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Bundesliga Kompakt: Wunder für HSV – 1. FC Köln steigt ab


Alle Spiele, alle Tore
HSV kommt dem nächsten Wunder näher – Köln steigt ab

Von dpa, sid
Aktualisiert am 28.04.2018Lesedauer: 3 Min.
Die Gesichter des Aufschwungs und der Hoffnung: Lewis Holtby und Trainer Christian Titz.Vergrößern des BildesDie Gesichter des Aufschwungs und der Hoffnung: Lewis Holtby und Trainer Christian Titz. (Quelle: Fabian Bimmer/Reuters-bilder)
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Der Kampf um den Klassenerhalt: Während die Hamburger wieder hoffen dürfen – der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt nur noch zwei Punkte – ist Köln abgestiegen.

VfL Wolfsburg – Hamburger SV 1:3

Totgesagte leben offenbar wirklich länger: Der schon längst für abgestiegen erklärte Hamburger SV darf wieder mehr denn je auf ein Wunder im Kampf um den Klassenerhalt hoffen. Die gnadenlos effektive Mannschaft von Trainer Christian Titz gewann das Kellerduell beim VfL Wolfsburg von Ex-Retter Bruno Labbadia verdient mit 3:1 (2:0) und verkürzte den Rückstand auf die Niedersachsen auf nur noch zwei Punkte.

Bobby Wood per Foulelfmeter (43.), Lewis Holtby (45.+1.) und Luca Waldschmidt (90.+3) nach einem verschossenen Foulelfmeter von Teamkollege Filip Kostic trafen für den HSV, Josip Brekalo (78.) erzielte den Treffer für den VfL. In Wolfsburg wird damit wieder kräftig gezittert, die Hausherren blieben vor 29.400 Zuschauern in einer intensiven Partie – 24 Stunden nach der Trennung von Sportdirektor Olaf Rebbe – nahezu alles schuldig.

HSV-Trainer Christian Titz: "Das war ein zerfahrenes Spiel zu Beginn, und wir sind froh, dass wir kurz vor der Pause noch die beiden wichtigen Tore erzielen konnten. Dann haben wir das Spiel wieder unnötig spannend gemacht. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, es ging für beide Mannschaften um enorm viel – zum Glück hatten wir das bessere Ende für uns."

Bei noch zwei ausstehenden Spielen sind die Hamburger zwar weiter Vorletzter, aber nach dem dritten Sieg in den letzten vier Spielen wächst beim Bundesliga-Dino der Glaube, den ersten Abstieg der Vereinsgeschichte wieder abwenden zu können. Wolfsburg kann sich weiter aus eigener Kraft retten, muss in dieser Verfassung aber wie in der Vorsaison die Relegation fürchten.

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SC Freiburg – 1. FC Köln 3:2

Der 1. FC Köln ist nicht mehr zu retten, sein sechster Abstieg aus der Bundesliga steht endgültig fest: Der Tabellenletzte beraubte sich am 32. Spieltag durch das 2:3 (0:1) beim SC Freiburg seiner letzten theoretischen Chance auf den Klassenerhalt und muss wie zuletzt 2012 den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten.

Nils Petersen (14.) erzielte die Freiburger Führung, die Christian Günter (23.) mit seinem viel zu laschen Foulelfmeter nicht ausbaute. Das tat dann aber Petersen (52.) mit seinem 15. Saisontor. Leonardo Bittencourt (82./87.) gelang noch der zwischenzeitliche Ausgleich. Lucas Höler (90.+2) sicherte den Freiburgern einen wichtigen Dreier.

Während sich der Sport-Club mit dem ersten Sieg seit acht Spielen im Tabellenkeller etwas Luft verschaffte, können die Kölner zum Abschluss einer völlig verkorksten Saison im besten Fall noch den 17. Platz erreichen.

FC Schalke – Borussia Mönchengladbach 1:1

Schalke 04 hat den ersten Matchball im Kampf um die Champions-League-Teilnahme vergeben, mit zehn Mann aber einen Punkt gegen Borussia Mönchengladbach gerettet. Das Team von Trainer Domenico Tedesco erkämpfte sich im hitzigen Westschlager mit großer Moral ein 1:1 (1:1). Dennoch droht den Blauweißen am Sonntag der Verlust des zweiten Tabellenplatzes an den Rivalen Borussia Dortmund.

Schalke agierte nach der frühen Roten Karte gegen Nabil Bentaleb (12.) fast die gesamte Spielzeit in Unterzahl und geriet durch Raffael (32.) auch in Rückstand. Kurz vor der Pause glich Daniel Caligiuri (45.+3) jedoch per Handelfmeter aus. Schiedsrichter Harm Osmers zog sowohl beim Platzverweis als auch beim Strafstoß den Videobeweis heran.

Während die Fohlen mit dem Remis ihre kleine Chance auf eine Europapokal-Teilnahme wahrten, kann Königsblau den Einzug in die Königsklasse frühestens am kommenden Samstag im Auswärtsspiel gegen den FC Augsburg klar machen – trotz nur einem Sieg aus den letzten vier Ligaspielen.

Hertha BSC – FC Augsburg 2:2

Hertha BSC hat sich eine kleine Chance auf die Europacup-Plätze erhalten. Der Berliner Bundesligist erreichte in seinem Heimspiel gegen den FC Augsburg nach einem 0:2 noch ein 2:2 (0:1) und hat die Rückkehr auf Europas Fußball-Bühne noch nicht endgültig abgeschrieben.

Den Führungstreffer für die Gäste erzielte Stürmer Michael Gregoritsch mit einer von Hertha-Profi Vladimir Darida abgefälschten Bogenlampe (32.). Der für den nach einer Stunde verletzten Gregoritsch eingewechselte Sergio Cordova traf mit einer seiner ersten Aktionen zum 2:0 (61.). Für den FCA schien es der erste Sieg im siebten Pflichtspiel in Berlin zu werden, doch ein Foulelfmeter-Tor von Vedad Ibisevic (84.) und der Ausgleich von Davie Selke bewahrten die Hertha vor der Niederlage. Augsburgs Marcel Heller sah danach noch die Rote Karte (90.).

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
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