Durchfallerkrankungen drohen Stadt warnt vor Colibakterien in Trinkwasser

Bei routinemäßigen Leitungswasserkontrollen in Chemnitz sind Colibakterien entdeckt worden. Einwohner werden aufgefordert, ihr Trinkwasser abzukochen.
In Chemnitz wurden Colibakterien im Trinkwasser der Stadt nachgewiesen. Das teilt der Energieversorger "Eins Energie" auf seiner Seite mit. Ein anfänglicher Verdacht im Juni sei durch Laborergebnisse bestätigt worden.
Wie es weiter heißt, sei bei "coliformen Bakterien in der Regel keine Gesundheitsgefährdung für die Allgemeinbevölkerung zu erwarten". Dennoch bittet der Netzbetreiber Personen, die ein geschwächtes Immunsystem haben, ihr Trinkwasser vorsichtshalber abzukochen. Pflegeeinrichtungen und Krankenhäuser seien bereits informiert worden.
Ursache für die Verunreinigung ist unklar
Trotz der geringen Belastung durch Colibakterien werde das Trinkwassernetz derzeit eng überwacht, teilt "Eins Energie" weiter mit. Netzspülungen und Desinfektionsmaßnahmen seien eingeleitet worden. Auch die Suche nach der Ursache der Bakterienbelastung laufe weiter. Sobald neue Erkenntnisse vorliegen, will der Betreiber die Bevölkerung informieren.
- Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.