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FC Bayern München: Toni Kroos neues Pep-Opfer, Mandzukic lernt Lektion


Kroos muss aufpassen
Guardiolas Erziehungsmaßnahmen fruchten

Von t-online
Aktualisiert am 10.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Pep Guardiola und Mario Mandzukic funken wieder auf einer Wellenlänge.Vergrößern des BildesPep Guardiola und Mario Mandzukic funken wieder auf einer Wellenlänge. (Quelle: imago/Sven Simon)
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Lektion gelernt: Mario Mandzukic hat aus der überraschenden Verbannung aus dem Bayern-Kader zu Beginn der Rückrunde die richtigen Lehren gezogen. In den letzten beiden Spielen überzeugte der eigenwillige kroatische Stürmer mit insgesamt zwei Toren und drei Vorlagen und avancierte so ungewollt zum Präzedenzfall für andere unzufriedene Stars. Dementsprechend erfreut zeigten sich die Verantwortlichen des Rekordmeisters: "Wir sind sehr zufrieden", lobte Sportvorstand Matthias Sammer.

Vor zwei Wochen hörte sich das noch deutlich anders an. "Mario ist nicht dabei, weil er nicht gut trainiert hat", sagte Sammer damals: "Das hat der Trainer so entschieden." Guardiola war sauer, weil sich der 27-Jährige im Training hängen gelassen hatte. Anstelle von Mandzukic nominierte der Spanier den erst 19-jähirgen Ylli Sallahi. Eine schallende Ohrfeige - und ein deutliches Zeichen.

Der Erziehungsberechtigte Guardiola setzte den flegelhaften Mandzukic auf die stille Treppe, damit dieser sich über seine Leistungen Gedanken macht. Und diese Maßnahme zeigte Wirkung. Der Aufmüpfige gab fortan im Training Vollgas und bot sich ohne großes Murren für die nächsten Spiele an. "Er hat eine tolle Reaktion gezeigt", sagte Sammer.

Mandzukic muss alles abrufen

Vor allem beim 2:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg zeigte sich der Kroate lauf- und einsatzfreudig. Insgesamt fünf Mal schoss er auf den Kasten von Club-Keeper Raphael Schäfer und sorgte letztlich mit seinem zwölften Saisontreffer für den zwölften Sieg in Folge.

Mandzukic demonstrierte somit eindrucksvoll, wie wichtig er für den FC Bayern sein kann. "Wenn er das abruft, wozu er in der Lage ist, ist der Gold wert", sagte Sammer, schränkte aber ein: "Das muss er immer wieder tun, auch wenn es mal schwierig wird."

Jetzt trifft es Toni Kroos

Guardiola hat mit seinem rücksichtslosen Durchgreifen also alles richtig gemacht und genau das erreicht, was er wollte. Zum einen wird sich Mandzukic so schnell wohl keinen Schlendrian mehr erlauben. Denn der Kroate will spielen und sich für die WM anbieten. Zum anderen hat er auch ein deutliches Signal an den Rest des Teams gesendet: Wer nicht voll mitzieht, fliegt raus.

Das sollte sich vor allem Toni Kroos zu Herzen nehmen. Der Nationalspieler, der in der Hinrunde als einziger Feldspieler noch jedes Pflichtspiel bestritt hatte, musste die letzten beiden Partien - also genau die, in denen Mandzukic groß auftrumpfte - von der Bank aus betrachten.

Der 24-Jährige ist das nächste Opfer von Guardiola, das verstehen muss, dass der Erfolg des Teams über allem steht. Vor allem über Einzelschicksalen. Kroos will mehr Geld verdienen, flirtet öffentlich mit anderen Vereinen und muss dafür jetzt büßen. "Es gibt ja immer so Phasen im Leben, es ist ja nicht alles gleich. Und wenn du gewisse Schwierigkeiten hast, musst du eine Reaktion zeigen", forderte Sammer.

Auch Lahm warnt

Die Bayern-Bosse tun alles, um die Spannung hochzuhalten, damit die Spieler beim Blick auf die Tabelle nicht anfangen abzuheben. Das Triple ist das große Ziel, doch dafür müssen alle voll mitziehen. Daran erinnert auch Kapitän Philipp Lahm. Jeder Spieler müsse wissen, "dass er seine Leistung abrufen muss beim FC Bayern - im Training und im Spiel". Mandzukic hat das verinnerlicht, Kroos noch nicht.

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