Nach Abstieg in Liga zwei Trotz Fan-Protesten: Umstrittener VfB-Präsident bleibt
Die Unruhe in Stuttgart ist groß. Der Abstieg in die zweite Bundesliga ist für den VfB ein schwerer Schlag. Aus Sicht der Fans gibt es dafür einen klaren Schuldigen. Doch der darf bleiben.
Der Aufsichtsrat des VfB Stuttgart hat dem Vorsitzenden des Gremiums, Präsident Wolfgang Dietrich, trotz des Abstiegs in die 2. Fußball-Bundesliga und monatelanger massiver Kritik das Vertrauen ausgesprochen.
"Der Aufsichtsrat ist mit der sportlichen Entwicklung der vergangenen Saison in hohem Maße unzufrieden. Er ist aber der Überzeugung, dass die im Februar eingeleitete Neu-Ausrichtung des Sportbereichs die Voraussetzungen für eine positive sportliche Entwicklung gewährleisten", hieß es in einer am Donnerstag auf der Club-Homepage veröffentlichten Stellungnahme zu der Sitzung vom Mittwochabend.
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Dietrich steht seit Monaten in der Kritik. Viele Anhänger fordern seinen Rücktritt, zuletzt sprach sich auch Ex-Weltmeister Thomas Berthold für diesen Schritt aus. Der 70 Jahre alte Präsident und Aufsichtsratsvorsitzende der VfB Stuttgart 1893 AG schloss dies zuletzt mehrfach aus und bekam dafür nun Rückendeckung.
- Nachrichtenagentur dpa