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FC Bayern München: Explodieren die Gehälter von Ribery und Co.?


"Der Kader hat seinen Preis"
Explodieren beim FC Bayern die Gehälter der Stars?

t-online, mxm

Aktualisiert am 21.02.2014Lesedauer: 3 Min.
Gute Laune bei Mario Götze (re.) und Franck Ribéry: Sie sind die Top-Verdiener beim FC Bayern.Vergrößern des BildesGute Laune bei Mario Götze (re.) und Franck Ribéry: Sie sind die Top-Verdiener beim FC Bayern. (Quelle: Lackovic/imago-images-bilder)
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Meiste Punkte, längste Erfolgsserien, wenigsten Niederlagen - der FC Bayern München hat in allen Bereichen Rekorde aufgestellt. Auch in Sachen Spieleretat weist der Rekordmeister Spitzenwerte auf, doch ist dies nicht zwangsläufig eine positive Marke. Die Gehälter der Superstars an der Säbener Straße steigen immer weiter. Noch belasten die Löhne die bajuwarischen Kassen nicht besorgniserregend, doch angesichts des Trends ist Vorsicht geboten. (Klicken Sie sich durch die Gehälter der Bayern-Stars.)

"Wir haben in den letzten Jahren kontinuierlich Steigerungen gehabt, da braucht man nicht um den heißen Brei herumreden", gab Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge im Gespräch mit dem "Münchner Merkur" zu.

Rummenigge erklärte: "Der Kader hat seinen Preis." Genauer gesagt: 140 Millionen Euro. So viel lässt sich der Bundesliga-Primus Expertenschätzungen zufolge seine Star-Ansammlung kosten - und damit fast doppelt so viel wie der FC Schalke 04, der 80 Millionen Euro für den zweitteuersten Kader der heimischen Liga ausgibt.

Teures Team sorgt für unschlagbare Umsätze

Allein im Vergleich zum Vorjahr stieg das Budget für das kickende Personal zu Beginn der laufenden Saison um zwölf Prozent. Im Schnitt verdient jeder Bayern-Spieler 5,6 Millionen Euro. Die Erfolge der Triple-Saison machten sich auf den Kontoauszügen bemerkbar, einerseits durch Prämien, andererseits durch höhere Bezüge bei Vertragsverlängerung.

Ein Dank ans überragende Team. "Es ist auch die Mannschaft, die dafür sorgt, dass wir diese Umsätze haben", erinnerte Rummenige und staunte über seinen "pumperlgesunden" Klub: "Zu Zeiten von Gerd Müller lag der Umsatz bei zwölf Millionen Mark, nun sind wir bei fast einer halben Milliarde Euro."

Götze und Ribéry sind die Top-Verdiener

Krösusse unter den gut Bezahlten sind laut einer vor Kurzem von der "Sport Bild" veröffentlichten Gehaltliste Franck Ribéry und Mario Götze. Der für 37 Millionen Euro Ablöse von Borussia Dortmund geholte 21-Jährige streicht demnach ebenso zwölf Millionen Euro ein wie der französische Superstar. Auf den Plätzen folgen Eigengewächse: Kapitän Philipp Lahm und sein Vize Bastian Schweinsteiger verdienen zehn Millionen Euro, acht sind es für Thomas Müller.

Eher Geringverdiener im Vergleich mit der Spitze sind dagegen Stars wie Dante (3,5 Millionen Euro) oder Toni Kroos (4,5). Letzterer sieht genau hierin offenbar Grund zur Klage, weshalb sich die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung seit Wochen hinziehen. Den Faktor Neid sieht Rummenigge dennoch nicht: "Jeder versucht, seinen Vertrag zu machen. Das war bei Uli Hoeneß, Gerd Müller und Franz Beckenbauer nicht anders."

"Alles, was an Spieler gezahlt wird, wird vorher eingenommen"

Immer so weiter gehen kann diese Entwicklung jedoch nicht. Das weiß auch Rummenigge und tritt regelmäßig als Verfechter des UEFA-Reglements Financial Fairplay gegen die Verschuldung von Vereinen auf. "Nur so kriegen wir Rationalität in Transfersummen und Spielergehälter", sagt der 58-Jährige zuletzt. Ihn irritiere, dass viele Klubs den Regularien noch skeptisch bis ablehnend gegenüberstünden. "Wir sitzen alle in verschiedenen Autos und fahren auf eine Wand zu", mahnt Rummenigge: "Aber keiner ist bereit, zu bremsen. Im Gegenteil: Alle geben immer weiter Vollgas."

Bereits ab dem Sommer soll das Financial Fairplay "seriös umgesetzt" werden, so Rummenigge. In die bedenklichen Sphären von Klubs wie Manchester City oder FC Chelsea, die weniger einnehmen, aber dank gut betuchter Investoren trotzdem über 200 Millionen Euro für Spieler ausgeben, ist sein Klub noch nicht vorgedrungen und gut aufgestellt: "Alles, was an die Spieler gezahlt wird, wird vorher eingenommen. Heuer werden wir unseren Umsatz wieder ein Stück hochschrauben, wenn die Mannschaft die eine oder andere Runde in Pokal und Champions League übersteht." Und danach sieht es dank des Luxuskaders aus.

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