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Bayern vs. Dortmund: Der Umgangston wird rauer


Umgangston wird rauer
Sammer wirft Watzke vor, "niedere Instinkte zu bedienen"

Von t-online
23.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Matthias Sammer übernimmt immer mehr die Abteilung Attacke beim FC Bayern.Vergrößern des BildesMatthias Sammer übernimmt immer mehr die Abteilung Attacke beim FC Bayern. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Offiziell ist das Verhältnis zwischen den beiden Branchenriesen FC Bayern und Borussia Dortmund so gut wie schon lange nicht mehr und voller Respekt geprägt. Doch allmählich bröckelt die Fassade. Spätestens seitdem der Triple-Sieger Mario Götze und demnächst auch Robert Lewandowski aus dem Westen in den Süden gelockt hat, wird der Umgang zusehends rauer. Matthias Sammer warf jetzt in einem Interview mit der "Bild am Sonntag" BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke vor, "niedere Instinkte der Menschen zu bedienen."

Angesprochen auf die Transfers von Götze und Lewandowski hatte Watzke kürzlich ziemlich drastisch gesagt, dass der FC Bayern versuche Borussia Dortmund zu "zerstören". Das Ziel der Bayern sei "uns dauerhaft als Konkurrenten auszuschalten, indem sie sich an unseren Spielern bedient haben. Damit wir nie wieder eine Gefahr darstellen."

Vorwurf der Stimmungsmache

Diese Aussage wollte Sammer offensichtlich nicht unkommentiert stehen lassen. "Ich kenne Aki Watzke sehr, sehr lange. Seine Aussagen haben für mich ganz klar einen strategischen Hintergrund", sagte der Sport-Vorstand des FC Bayern und warf Watzke indirekt Stimmungsmache vor. "Sie sollten Klischees bedienen und die niederen Instinkte der Menschen wecken. Das habe ich registriert."

Bereits zuvor schoss Bayerns Markenbotschafter Paul Breitner in Richtung des BVB-Geschäftsführers, Watzke versuche zu "hetzen." Obwohl der BVB-Funktionär seine Aussage etwas entschärfte, als er das Verhalten der Bayern als durchaus "legitim" beurteilte.

Sammer teilt aus

Doch nachdem sich die Verantwortlichen in der Vorsaison noch gegenseitig für das Geleistete der beiden Champions-League-Finalisten lobten, ist mittlerweile zu beobachten, dass die Sticheleien zunehmen. Dabei hatte sich der BVB doch extra einen Maulkorb verpasst. "Die Strategie von Borussia Dortmund war vor der Saison meines Erachtens, nicht über Bayern München zu reden. Das konnten sie nicht lange einhalten", sagte Sammer.

Und der 46-Jährige hat gleich noch eine weitere kleine Spitze parat: "Das Spiel wird manchmal auf dem Spielfeld und manchmal auch neben dem Spielfeld gespielt. Das akzeptieren wir. Aber wir achten sehr genau darauf, wer seine Linie behält – und wer nicht."

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