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BVB-Coach Lucien Favre mit Medien-Schelte: "Werden anfangen, uns zu wehren"


"Mir wird zu viel schwarz und weiß gemalt"
BVB-Coach Favre schießt gegen die Medien

Von dpa, t-online, aj

Aktualisiert am 13.01.2020Lesedauer: 2 Min.
Lucien Favre: Dortmunds Trainer hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben.Vergrößern des BildesLucien Favre: Dortmunds Trainer hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben. (Quelle: David Inderlied/dpa)
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In einem Interview hat BVB-Trainer Lucien Favre gegen die Medien und generell den Umgang mit Fußball-Trainern ausgeholt. Bei der Frage nach dem Meistertitel gibt der Dortmunder sich zudem kampflustig.

Trainer Lucien Favre gibt den Titelkampf mit Borussia Dortmund trotz sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter RB Leipzig noch nicht auf. "Warum sollten wir? Alles ist sehr eng. Sieben Punkte, das sind zwei Siege und ein Unentschieden. Alles ist möglich", sagte der Schweizer in einem Interview dem "Kicker".

Sorge vor einem Abrutschen aus den Champions-League-Rängen weist der 62-Jährige trotz nur drei Punkten Vorsprung auf Platz sieben zurück. "Ich schaue immer nur nach vorn – in diesem Fall also nach oben. Wir wissen, dass es eng und noch alles möglich ist. Die Meisterschaft ist und bleibt sehr interessant in dieser Saison", meinte Favre.

Spitzenreiter Leipzig habe einen Vorteil durch seine Effizienz, der BVB in der Hinrunde hingegen zu viele Punkte verschenkt. "Unser Hauptaugenmerk muss darauf liegen, nicht zu viele Punkte einfach wegzugeben", forderte Favre.

Favre: Trainer werden zu schnell hinterfragt

In dem Interview teilte Favre zudem gegen die Medien aus: "Ich weiß, dass Journalisten kritisch schreiben müssen, sonst werden ihre Texte nicht gelesen", sagte Favre. "Für meinen Geschmack wird in der Berichterstattung aber vieles übertrieben dargestellt. Mir wird zu viel schwarz und weiß gemalt. Mir würde es gefallen, wenn Journalisten mehr analysieren würden." Er selbst könne mit Kritik trotzdem "gut umgehen".

Die Coaches würden seiner Meinung nach generell zu schnell hinterfragt: "Carlo Ancelotti sollte in Neapel mit um den Titel spielen. Sorry, das ist meiner Meinung nach ein wenig schwer mit dieser Mannschaft. Trotzdem wird er entlassen," sagte der Dortmunder. "Es geht zuerst meistens auf die Trainer, aber ich prophezeie: Sie werden eines Tages anfangen, sich dagegen zu wehren." Favre selbst stand Ende November massiv in der Kritik und Berichten zufolge kurz vor einer Entlassung.

Der Tabellenvierte der Fußball-Bundesliga startet am Samstag mit einem Auswärtsspiel beim FC Augsburg in die Rückrunde. Vor der Saison hatten sich die Dortmunder im Gegensatz zum Vorjahr öffentlich zu ihrem Titelziel bekannt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Sportbuzzer: BVB-Coach Lucien Favre kritisiert "verrückten" Umgang mit Trainern
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