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FC Bayern: Zwist in München mit David Alaba – drei Lösungs-Szenarien


Zwist in München
FC Bayern: Drei Lösungen für das Alaba-Problem


Aktualisiert am 07.11.2020Lesedauer: 3 Min.
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David Alaba: Der Defensivallrounder könnte den FC Bayern nach elf Jahren verlassen.Vergrößern des Bildes
David Alaba: Der Defensivallrounder könnte den FC Bayern nach elf Jahren verlassen. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Der FC Bayern will David Alaba kein neues Vertragsangebot unterbreiten. Ein RB-Leipzig-Star gilt jetzt als möglicher Ersatz, ein potentieller Nachfolger ist bereits in München. Eine Analyse.

Abseits all der Sorgen auf dieser Welt erleben der FC Bayern München und David Alaba gerade eine Zerreißprobe. Dieser Begriff beschreibt die gescheiterten Vertragsverhandlungen zwischen dem deutschen Rekordmeister und seinem österreichischen Abwehrchef wohl am besten.

Alaba stammt aus Wien, steht beim Bundesliga-Giganten aus Bayern dennoch für Identifikation. Seinen markanten Wiener Schmäh vermischt er gerne mal mit bayrischer Redensart. Privat ist der 28-Jährige im Glockenbachviertel unterwegs. Die Häuserblocks zwischen Isar und Viktualienmarkt erlangten durch Freddie Mercury in den 1980er-Jahren weit über München hinaus Bekanntheit.

FC Bayern ohne David Alaba? Deutscher Rekordmeister sucht Nachfolger

Hier sind kultige Cafés und Bars beheimatet, in denen Alaba gerne mal einen Espresso trinkt, ein sehr guter Freund hat in der Gegend seinen Friseursalon ("Chez Frère Gogi"). Und das soll bald enden? Sicher ist: Der Triple-Held von 2013 und 2020 ist bei Teilen der Fans in Ungnade gefallen, weil er von angeblich horrenden Gehaltsforderungen nicht abrücken will.

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FCB-Präsident Herbert Hainer bekräftigte in "Blickpunkt Sport" im Bayerischen Rundfunk derweil, dass ein Nachfolger gesucht werde: "Natürlich, wir müssen auch in die Zukunft planen."

t-online erklärt mögliche Nachfolge-Szenarien.

1.Szenario: Tanguy Nianzou – Ist der Alaba-Ersatz schon beim FC Bayern?

Gut möglich, dass der Ersatz für den Innen- und Außenverteidiger schon da ist: Tanguy Nianzou. Der 18-jährige Franzose kam vor dieser Saison ablösefrei von Paris Saint-Germain, wegen Verletzungen für die Bayern aber noch nicht zum Einsatz.

Dass der schlaksige Defensivallrounder für Größeres berufen ist, belegt die Trauer von PSG-Coach Thomas Tuchel über seinen Abgang. "Es war nicht die Zeit für ihn, den Klub zu verlassen. Mit gerade einmal 18 Jahren war er wirklich ein Schlüsselspieler", sagte der deutsche Trainer Ende Juni: "Ich kann es nicht verstehen und bin traurig."

2. Szenario: Dayot Upamecano – Holt der FC Bayern den Abwehrchef von RB Leipzig?

"Upamecano ist eine Maschine", sagte Sky-Experte und Ex-Bayer Dietmar "Didi" Hamann kürzlich. Seit Monaten wird der Abwehrchef von RB Leipzig als möglicher Neuzugang beim deutschen Serienmeister gehandelt. Im Sommer schien ein Transfer schon sicher, da verlängerte der 22-jährige Franzose unerwartet für zwei Jahre beim Champions-League-Halbfinalisten aus Sachsen.

Aber: Laut "Bild" soll im neuen Vertrag eine Ausstiegsklausel über 50 Millionen Euro festgeschrieben sein. Dem Vernehmen nach bemüht sich auch Real Madrid intensiv um ihn. Einziges Manko aus Bayern-Sicht: Upamecano ist ein Rechtsfuß, Weltmeister Lucas Hernández wäre der einzige verbliebene Innenverteidiger mit linkem Fuß. Nicht gerade ideal.

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3. Szenario: Bleibt David Alaba doch noch beim FC Bayern München?

Die Säbener Straße 51 im beschaulichen München-Harlaching ist indes bekannt dafür, dass auch mal ein Hintertürchen offengehalten wird. So war unlängst wieder Mario Götze im Gespräch, Douglas Costa holten die Bayern trotz "Söldner"-Vorwürfen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß zurück.

Und Alaba? Ein Verbleib des Österreichers ist trotz jüngster Unstimmigkeiten nicht ausgeschlossen. Laut der spanischen Sportzeitung "AS" können und wollen sich Real Madrid und der FC Barcelona Alaba nicht leisten.

Mehr noch: Bayern-Präsident und Hoeneß-Intimus Hainer öffnete das Hintertürchen – bildlich gesprochen – selbst. "Ich will nochmal dazu sagen, dass wir David unheimlich schätzen. Er ist ein liebenswerter Kerl, ein Publikumsliebling, ein Eigengewächs des FC Bayern München. Und deswegen würden wir es auch so bedauern, wenn wir am Ende der Saison getrennte Wege gehen müssen", sagte der Niederbayer in "Blickpunkt Sport".

Hainer weiter: "Der David ist ja noch acht Monate bei uns unter Vertrag. Wenn der David mit uns reden will, sind wir natürlich immer bereit, mit ihm zu reden. Das ist überhaupt keine Frage." Sein augenscheinlicher Fingerzeig: Alaba müsste jetzt auf seinen Arbeitgeber zugehen, nicht umgekehrt. Fortsetzung folgt.

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