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WM 2018: Milinkovic-Savic und Serbien wollen Brasilien rauswerfen


"Mix zwischen Ibrahimovic und Zidane"
Brasilien kann rausfliegen – und "SMS" will dafür sorgen

t-online, Von Benjamin Zurmühl, Nischni Nowgorod

Aktualisiert am 27.06.2018Lesedauer: 2 Min.
Sergej Milinkovic-Savic: Auf ihn muss Brasilien gefasst sein.Vergrößern des BildesSergej Milinkovic-Savic: Auf ihn muss Brasilien gefasst sein. (Quelle: Aleksandar Djorovic/imago-images-bilder)
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Nach der späten Niederlage gegen die Schweiz ist Serbien angefressen. Gegen Brasilien hat man die letzte Chance aufs Achtelfinale und hofft auf seinen Schlüsselspieler.

Auf die Gruppe E kommt ein spannendes Finale zu. In einem Dreikampf zwischen Serbien, Brasilien und der Schweiz geht es um alles. Während die Schweiz (vier Punkte) mit dem Spiel gegen Schlusslicht Costa Rica in Nischni Nowgorod die ideale Ausgangsposition hat, treffen Brasilien (drei) und Serbien (drei) in Moskau aufeinander. Die "Selecao" geht natürlich als Favorit ins Spiel, doch Serbien weiß um seine Stärken. Die vielleicht größte ist Sergej Milinkovic-Savic, dessen Spitzname aufgrund seiner Initialen SMS ist.

Das Komplettpaket von Lazio Rom

Bundesliga-Fans ist der Name womöglich noch kein Begriff, doch der 23-Jährige Offensivmann von Lazio Rom ist einer der meistgejagten Spieler weltweit. Es gibt kaum einen Top-Klub, der nicht mit ihm in Verbindung gebracht wird. Manchester United, Paris Saint-Germain und Real Madrid gelten als die heißesten Anwärter.

Lazio-Präsident Claudio Lotito beruft sich jedoch auf den langfristigen Vertrag seines Schützlings. Bis 2022 ist Milinkovic-Savic nämlich noch an die Römer gebunden. Wer den Serben unter Vertrag nehmen will, muss tief in die Tasche greifen, denn Lotito fordert "120 Millionen Euro pro Bein".

Vorbereiter und Vollstrecker

Welche Eigenschaften hat Milinkovic-Savic, dass Lotito diesen Preis aufruft? Die Antwort ist eine Gegenfrage: Was hat er nicht? Der 23-Jährige ist das, was man gerne ein "Komplettpaket" nennt. Für Lazio Rom läuft er meist im zentralen Mittelfeld auf, am wohlsten fühlt er sich aber etwas offensiver hinter den Sturmspitzen.

Mit seinen 1,91 Metern ist Milinkovic-Savic in der Luft stark, zeigt aber auch am Boden, was er kann. Durch seine ausgeprägte Physis und seine Qualitäten im Dribbling kreiert er nicht nur sich selbst Chancen, sondern legt auch gerne seinen Teamkollegen auf. Mit zwölf Toren und vier Vorlagen in der abgelaufenen Saison war er eine der Säulen im Spiel von Lazio Rom.

Vater spart nicht mit prominenten Vergleichen

Als klassischer Box-to-Box-Spieler macht er pro Spiel viele Kilometer, gewinnt Bälle und zeigt vollen Einsatz. Im serbischen Team sind seine Defensivqualitäten nicht so gefragt, da Coach Mladen Krstajic auf eine Doppel-Sechs hinter seinem Star setzt. Aber offensiv ist er ein Leistungsträger und hat sich trotz seines jungen Alters bereits die Bezeichnung "Sergeant" (Deutsch: Wachtmeister oder Stabsoffizier, Anm. d. Red.) verdient.

Der größte Fan von Milinkovic-Savic ist aber nicht Lazio-Präsident Lotito, sondern der Vater des Serben, Nikola Milinkovic. Beim Beschreiben seines Sohnes sparte er nicht mit prominenten Vergleichen. "Sergej ist ein Mix aus Ibrahimovic und Zidane", sagte er. Und die letzten Erinnerungen Brasiliens an Zidane sind keine sonderlich guten. Bei der WM 2006 sorgte er mit Frankreich für das Aus im Viertelfinale. Milinkovic-Savic will mit seinem Team dafür sorgen, dass es in diesem Jahr nicht einmal fürs Achtelfinale reicht.

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