle mehr spielen wird.

Star äußert sich nur vage

Auch auf seiner Homepage blieb Friedrich eine genaue Erklärung schuldig. Dort heißt es lediglich: "Ich werde die nächsten Wochen nutzen, um gut zu überlegen, wie es weitergeht und welchen Weg ich einschlagen möchte."

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