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DFB-Pokal: Schiri erklärt Rote Karte für Schalke-Trainer David Wagner


Angebliche Spielverzögerung
Schiri Osmers erklärt Rote Karte für S04-Trainer Wagner

Von sid, t-online, dsl

Aktualisiert am 06.02.2020Lesedauer: 2 Min.
Harm Osmers (re.) zeigt S04-Trainer David Wagner (li.) die Rote Karte im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC.Vergrößern des BildesHarm Osmers (re.) zeigt S04-Trainer David Wagner (li.) die Rote Karte im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC. (Quelle: Matthias Koch/imago-images-bilder)
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Fast 24 Stunden nach der turbulenten Verlängerung des DFB-Pokal-Achtelfinals zwischen Schalke 04 und Hertha BSC meldete sich Schiedsrichter Harm Osmers persönlich zu Wort – und erklärte sich überraschend.

Schiedsrichter Harm Osmers hat die Rote Karte gegen Schalke-Trainer David Wagner beim Pokal-Achtelfinale gegen Hertha BSC (3:2 n.V.) mit einer vermeintlichen Spielverzögerung des Coaches begründet. Auf dem Videowürfel der Arena war während der Begegnung von einer "Tätlichkeit" die Rede gewesen.

"Für mich war bei der Rote Karten für David Wagner maßgeblich, dass er durch sein Verhalten die Spielfortsetzung verzögert hat. Rot wegen einer Tätlichkeit kam nicht in Betracht", sagte Osmers am Mittwoch dem "Kicker" und fügte an: "Ich kann verstehen, dass diese Rote Karte in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Der Vorgang ist für einen Außenstehenden schwierig nachzuvollziehen, weil dieser Passus in der Regel noch relativ neu ist und es erst wenige Referenzfälle gibt."

Osmers Entscheidung stützt sich auf Einwurf für Hertha BSC

Der von Osmers angesprochene Passus ist Regel zwölf, wonach die Verzögerung der Spielfortsetzung des gegnerischen Teams durch einen Teamoffiziellen mit einer roten Karte, bei einem Spieler jedoch nur mit einer gelben Karte geahndet wird. Erklärt wird die Unterscheidung dadurch, dass Verantwortliche, wie etwa der Cheftrainer, grundsätzlich keinen direkten Einfluss auf das Geschehen auf dem Spielfeld nehmen dürfen.

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Osmers Argumentation der Spielverzögerung stützt sich darauf, dass Hertha ein Einwurf zugesprochen war, dieser jedoch durch Wagners Halten Torunarighas nicht zeitig ausgeführt werden konnte. Fraglich bleibt jedoch weiterhin, inwiefern ein kurzes Halten in der 10. Minute der Verlängerung auf Höhe der Mittellinie beim Stand von 2:2 den Spielverlauf beeinflussen kann, dass es einen Platzverweis nach minutenlangem Videobeweis rechtfertigt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur sid
  • Twitter-Profil @CollinasErben
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