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FC Bayern München: Macht Heynckes die Säbener Straße dicht?


FC Bayern München
Stalker-Zwischenfall und seine Folgen: Macht Bayern die Säbener dicht?

Von t-online
Aktualisiert am 15.02.2013Lesedauer: 2 Min.
Eingang zum Service Center des FC Bayern an der Säbener Straße.Vergrößern des BildesEingang zum Service Center des FC Bayern an der Säbener Straße. (Quelle: Westermann/imago-images-bilder)
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Schottet sich der FC Bayern München in Zukunft von seinen eigenen Fans ab? Nach dem Stalker-Zwischenfall vor wenigen Tagen in der Kabine des FC Bayern könnte der Klubführung mit einer uralten Tradition brechen und das Trainingsgelände an der Säbener Straße für die Öffentlichkeit sperren. Ein Befürworter dieser Maßnahme ist ausgerechnet Trainer Jupp Heynckes.

"Ich habe schon vor Beginn der Saison gesagt, dass der FC Bayern ein Trainingsgelände haben muss, wo man auch alleine ist und alleine arbeiten und trainieren kann", zitiert die "tz" den 68-Jährigen. "Ich denke, dass unser Sicherheitsdienst jetzt überhaupt niemanden mehr in unsere Kabine lässt, der da nicht hineingehört. Und dann passieren solche Dinge auch nicht mehr", sagte Heynckes.

Bereits Klinsmann forderte Abgeschiedenheit

Doch die Überlegungen der Klubführung könnten aufgrund des Vorfalls noch weiter gehen. Bereits Jürgen Klinsmann wollte das Trainingsgelände für die Fans schließen, musste dann aber nach Intervention der Klubführung zurückrudern. Heynckes ist ähnlicher Auffassung wie der ehemalige Bundestrainer. "Manchmal wäre es schon gut, wenn man ganz alleine Dinge trainieren und einstudieren kann", sagte er.

Heynckes schwärmt vom Trainingsgelände Real Madrids, das für Fans und Medienvertreter nicht zugänglich ist. "Real hat ein Areal von 100.000 Quadratmetern oder noch mehr. Und da kommt niemand rein! Kein Journalist und auch kein Fotograf mit einem Teleobjektiv", sagte Heynckes.

Neue Regeln unter Guardiola?

Übrigens: Auch sein Nachfolger Pep Guardiola ist es gewohnt unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu trainieren. Nur ganz selten öffneten sich die Pforten des Trainingsgeländes bei seinem ehemaligen Klub FC Barcelona. Da der Andrang an der Säbener Straße unter Guardiola noch einmal kräftig zunehmen dürfte, könnte es durchaus sein, dass die Klubführung dem zukünftigen Coach erstmals das Privileg zugesteht, sich von der Außenwelt abzuriegeln.

Allerdings war es beim FC Bayern bisher immer so, dass die Fans bei fast allen Trainingseinheiten zuschauen konnten. Präsident Uli Hoeneß legte stets großen Wert darauf, dass sich der Klub im Gegensatz zu den meisten anderen Großklubs der Welt diese Nähe zu den Anhängern bewahrt. "Das hat Tradition, die Säbener Straße", sagte Heynckes. "Und ich denke, dass auch die hohen Herrn hier im Hause das nicht ändern werden."

Stalker in der Kabine

Dass die Debatte überhaupt erneut aufflammte, liegt an dem jüngsten Zwischenfall, als sich ein offenbar verwirrter Franzose erst in den Spielertrakt und dann sogar in die Mannschaftskabine auf dem Trainingsgelände des FC Bayern geschlichen hatte. Er gab sich als Kumpel von Franck Ribéry aus, kam so an den Sicherheitsleuten vorbei und wartete auf den Dribbelkünstler. Zwar ließ sich der Eindringling ohne Mühe wieder vor die Tür setzen, doch der Schock, insbesondere bei Ribéry, war groß.

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