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Ex-DFB-Präsident attackiert Nachfolger: "Wird Zeit, dass das ein Ende hat"


Koch? "Schmiedet seit Jahren Intrigen"
Ex-Präsident Keller rechnet mit DFB ab

Von dpa, t-online, Mey

Aktualisiert am 03.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Ex-DFB-Präsident Fritz Keller teilt heftig gegen seinen Nachfolger aus.Vergrößern des BildesEx-DFB-Präsident Fritz Keller teilt heftig gegen seinen Nachfolger aus. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Seit dem Frühjahr ist Fritz Keller nicht mehr DFB-Präsident. Jetzt hat er heftig gegen den Verband ausgeteilt. Vor allem über einen ehemaligen Kollegen echauffiert sich der Ex-Präsident.

Der ehemalige DFB-Präsident Fritz Keller hat erneut schwere Vorwürfe gegen ehemalige und aktuelle Funktionäre des Deutschen Fußball-Bundes erhoben. "Das Problem sind in den allermeisten Fällen Funktionäre, die nicht den Fußball sehen, sondern nur sich selbst", sagte der 64-Jährige in einem Interview der "Sport Bild". Diese Funktionäre würden den DFB als "Selbstbedienungsladen betrachten".

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Namentlich nannte der Winzer und Gastronom vor allem seinen früheren Vize und derzeitigen Interimspräsidenten Rainer Koch, dem "nach meinem Empfinden jeglicher moralischer Kompass abgeht, der seit Jahren seine Intrigen schmiedet, Menschen innerhalb und außerhalb des DFB mit seinen Seilschaften massiv unter Druck setzt". Man dürfe seine Karriere nicht über das Wohl des Verbandes stellen. "Es wird Zeit, dass das ein Ende hat."

Koch? "Landesfürsten lassen sich von ihm instrumentalisieren"

Ein Neuanfang beim DFB mit Koch sei nicht möglich. "Aus meiner Sicht: klares Nein – in keiner Position", sagte Keller. "Mich macht es fassungslos, dass sich einige Landesfürsten immer noch von ihm so instrumentalisieren lassen." Natürlich ziehe Koch weiter die Fäden.

Auch Generalsekretär Friedrich Curtius wurde von Keller stark kritisiert. Genau wie Schatzmeister Stephan Osnabrügge fehle Curtius "die fachliche als auch die menschliche Qualifikation".

"Entgleisung verzeihe ich mir selbst nicht"

Keller wurde im September 2019 mit dem Versprechen von Reformen und Veränderungen im Verband an die Spitze des DFB gewählt. Im vergangenen Mai war er zurückgetreten, nachdem er Koch mit dem NS-Richter am Volksgerichtshof, Roland Freisler, verglichen hatte. Auf seine Entschuldigung habe er keine Antwort von Koch erhalten, versicherte Keller. "Diese Entgleisung, die mir rausgerutscht ist, verzeihe ich mir selbst nicht", räumte er ein.

Seit seinem Rücktritt führen Koch und Peter Peters interimsmäßig den Verband. Auf dem Bundestag am 11. März 2022 in Frankfurt/Main soll ein neuer Präsident gewählt werden. Koch will dann nicht mehr als 1. Vizepräsident kandidieren. Peters hatte sein Interesse an einer Kandidatur für das Präsidentenamt angekündigt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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