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FC Bayern München: Wird Angel Di Maria der Top-Transfer?


Von wegen Umbruch
FC Bayern: Kontinuität und ein Top-Transfer

Von t-online
Aktualisiert am 27.05.2015Lesedauer: 3 Min.
Bald Teamkameraden? Bastian Schweinsteiger (re.) im Laufduell mit Angel Di Maria. Eine Szene aus dem Halbfinale der Champions League 2012 zwischen Real Madrid und den FC Bayern.Vergrößern des BildesBald Teamkameraden? Bastian Schweinsteiger (re.) im Laufduell mit Angel Di Maria. Eine Szene aus dem Halbfinale der Champions League 2012 zwischen Real Madrid und den FC Bayern. (Quelle: Eisenhuth/imago-images-bilder)
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Am Sonntag haben die Spieler des FC Bayern noch einmal auf dem Marienplatz mit den Fans die 25. Meisterschaft gefeiert. Gerne hätten die Münchner auf dem Rathausbalkon noch die eine oder andere Trophäe mehr hochgehalten. Doch das enorme Verletzungspech hatte dem Rekordmeister einen Strich durch die Rechnung gemacht. In der neuen Saison will man wieder nach dem Triple greifen. Gut möglich, dass sich das Gesicht der Mannschaft kaum verändern wird. Eine große Ausnahme ist allerdings fest eingeplant.

Der personelle Umbruch an der Säbener Straße dürfte längst nicht so drastisch ausfallen, wie er noch vor ein paar Wochen propagiert wurde. Unter dem Eindruck der beiden bitteren Halbfinal-Pleiten gegen Dortmund im DFB-Pokal und in der Champions League gegen Barcelona waren bereits Stimmen laut geworden, die einen radikalen Verjüngungskurs gefordert hatten.

Lahm glaubt an die Mannschaft

Doch bei weniger emotionaler Betrachtung des Kaders haben auch die Verantwortlichen schnell festgestellt, dass es für einen Totalumbau noch zu früh wäre. Kapitän Philipp Lahm hat es treffend formuliert: "Diese Mannschaft hat noch einen Champions-League-Sieg in sich, so wie sie jetzt dasteht".

Pep Guardiola und Matthias Sammer werden daher bei der Zusammensetzung des neuen Kaders eher an kleineren Rädchen drehen, als an den ganz großen. Einzig für die verletzungsanfälligen Superstars Franck Ribéry und Arjen Robben soll nach Möglichkeit ein weiterer Top-Angreifer hinzukommen.

Bitte kein Déjà-vu-Erlebnis mehr

Schließlich soll sich das Malheur nicht noch einmal wiederholen, als man in der entscheidenden Saisonphase gleich auf beide Außenbahnspieler verzichten musste. "Wir werden nur etwas machen, wodurch unsere gute Qualität noch einmal verbessert wird", kündigte Karl-Heinz Rummenigge bereits an, dass bei der Auswahl der Neuverpflichtungen Qualität vor Quantität geht.

Der Klubchef ließ dabei durchblicken, dass es durchaus eine Weile dauern kann, bis die Münchner ihren neuen Topstar den Fans präsentieren können. Bekanntlich gehen in Europa die ganz großen Transfers meist erst zum Ende der Wechselperiode über die Bühne. Rummenigge: "Wir haben drei Monate Zeit die Dinge in aller Ruhe abzuwarten, was sich tut und wo wir ganz einfach Notwendigkeiten sehen."

Kommt er oder kommt er nicht?

Ein Name fällt dabei immer wieder: Angel Di Maria. Der argentinische Nationalspieler ist unter Trainer Louis van Gaal bei Manchester United nur zweite Wahl. Den Bayern würde Di Maria dagegen gut zu Gesicht stehen. Der Flügelflitzer und Rechtsfuß kann auf beiden Außenbahnen eingesetzt werden und wäre somit eine perfekte Ergänzung zu Ribéry und Robben.

Allerdings dürfte eine gewaltige Ablösesumme auf die Münchner zukommen. 75 Millionen Euro blätterte Manchester United im Sommer 2014 für Di Maria hin, der sich zuvor mit Real Madrid nicht über eine Vertragsverlängerung einigen konnte. Viel Geld, dass Manchester United bei einem Verkauf natürlich gerne wieder haben möchte. Di Maria hat noch einen Vertrag bis 2019. Ein zäher Transferpoker steht bevor.

Weiser vor Vertragsverlängerung

Andere Entscheidungen sind da schon einfacher zu treffen. Für Pepe Reina, den es wahrscheinlich zum SSC Neapel ziehen wird, muss ein neuer starker zweiter Torhüter her. Außerdem wird der Vertrag mit Mitchell Weiser möglicherweise doch noch verlängert, der Youngster konnte aufgrund der vielen verletzten Spieler seine Chance nutzen und Werbung in eigener Sache betreiben.

Claudio Pizarro wurde zwar im Rahmen der Meisterfeier nicht offiziell verabschiedet, doch der 36 Jahre alte Peruaner wird wohl keinen neuen Vertrag erhalten. Seine Position als Ersatzmann für Robert Lewandowski soll auch nicht mehr neu besetzt werden. Der klassische Stoßstürmer ist bei Trainer Guardiola kaum angesagt.

Eigentlich kaum Handlungsbedarf

Darüber hinaus braucht der FC Bayern nicht zwingend neues Personal. Verträge mit wichtigen Spielern laufen keine aus. Sind alle Spieler fit, haben die Bayern einen Top-Kader. Handlungsbedarf stünde nur an, wenn der ein oder andere Star den Verein verlassen möchte.

Doch dazu gibt es kaum Anzeichen. Um Bastian Schweinsteiger gab es zuletzt zwar immer wieder Gerüchte, er könnte dem Werben von Manchester United erliegen. Doch wirklich ernst nimmt diese Geschichte niemand. Schweinsteigers Vertrag läuft noch bis 2016. Dann steht die EM vor der Tür. Bis dahin wird der neue DFB-Kapitän wohl kaum sein Umfeld verändern.

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