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Hertha BSC über Abrechnung von Klinsmann: "Widerlich und unverschämt"


Hertha-Geschäftsführer zum Klinsmann Protokoll
Preetz: "Widerlich und unverschämt"

Von t-online, dsl

Aktualisiert am 26.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Clinch: Jürgen Klinsmann und Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz.Vergrößern des BildesClinch: Jürgen Klinsmann und Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz. (Quelle: Camera 4/Contrast/imago-images-bilder)
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Nachdem die "Sport Bild" ein angeblich 22-seitiges Protokoll Klinsmanns über seine Zeit bei Hertha BSC veröffentlichte, in dem der Trainer mit dem gesamten Verein abrechnet, äußert sich nun Klub-Präsident Gegenbauer.

Hertha-Präsident Werner Gegenbauer hat auf das von der "Sport Bild" veröffentlichte Protokoll Jürgen Klinsmanns über seine Zeit beim Hauptstadtklub reagiert. In dem angeblich 22-seitigen Schreiben wirft Klinsmann, der in den Aufsichtsrat des Hauptstadtklubs berufen und kurz darauf zum Cheftrainer ernannt wurde, dem Verein und seinen einzelnen Abteilungen Inkompetenz vor und empfiehlt Investor Lars Windhorst unter anderem die sofortige Entlassung der gesamten sportlichen Führungsriege.

Gegenbauer wandte sich nun in einem Schreiben an die Vereinsmitglieder, in dem er versucht, die Ausführungen Klinsmanns einzuordnen. Der Hertha-Boss stellt unmissverständlich klar, dass "weder der Inhalt des Schreibens noch die Art und Weise des Vorgehens" für den Verein nachvollziehbar sei. In dem Schriftstück sieht Gegenbauer Klinsmanns Versuch, "mit absurden Behauptungen seinen Rücktritt zu rechtfertigen." Auf einzelne Vorwürfe wolle er nicht dezidiert eingehen, da sie "entweder falsch oder einfach nur unsinnig" seien.

Gegenbauer: "Bedauern, dass wir uns derart in Klinsmann getäuscht haben"

Dem 69-jährigen Funktionär sei es jedoch wichtig, anzumerken, dass gerade die "schäbigen Anschuldigungen" gegen Herthas medizinische Abteilung und Medienmitarbeiter "entschieden" zurückgewiesen werden.

"Wir bedauern, dass wir uns anscheinend derart in ihm getäuscht haben", schließt Gegenbauer seine Stellungnahme, "denn wir hätten mit Jürgen Klinsmann gerne gemeinsam eine positive Geschichte für Hertha BSC geschrieben."

"Widerlich und unverschämt"

Wenige Stunden nach Gegenbauer äußerte sich auch Hertha-Manager Preetz, der von Klinsmann besonders kritisiert wurde. Er sagte zu den Vorwürfen, dass diese "widerlich und unverschämt" seien. Zudem sei es "perfide" und werde "auf das Schärfste zurückgewiesen. Das sind alles Menschen, die 24 Stunden pro Tag für diesen Verein im Einsatz sind". (Die ganze Stellungnahme sehen Sie oben im Video.)

"Es ist in der Tat so, dass man in diesen Tagen den Eindruck gewinnen kann, dass wir bei Hertha BSC nicht wirklich zur Ruhe kommen in dieser wichtigen sportlichen Phase dieser Saison.", ergänzte Preetz.

Die Vorwürfe habe man im Verein mit großer Betroffenheit zur Kenntnis genommen. "Es wurde ja im Prinzip auch keiner von seiner Kritik ausgenommen." Preetz, der in dem Papier besonders häufig stark kritisiert wurde, versicherte: "Ich halte das aus, ich bin stabil."

Verwendete Quellen
  • Mitglieder-Newsletter von Hertha BSC
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