Ismael über Draxler-Abgang "Dieser Bruch war nicht mehr zu kitten"

Julian Draxler ist beim VfL Wolfsburg Vergangenheit. Den Weltmeister zog es in der Winterpause für mindestens 36 Millionen Euro Ablöse zu Paris St. Germain. Froh darüber ist Valerien Ismael, der Trainer des VfL.
Ein gemeinsamer weiterer Weg mit dem Offensivspieler "wäre schwer geworden, dieser Bruch war nicht mehr zu kitten", sagte Ismael dem "kicker".
"Unschön für alle"
Sein Klub müsse aus der schwierigen Personalie lernen, sagte der Franzose weiter: "Das war unschön für alle, so etwas darf nicht mehr passieren."
Draxler hatte mit seinem öffentlich geäußerten Wechselwunsch monatelang für Unruhe bei den Wölfen gesorgt. Im Dezember verkauften die Niedersachsen den Nationalspieler schließlich an Paris. Dort hinterließ der 23-Jährige bei seinen ersten Auftritten einen starken Eindruck.
Malli soll Draxler ersetzen
Beim VfL soll 12,5-Millionen-Euro-Zugang Yunus Malli (vorher Mainz 05) die Lücke im offensiven Mittelfeld schließen. "Er ist ein klassischer Zehner, der sich sehr fein zwischen den Linien bewegt und extrem gegen den Ball arbeitet", zeigte sich Ismael zufrieden.
Der Trainer hat im Team insgesamt einen Stimmungsumschwung festgestellt: "Ich sehe keinen, der mit der Brechstange versucht, aus Wolfsburg wegzukommen. Das ist ein großer Unterschied zum Sommer."