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Zweikampf der Woche: Muss Löw bei einer Niederlage in Frankreich sofort gehen?


Weiter mit Löw?
"Der DFB sollte handeln – so schnell wie möglich"

Pro & KontraVon Heiko Ostendorp und Florian Wichert

15.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Interview
Was ist ein Pro & Kontra?

Die subjektive Sicht zweier Autoren auf ein Thema. Niemand muss diese Meinungen übernehmen, aber sie können zum Nachdenken anregen.

Nach 0:3 gegen die Niederlande: Bundestrainer Joachim Löw steht vor dem Spiel gegen Frankreich massiv unter Druck.Vergrößern des Bildes
Nach 0:3 gegen die Niederlande: Bundestrainer Joachim Löw steht vor dem Spiel gegen Frankreich massiv unter Druck. (Quelle: Revierfoto/imago-images-bilder)

Nach der Pleite gegen die Niederlande droht dem DFB-Team der Abstieg aus der Nations League. Sollte Bundestrainer Löw bei einer weiteren Niederlage am Dienstag gegen Frankreich sofort gehen? Ja, sagt Florian Wichert. Nein, sagt Heiko Ostendorp.

An dieser Stelle kommentieren wöchentlich Florian Wichert (Head of Fußball und Sport bei t-online.de) und Heiko Ostendorp (Fußballchef beim Sportbuzzer) aktuelle Fußball-Themen. Diese Woche geht es um Bundestrainer Joachim Löw.

Nach dem 0:3 in den Niederlanden ist die deutsche Nationalelf auf den letzten Platz ihrer Nations-League-Gruppe gerutscht.


Verliert das Team von Bundestrainer Joachim Löw auch am Dienstag gegen Frankreich in Paris (ab 20.45 Uhr im Liveticker von t-online.de), ist die Erstklassigkeit in der neuen Nations League massiv bedroht. Daraus ergibt sich natürlich die Frage:

Muss Löw bei einer Niederlage in Frankreich sofort gehen?

Pro
Florian WichertStellvertretender Chefredakteur

Ja, der Nicht-Umbruch ist gescheitert

Die fünfte Niederlage in 2018 – mehr gab es innerhalb eines Jahres noch nie in der Geschichte des DFB. Mit 0:3 die höchste Pleite aller Zeiten gegen die Niederlande, die erste seit 16 Jahren. Zwei Spiele in der Nations League, nur ein Punkt und null Tore: Der Nicht-Umbruch von Löw ist gescheitert. Deshalb sollte der DFB handeln – so schnell wie möglich.

"Wir werden jetzt auf die Fresse kriegen – haben uns aber nicht viel vorzuwerfen", so Mats Hummels im ZDF. Neben schwacher Chancenverwertung, Verunsicherung und teilweise fehlendem Biss ist auch die Selbstwahrnehmung ein Problem. Verantwortlich dafür ist Löw. Er sollte der Nationalelf nach dem WM-Debakel ein neues Gesicht und eine neue Spielidee verpassen. Das ist nicht passiert.

Nun braucht es nicht nur neue Spieler, sondern auch einen neuen Trainer. Eine Pleite in Frankreich wäre keine Überraschung. Wenn Grindel und Bierhoff dann nicht sofort einen geeigneten Nachfolger präsentieren können, sollten sie ihre Posten gleich mit räumen.

Kontra
Heiko Ostendorp

Nein, der Zeitpunkt wäre falsch

Die 0:3-Pleite gegen Holland war ein neuer Offenbarungseid, an dem natürlich auch der Bundestrainer seinen Anteil hatte. Erneut setzte Joachim Löw die falschen Signale – wie mit den Aufstellungen von Mark Uth oder auch Emre Can.

Dennoch sollte nun – selbst bei einer weiteren Niederlage in Frankreich – nicht der DFB den gleichen Fehler machen und ebenfalls nicht richtig agieren: nämlich mit einer Löw-Entlassung. Zu diesem Zeitpunkt wäre damit nichts gewonnen, denn bereits in knapp vier Wochen stehen die nächsten Länderspiele an – und eine valide Alternative gibt es derzeit nicht.

Viel mehr sollte man Löw nun in die Pflicht nehmen, die richtigen Schlüsse zu ziehen und zumindest den drohenden Abstieg zu verhindern. Geht auch das schief, kann man immer noch handeln – und hat dann bis zu den nächsten Länderspielen im März genügend Zeit, einen Ersatz zu finden, der aktuell vielleicht noch gar nicht auf dem Markt ist.

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Transparenzhinweis
  • Im „Zweikampf der Woche“ kommentieren wir wöchentlich ein aktuelles Fußballthema. Sehen Sie den Schlagabtausch regelmäßig auch im Video – am Montag und manchmal auch Dienstag ab 19.30 Uhr im Rahmen der „Sport1 News“ bei Sport1 oder ab Montagnachmittag hier oben im Artikel.
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