ARD: "Sportschau" bekommt mit Alex Schlüter offenbar neuen Moderator

Medienbericht

"Sportschau" bekommt offenbar neuen Moderator

Zuwachs bei einem Traditionsformat des Sports: Die ARD lotst offenbar den Fußball-Fachmann Alex Schlüter zur "Sportschau".

Sie ist immer noch das Flaggschiff der öffentlich-rechtlichen Sportberichterstattung: die "Sportschau". Nun soll das Traditionsformat einen neuen Moderator bekommen. Demnach soll die ARD den Fußballexperten Alex Schlüter vom Streaming-Anbieter Amazon Prime Video abgeworben haben, das berichtet die "Sport Bild".

Der 40-jährige Schlüter berichtet erst seit dieser Spielzeit für Prime Video, vornehmlich von der Champions League. Davor war er acht Jahre lang für den Pay-TV-Giganten DAZN tätig, auch dort im Bereich der Fußball-Berichterstattung des Senders. Bei der ARD-"Sportschau" soll Schlüter das bereits bestehende Team um Alexander Bommes ergänzen.

Bommes konzentriert sich auf andere Formate

Wie die "Sport Bild" berichtet, will Bommes sich dem Vernehmen nach zukünftig stärker auf seine Funktion bei den Unterhaltungsformaten des öffentlich-rechtlichen Senders konzentrieren. Bislang moderierte der 49-Jährige von Fußball-Topspielen, Handball-Partien und Olympischen Spielen. In diese Lücke könnte nun Schlüter mit seiner Expertise stoßen.

Neben ihm besitzen die beiden Moderatorinnen Esther Sedlaczek und Lea Wagner, Tochter des ehemaligen Premier-League-Coaches David Wagner, langfristige Verträge bis 2029. Während Sedlaczek von Topspielen und der Herren-Fußball-Nationalmannschaft berichtet, kommt Wagner derzeit beim Skispringen und bei den Fußball-Frauen zum Einsatz. So soll sie im Sommer während der EM 2025 in der Schweiz etwa aus dem Quartier der DFB-Frauen berichten.

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Schlüters letzter Einsatz beim Fußball war das Halbfinal-Rückspiel zwischen Inter Mailand und dem FC Barcelona (4:3 n. V.) in der Champions League Anfang Mai. Er soll das Team um Bommes nach dem Tennisturnier von Wimbledon, das im Juni stattfindet, verstärken. Das Rasenturnier moderiert der Sportexperte demnach noch für seinen alten Arbeitgeber Prime Video, bevor er dann im Spätsommer zur ARD wechseln wird.