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FC Bayern: Franck Ribéry selbstbewusst zu Gerüchten um Marco Reus


Franzose will noch lange spielen
Bayern-Star Ribéry: "Reus ist ein guter Spieler, aber..."

Von t-online
Aktualisiert am 20.11.2014Lesedauer: 3 Min.
Verletzungsbedingt kam Franck Ribéry in dieser Saison erst in acht Pflichtspielen zum Einsatz. Dabei konnte er aber bereits vier Tore erzielen.Vergrößern des BildesVerletzungsbedingt kam Franck Ribéry in dieser Saison erst in acht Pflichtspielen zum Einsatz. Dabei konnte er aber bereits vier Tore erzielen. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Die Ausfallzeiten in den vergangenen Monaten häuften sich. So ganz ist Franck Ribéry immer noch nicht wieder der Alte. Eine Patellasehnenentzündung lässt sich schließlich nur mit sehr viel Geduld auskurieren. Und Zeit ist im Profi-Fußball ein knappes Gut. Kein Wunder, dass zuletzt immer häufiger darüber spekuliert wurde, ob Marco Reus in Zukunft nicht die bessere Alternative wäre für die linke Außenbahn beim FC Bayern.

Im Interview mit dem "kicker" bezieht Ribéry nun Stellung und gibt sich kämpferisch. Reus sei zwar ein guter Spieler, sagte der Franzose "aber ich bin noch eine Weile da, auch wenn ich 32 werde". Er selbst sieht sich noch längst nicht am Ende seiner Karriere in München: "Ich bin immer noch ein wichtiger Spieler. Mit mir muss man immer noch rechnen."

Ribéry spürt das totale Vertrauen

Dass zuletzt über seine Leistungsfähigkeit und seine Zukunft beim deutschen Rekordmeister spekuliert wurde, davon will Ribéry nichts wissen. "Nein, das höre ich zum ersten Mal. Ich weiß, was ich diesem Verein gebracht habe und was ich der Mannschaft noch geben kann", sagte der Flügelflitzer, der weiterhin das Vertrauen seines Umfelds spürt.

"Vielleicht gab es Leute außerhalb des Vereins, die mich infrage gestellt haben, aber der Verein, der Trainer oder auch die Fans haben nie an mir gezweifelt. Das Vertrauen war immer da“, sagte Ribéry. "Pep Guardiola spricht viel mit mir. Wir sind in einem sehr engen Kontakt im Moment. Er freut sich, dass ich wieder da bin und gut spiele."

Längst eine Klubikone

Seit 2007 ist der Flügelflitzer bereits für die Münchner aktiv. Damals hießen seine Mitspieler noch Oliver Kahn, Zé Roberto oder Lucio. Nur noch Philipp Lahm und Bastian Schweinsteiger sind aus dem aktuellen Kader noch länger als er dabei. Längst gehört Ribéry zum FC Bayern wie die Lederhose zum Oktoberfest.

Er weiß daher dieses gewachsene Verhältnis sehr zu schätzen. "Es gibt hier eine besondere Kultur, eine besondere Mentalität. Vorstand, Fans, die Trainer, sie alle wissen, was ich geleistet habe. Aber ich weiß auch, was sie alles für mich geleistet haben. Es gibt eine Gemeinsamkeit, die man nicht vergessen kann. Das spüre ich. Auch im Stadion, wenn ich auf der Bank sitze und die Fans meinen Namen rufen. Das ist außergewöhnlich."

Karriereende in München

Daher ist Ribéry nach wie vor voller Tatendrang, schließlich fühle er sich immer noch im Vollbesitz seiner Kräfte und vor allem titelhungrig. "Wenn ich mal 34, 35 Jahre alt bin, kann das vielleicht anders sein, wer weiß. Dann wird es schwerer, aber selbst dann werde ich immer für den Verein da sein."

Bis es soweit ist, will Ribéry seinen Platz jedenfalls nicht kampflos räumen. Zumal er weiß, dass ihm kaum jemand das Wasser reichen kann, wenn er fit ist. Diesen Zustand zu erreichen oder zu halten, fällt ihm indes immer schwerer. Die Patellasehnenentzündung macht ihm weiterhin zu schaffen. "Manchmal fühlst du dich gut, du hast keine Schmerzen, zwei, drei Tage später tut es dann doch wieder weh."

Extraschichten auf dem Trainingsplatz

Er fühle sich jetzt zwar gut, aber es sei noch nicht top. "Ich brauche Verbände, mache Übungen und Krafttraining, jeden Tag. Mit dem Physio nehme ich mir bis zu anderthalb Stunden Zeit, vor und nach dem Training. Und wenn wir frei haben, komme ich alleine ins Trainingszentrum."

Aus dem einstigen Filou ist längst ein verantwortungsbewusster Spieler geworden, der mittlerweile auch nichts dagegen hat, wenn ihn Guardiola nicht immer über die volle Distanz ins Rennen schickt. "Mit den Jahren denkt man einfach anders", sagte Ribéry jetzt.

Kein Comeback in der Nationalmannschaft

Schließlich möchte er noch möglichst lange für den FC Bayern auf dem Feld stehen. Zumal er nach eigener Aussage aktuell in der besten Mannschaft spielt, in der er je war. Um Kräfte zu sparen kommt daher auch eine Rückkehr in die französische Nationalmannschaft nicht mehr in Frage. "Ich genieße die Pause. Ich lebe auf, ich kann mich um mich und meine Familie kümmern. So wie es gerade ist, ist alles gut."

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