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Der Olympia-Traum lebt weiter – Party in Rostock | DFB


DFB-Frauen furios gegen Dänemark
Der Olympia-Traum lebt weiter – Party in Rostock

  • Noah Platschko
Von Noah Platschko

Aktualisiert am 01.12.2023Lesedauer: 6 Min.
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Alexandra Popp (re.) traf zum 1:0 für Deutschland.Vergrößern des Bildes
Alexandra Popp (re.) traf zum 1:0 für Deutschland. (Quelle: Sebastian Gollnow)

Gegen Dänemark musste Deutschland mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um den Olympia-Traum nicht vorzeitig zu begraben. Das gelang der DFB-Elf.

Die deutschen Fußballerinnen dürfen weiter von einer Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris träumen. Nach dem 3:0 (2:0) am Freitagabend in Rostock gegen Dänemark hat die Auswahl von Interimsbundestrainer Horst Hrubesch ihr Schicksal vor dem letzten Gruppenspiel am Dienstag in Wales selbst in der Hand.

Kapitänin Alexandra Popp (14. Minute), Marina Hegering (26.) und Klara Bühl (90.+3) trafen vor 19.180 Fans im ausverkauften Ostseestadion. Das Hinspiel Ende September, damals noch mit Britta Carlson als Interimstrainerin an der Seitenlinie, ging mit 0:2 verloren.

So lief das Spiel

Schon zur Pause gab es lauten Applaus von den Rängen. 2:0 stand es nach 45 Minuten für das spielstarke Heimteam, womit exakt jenes Ergebnis erreicht war, das sich die Deutschen vorab erhofft hatten. Die deutsche Elf war fleißig, kombinierte teils stark und rang um viele Lösungen im Offensivspiel. Am Ende mit Erfolg.

Nach dem 0:2 im Hinspiel geht der direkte Vergleich gegen die Däninnen nun an die deutsche Elf. Während die DFB-Auswahl in Wales antritt und mit einem Sieg alles klarmachen kann, empfangen die Däninnen zur gleichen Zeit Island. Nur als Erster qualifiziert sich die DFB-Elf für das Vierer-Finalturnier der Nations League Ende Februar, bei dem die beiden europäischen Olympia-Plätze vergeben werden.

Gegen Dänemark fiel die Abwesenheit der defensiven Mittelfeldkraft Lena Oberdorf vom VfL Wolfsburg sowie der Bayern-Stürmerin Lea Schüller – beide hatten verletzungsbedingt absagen müssen – kaum auf. Sowieso hatte Hrubesch sechs Spielerinnen im Vergleich zum jüngsten 2:0 auf Island in die Startelf beordert, darunter auch Kapitänin Popp und Sjoeke Nüsken vom FC Chelsea. Während die wiedergenesene Popp ihre Kopfballstärke nach einer Flanke der Linksverteidigerin Sarai Linder früh unter Beweis stellte, verteilte Nüsken in der Folge immer wieder klug die Bälle aus dem zentralen Mittelfeld heraus.

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Oft versuchten es die Deutschen auch über die Außenbahnen, wo Linder und Rechtsverteidigerin Giulia Gwinn fleißig mit anschoben. Das 2:0 resultierte aber aus einer Ecke heraus, die Klara Bühl scharf vors Tor brachte und in Hegering die perfekte Abnehmerin fand. Dass die 33 Jahre alte Hegering kurz darauf die Gelbe Karte sah, war indes ein Ärgernis – sie fehlt nun in Wales.

Von den Däninnen kam insgesamt wenig, trotz der vielen Trommelschläge, die der "Fanklubben Blok G" abgab. Sanne Troelsgaard und Amalie Vangsgaard, die Doppel-Torschützin des Hinspiels, hatten noch die besten Chancen, zweimal parierte Merle Frohms, die nach ihrer Gehirnerschütterung wieder das deutsche Tor hütete.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb das DFB-Team, bei dem die Leverkusenerin Elisa Senß zu ihrem Debüt kam, griffiger. Lohmann schoss wuchtig aufs Tor, verpasste das 3:0 aber ebenso wie Popp, die am Pfosten scheiterte. So blieb es unnötigerweise spannend, auch wenn die Gäste recht harmlos wirkten. Das Fehlen der Bayern-Regisseurin Pernille Harder bekam das Team von Trainer Andrée Jeglertz nicht kompensiert.

Die deutschen Fans schickten zwischenzeitlich eine Laola nach der nächsten durchs Stadion. Die Stimmung passte zu einem Spiel, in dem auch sonst vieles stimmte bei der Hrubesch-Elf. Den perfekten Schlusspunkt setzte Bühl in der Nachspielzeit.

Deutschland 3:0 Dänemark

Das Länderspiel zwischen Deutschland und Dänemark zum Nachlesen

Abpfiff. Deutschland gewinnt am Ende auch deshalb verdient mit 3:0, weil das Team von Horst Hrubesch zum einen physisch und psychisch wach auf dem Feld war – und Dänemark überhaupt nicht ins Spiel kommen ließ. Das Ergebnis geht auch in der Höhe in Ordnung.

90.+3 Minute: TOR FÜR DEUTSCHLAND. Die Entscheidung. Nüsken erspielt sich den Ball, treibt ihn voran und legt ihn nach links auf Bühl. Popp überlässt den Ball, die Münchnerin Bühl kommt aus schwierigem Winkel zum Abschluss. Abgefälscht landet der Ball über Christensen im Tor.

90. Minute: Fünf Minuten werden nachgespielt.

88. Minute: Noch zwei Minuten regulär. Dänemark wirkt einfallslos. Wie viele Minuten wird die italienische Unparteiische hier heute nachspielen lassen?

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86. Minute: Das MUSS das 3:0 sein. Fehler von Dänemark im Aufbauspiel. Der Ball landet bei Popp, die auf Lohmann auflegt, die wiederum freie Bahn hat. Sie zögert aber zu lange mit dem Abschluss, sodass ein dänisches Bein noch dazwischen ist. Da war mehr drin.

84. Minute: Nach langer Zeit mal wieder eine dänische Offensivaktion, doch die Hereingabe von links landet in den Armen von Frohms.

79. Minute: Nochmal die Erinnerung: Nur ein Tor für Dänemark, und die Tabellenführung ist wieder futsch. Zumindest sieht es aber nicht so aus, als würde Deutschland die Olympia-Teilnahme heute noch komplett verspielen.

75. Minute: Deutschland verpasst das 3:0. Die stark aufspielende Nüsken bedient mit einer Flanke aus der Zentrale Alex Popp, die den Fuß hinhällt und eigentlich das 3:0 machen muss. Der Ball landet aber am linken Pfosten, danach kann Christensen den Ball aufnehmen.

72. Minute: Deutschland hat nun noch einmal gewechselt, Nicole Anyomi ist für Svenja Huth gekommen. So langsam biegen wir in die Schlussphase ein. Wird's noch einmal brenzlig für Deutschland?

65. Minute: Fast der Treffer zum Debüt, doch der Abschluss von Senß hoppelt gut einen Meter am dänischen Tor vorbei.

63. Minute: Deutschland lässt sich auskontern. Auf der rechten Seite hat Dänemarkt auf einmal ganz viel Platz. Den Abschluss von Thogersen lässt Frohms erst noch prallen, hat ihn dann aber im Nachfassen. Durchatmen.

62. Minute: Deutschland spielt ein starkes Pressing, die Offensivspielerinnen laufen konsequent an. Dänemark ist aber eigentlich das Team, das liefern muss. Deshalb wechselt Trainer Andrée Jeglertz nun auch doppelt. Ob's was hilft?

55. Minute: Immer wieder ist es Bühl, die auf der linken Seite für viel Betrieb sorgt. Die Münchnerin holt eine Ecke raus, die aber nichts einbringt.

51. Minute: Deutschland bleibt auch im zweiten Durchgang die aktivere Mannschaft. Lohmann bekommt in der Mitte ein wenig zu viel Platz. Ihr Abschluss geht aber klar am Tor vorbei.

46. Minute: Der zweite Durchgang läuft und eine Nationalspielerin gibt ihr Debüt. Elisa Senß ersetzt Däbritz.

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Halbzeit in Rostock. Deutschland führt nach zwei Kopfballtoren verdient mit 2:0. Das Team von Trainer Horst Hrubesch versuchte früh in der Partie die Kontrolle zu übernehmen und ging nach einem sehenswerten Angriff in Führung. Die DFB-Frauen konnten sich auf ihre Standardstärke und auf Alexandra Popp verlassen. Nur ein Gegentor würde aber bedeuten, dass Dänemark wieder Tabellenführer ist.

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45. Minute: Drei Minuten werden nachgespielt.

38. Minute: Torchancen gibt es nun nicht mehr so viele. Deutschland kontrolliert die Partie, hat etwas mehr Ballbesitz. Das Ergebnis reicht den Deutschen aktuell auch, um die Tabellenführung zu übernehmen.

33. Minute: Die Däninnen kommen zu ein paar Abschlüssen. Erst prüft Troelsgaard Frohms, kurz darauf pariert die Wolfsburgerin einen Versuch von Vangsgaard.

28. Minute: Die Torschützin zum 2:0, Marina Hegering, sieht die Gelbe Karte. Damit fehlt sie im abschließenden Gruppenspiel gegen Wales.

26. Minute: Wieder eine Ecke – und die ist besser. Tor für Deutschland! Bühl schlägt den Ball in den Rückraum, wo Hegering heran gerauscht kommt und komplett unbedrängt wuchtig in die Maschen köpfen kann. Es steht 2:0, womit Deutschland Stand jetzt die Tabellenführung übernommen hat.

22. Minute: Eckball für Deutschland, doch die Flanke von Däbritz bringt nichts ein. Deutschland versucht nach einer kleinen Drangphase der Däninnen wieder die Kontrolle zu übernehmen.

18. Minute: Glück für Deutschland. Nach einer dänischen Ecke steht Troelsgaard völlig frei und kann unbedrängt zum Kopfball kommen. Sie köpft aber deutlich rechts am Tor vorbei.

14. Minute: Tor für Deutschland. Jetzt kontert Deutschland mal – und wie. Däbritz treibt den Ball durchs Zentrum und bedient Klara Bühl. Die Außenspielerin wartet auf der linken Seite auf Sarai Linder, die hinterläuft und mit einer butterweichen Flanke Alexandra Popp bedient, die mit dem Kopf den Ball rechts unten im Eck versenkt. Toller Angriff der DFB-Frauen, der mit der Führung belohnt wurde.

11. Minute: Da ist der frühe Wechsel, Janni Thomsen ist nun in der Partie.

9. Minute: Mal ein Abschluss aus der Distanz, der Versuch von Sjoeke Nüsken kommt aber zu zentral. Kein Problem für Torhüterin Lene Christensen.

6. Minute: Dänemarks Sofie Svava hat sich verletzt und muss behandelt werden. Sie kann nicht weiterspielen.

4. Minute: Deutschland will hier sofort die Kontrolle übernehmen, ist aber anfällig für Konter. Die Däninnen konnten ihr zwei Möglichkeiten bislang aber nicht gut ausspielen.1. Minute: Und der Ball rollt in Rostock.

20.23 Uhr: Die Spielerinnen betreten das Spielfeld, die Nations-League-Hymne ertönt. Gleich folgen die Hymnen, ehe Schiedsrichterin Maria Caputi aus Italien die Partie freigeben wird.

20.15 Uhr: Die DFB-Frauen machten heute in besonderen Aufwärm-Trikots auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam.

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19:55 Uhr – So sieht die deutsche Aufstellung aus.

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19:50 Uhr – Die Ausgangslage ist klar: Schon bei einem Remis wäre Deutschlands Olympia-Traum begraben. Und selbst ein Sieg mit nur einem Tor Unterschied könnte zu wenig zu sein. Warum das so ist, lesen Sie hier.

19:40 Uhr – Herzlich willkommen zur Partie Deutschland gegen Dänemark. In einer Stunde geht es los in Rostock. Die deutsche Mannschaft steht vor ihrem wichtigsten Spiel seit der WM in Australien.

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