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FC Bayern: Die größten Transfer-Flops der Klub-Geschichte


Auch Nationalspieler dabei
Die größten Transfer-Flops der Bayern-Geschichte

Von Andreas Becker

18.10.2021Lesedauer: 3 Min.
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Wurde bei den Bayern nicht glücklich: Renato Sanches.Vergrößern des Bildes
Wurde bei den Bayern nicht glücklich: Renato Sanches. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)

Der FC Bayern ist ein Tummelplatz der Stars. Doch nicht alle halten dem Druck Stand. Oder waren sie am Ende vielleicht doch nicht so gut, wie die Bayern dachten?

Ein Wechsel zum FC Bayern ist immer – auch schon vor dem ersten Spiel – gleichbedeutend mit großem Druck. Medien, Fans, Mitspieler – alle wollen wissen: wie gut ist der Spieler wirklich, macht er die Mannschaft besser? Besonders im Blickpunkt sind dann noch solche Stars, die eine hohe Ablöse gekostet haben und mit großen Erwartungen nach München gekommen sind.

Doch nicht alle halten dem Druck Stand. Oder waren am Ende vielleicht doch nicht so gut, wie die Bayern dachten. Dazu gehört wohl auch Lucas Hernández. Der französische Weltmeister kam 2019 für die Rekordsumme von 80 Millionen Euro in die bayerische Landeshauptstadt, ist bis heute aber kein unumstrittener Stammspieler. Und zu allem Überfluss drohen ihm jetzt auch noch sechs Monate Haft (alle Infos zu dem Fall gibt es hier).


Hernández' Bayern-Karriere droht zum Fehler zu werden. Da stellt sich die Frage: Welche Spieler hätten sich den Wechsel nach München sparen können? t-online hat nachgeschaut und ein paar Beispiele zusammengestellt.

Renato Sanches

Der Portugiese kam nach einer starken EM 2016 und mit der Auszeichnung als Golden Boy (bester jungen Spieler) zum FC Bayern. Ablöse: 35 Millionen Euro. Wirklich glücklich wurde Sanches, der sich nie einen Stammplatz erkämpfen konnte, in München aber nie. Seine Bilanz: 53 Pflichtspiele, 2 Tore und 3 Vorlagen. Nach einer Leihe zu Swansea wurde er 2019 an Lille verkauft.

Breno

Er ist vielleicht eines der tragischsten Missverständnisse in der Bayern-Geschichte. Als eines der größten Verteidiger-Talente kam Breno 2008 für zwölf Millionen Euro nach München. Nur: Mit herausragenden Leistungen blieb er den Fans nicht in Erinnerung. Wegen einer Brandstiftung in seinem eigenen Haus musste er sogar ins Gefängnis. Breno versuchte einen Neustart in seiner Heimat Brasilien, seit Januar 2021 ist er allerdings ohne Klub.

Jan Schlaudraff

Er hatte seine beste Zeit in Aachen, wo er sogar zum Nationalspieler (drei Länderspiele) wurde. Mit seinem Wechsel nach München 2007 bekam seine Karriere jedoch einen Knick. Schlaudraff kam zu seiner Zeit, als die Bayern sportlich nicht so gut waren und dann eine große Transferoffensive starteten. Neben den deutschen Nationalspielern Miroslav Klose und Lukas Podolski kam unter anderem auch Italiens Tormaschine Luca Toni. Da gab es für Schlaudraff kein vorbeikommen. Nach einer Saison ging es zu Hannover 96, wo er 2015 seine Karriere beendete und später auch Sportdirektor war.

Sinan Kurt

Der Flügelspieler galt als eines der größten Nachwuchsversprechen im deutschen Fußball. Den Bayern war der damals 18-Jährige 2014 sogar drei Millionen Euro wert, als er aus Gladbach kam. Allerdings: Seine sportliche Bilanz im Trikot des Rekordmeisters ist traurig. Für eine ganze Halbzeit im Spiel gegen Hertha BSC (April 2015) reichte sein Talent aus. Mehr war nicht. Er wechselte zu Hertha, nach Österreich und in die Slowakei – wirklich glücklich wurde er nirgendwo. Seit diesem Sommer auf Klubsuche.

Jean-Pierre Papin

Bevor der Franzose zu den Bayern kam, galt er als einer der größten Torjäger seiner Zeit, der sich 1994 mit Milan sogar die Champions-League-Krone aufsetzen konnte. Sportlich wurde es in München dann aber sehr schwer für Papin, auch weil er viel verletzt war. Seine Bilanz: 27 Spiele, 3 Tore. Nach zwei Jahren wechselte der Stürmer nach Bordeaux. In einem Interview mit Sport 1 sagte er mal: "Zu meinem Bedauern war ich während meiner zwei Jahre beim FC Bayern leider oft verletzt und konnte nicht dieselbe Leistung zeigen wie zu unserer erfolgreichen Zeit in Marseille."

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Profile der Spieler bei transfermarkt.de
  • Sport 1: "Papin: Spiel wie eine Falle für uns"
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