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FC Bayern: Wer könnte die Nachfolge von Niko Kovac antreten?


FCB-Coach in Bedrängnis
FC Bayern: Wer könnte die Nachfolge von Kovac antreten?

sid, t-online, truf

Aktualisiert am 27.11.2018Lesedauer: 4 Min.
(von links): Ralph Hasenhüttl, Holger Seitz, Arsène Wenger und Zinédine Zidane.Vergrößern des BildesRalph Hasenhüttl, Holger Seitz, Arsène Wenger und Zinédine Zidane (v.l.). (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Zukunft von Niko Kovac als Trainer der Bayern ist ungewisser denn je. Doch wer könnte auf Kovac folgen? Wer ist überhaupt verfügbar? Zaubert der FCB möglicherweise sogar eine dicke Überraschung aus dem Hut? t-online.de macht den Check.

Trotz der Jobgarantie von Präsident Uli Hoeneß für Niko Kovac mehren sich beim kriselnden deutschen Rekordmeister Bayern München die Spekulationen um eine baldige Ablösung des Trainers.

Bild berichtete, dass sich nach dem blamablen 3:3 der Bayern am Samstag gegen Fortuna Düsseldorf viele Spieler in der Kabine gegen Kovac ausgesprochen hätten – als dieser gerade nicht im Raum war.


Sollte der FC Bayern in der Champions League gegen Benfica Lissabon (Dienstag, ab 21 Uhr im Liveticker bei t-online.de) verlieren, könnten die Tage von Kovac gezählt sein.

Als mögliche Nachfolger werden Arsène Wenger und Zinédine Zidane gehandelt. Aber auch andere Lösungen sind möglich. t-online.de stellt die potenziellen Kandidaten vor.

Arsène Wenger (69): Der Name Wenger, berichtete die "Bild"-Zeitung, falle "bei Bayern intern immer häufiger". Auch der "kicker" nennt ein Engagement des langjährigen Teammanagers des FC Arsenal als eine Variante. Hoeneß hatte Wenger, der Arsenal im vergangenen Sommer verließ, schon vor 20 Jahren an die Isar holen wollen. Der Elsässer spricht Deutsch, ist ein international hoch angesehener Fachmann. Mitte Oktober hatte er seine Rückkehr in den Job für Januar in Aussicht gestellt. Dem AC Mailand sagte er zuletzt ab –angeblich auch wegen des losen Bayern-Interesses.

Zinédine Zidane (46): Auch der Franzose ist nach seinem Abschied von Real Madrid, wo er dreimal nacheinander die Champions League gewann, bereit für einen neuen Posten. Im Gegensatz zu Wenger stünde Zidane ob seines vergleichsweise jungen Alters für einen echten Neuanfang mit langfristiger Perspektive. Mit seinen Erfolgen als Spieler und Trainer könnte er den nötigen Respekt der ebenfalls hochdekorierten Bayern-Stars gewinnen. Einziger Nachteil: Der Weltmeister von 1998 spricht kein Deutsch.


Ralph Hasenhüttl (51): Der Österreicher ist seit Sommer ohne Job und stand schon vor der Verpflichtung von Niko Kovac als potenzieller Nachfolger des damaligen Trainers Jupp Heynckes zur Debatte. Hasenhüttl machte aus dem Aufsteiger Leipzig eine Bundesliga-Spitzenmannschaft und bringt zudem Stallgeruch mit. Als Aktiver spielte er bei den Amateuren des FC Bayern. Fraglich ist allerdings, ob die Bayern erneut das Risiko eingehen würden, einen Trainer zu verpflichten, der keine Erfahrung auf internationalem Top-Niveau hat. Dies wurde bereits Kovac als Nachteil angeheftet.

Holger Seitz (43): Holger wer? Seitz ist seit diesem Sommer Trainer der U23 des FC Bayern. Der ehemalige Zweitligaspieler hat mit der zweiten Mannschaft des FCB nur zwei Spiele in dieser Saison verloren, seine Mannschaft befindet sich auf Aufstiegskurs. Dass ein Regionalliga-Trainer den Rekordmeister übernimmt, ist auf den ersten Blick unrealistisch. Aber das Beispiel Real Madrid zeigt, dass diese Konstellation nicht gänzlich auszuschließen ist. Dort wurde Santiago Solari als Trainer der zweiten Mannschaft nach der Entlassung Julen Lopeteguis zunächst als Interimslösung eingesetzt, ehe er zum Cheftrainer befördert wurde. Seitz als Zwischenlösung ist also nicht ganz undenkbar.

Peter Stöger (52): Ebenfalls als Interimslösung könnte Peter Stöger infrage kommen. Der Österreicher hat in der Vorsaison bei Borussia Dortmund das Traineramt von Peter Bosz übernommen, als der BVB tief in der Krise steckte. Die Bedingungen waren schnell geklärt. Stögers Aufgabe war es, den Verein in die Champions League zu führen, um anschließend seinen Trainerposten wieder zu räumen. Im Hintergrund arbeitete Dortmund an der Verpflichtung eines hochkarätigen Nachfolgers und baute sukzessive die Mannschaft um. Auch in München steht ein Umbruch bevor. Und sollte keiner der Wunschkandidaten sofort verfügbar sein, ist eine Lösung à la Stöger bis Saisonende nicht undenkbar.

Mark van Bommel (41): Huub Stevens brachte in einem Interview Mark van Bommel als künftigen FCB-Coach ins Gespräch. Zwar dachte Stevens erst an ein Engagement in "einigen Jahren". Doch aufgrund der Entwicklungen in München könnte es mit dem Niederländer schnell gehen. Der ehemalige Bayern-Mittelfeldspieler sammelt als Trainer von PSV Eindhoven viel Erfahrung als Coach und ist eine echte Identifikationsfigur bei den Fans. Und daher auch eine Option für die Münchner.

Jupp Heynckes (73): Jupp Heynckes hat seine Trainerkarriere beendet. Das hieß es 2013 und 2018. Doch 2017 folgte er einer Bitte seines Freundes Uli Hoeneß und ließ sich für ein kurzfristiges Engagement überreden. Dass der Fußball-Rentner erneut den FCB übernimmt, ist aber unwahrscheinlich.

Miroslav Klose (40): Auch Miroslav Klose hat eine enge Bindung zum FCB. Der 40-Jährige stürmte viele Jahre für die Bayern und ist seit Sommer für die U17 des Rekordmeisters verantwortlich. Klose peilt eine Trainerkarriere auf hohem Niveau an. Da käme ein Schritt zu den Profis wohl zu früh. Denn sollte Klose, der mit einigen Bayern-Spielern wie Neuer, Hummels oder Boateng Weltmeister wurde, als Trainer der Bundesliga-Mannschaft scheitern, wäre wohl auch seine weitere Karriere in Gefahr.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid
  • Eigene Recherchen
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