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WM 2018: Kroatien-Star Vida entschuldigt sich für seinen Ukraine-Jubel


Bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen
Vida entschuldigt sich erneut für seinen Ukraine-Jubel

Von dpa, t-online, rok

Aktualisiert am 12.07.2018Lesedauer: 2 Min.
Kroatiens Domagoj Vida: Hier jubelt er harmlos nach dem Sieg Kroatiens gegen England.Vergrößern des BildesKroatiens Domagoj Vida: Hier jubelt er harmlos nach dem Sieg Kroatiens gegen England. (Quelle: imago-images-bilder)
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Kroatiens Domagoj Vida provozierte mit seinem Jubel nach dem Sieg über Russland. Im Halbfinale wird er darauf bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen. Nun erklärt er seine umstrittene Äußerung.

Nach dem Einzug Kroatiens ins WM-Finale hat sich Verteidiger Domagoj Vida noch einmal für seinen proukrainischen Jubel nach dem Viertelfinalsieg über Russland entschuldigt. Vida hat mehrere Jahre für Dynamo Kiew gespielt. Nach dem Sieg über Russland hatte er in einem Handyvideo für Kiewer Freunde den kämpferischen Gruß "Ruhm der Ukraine!" in die Kamera gerufen. Das wurde in der Ukraine als Zeichen der Solidarität im Konflikt mit dem übermächtigen Russland gedeutet.

"Das war ein Fehler, und aus Fehlern muss man lernen", sagte Vida nach dem 2:1-Halbfinalsieg über England im russischen Fernsehen. Russische Fans im Luschniki-Stadion pfiffen am Mittwochabend Vida bei jedem Ballkontakt aus. Der kroatische Verteidiger sagte aber dem Sender Rossija 24, er habe sich nicht daran gestört.

Die Fifa rügte Vida hingegen wegen unsportlichen Verhaltens. Außerdem zog der kroatische Fußball-Verband den mitjubelnden Betreuer Ognjen Vukojevic zurück und zahlte eine Geldbuße von 15.000 Schweizer Franken. Vida und der Verband entschuldigten sich.


Nach der Verwarnung durch die Fifa tauchte ein weiteres Video auf, in dem Vida erneut "Ehre für die Ukraine" rief und außerdem "Belgrad brennt". Anschließend sang er das Lied "Die Kneipe ist mein Schicksal". Der ebenfalls im Video zu sehende kroatische Scout Ognjen Vuckojevic wurde daraufhin vorsichtshalber nach Hause geschickt.

Zu diesem Video erklärte Vida: "Das war vor allem ein Gruß an die Kneipe 'Belgrad', die in Kiew ist. Ich war dort fünf Jahre lang und habe viele Freunde gewonnen. An sie war das Video gerichtet. Es tut mir leid, dass das letztendlich problematisch rübergekommen ist. Ich wollte niemanden verletzen, vor allem nicht die Russen. Ich war dort einfach viele Jahre und der Gruß war für sie gedacht. Ich hab nicht groß darüber nachgedacht, ich hatte einfach einen hitzigen Kopf."

Vida scheint aus seinen Fehlern gelernt zu haben. Nach dem 2:1-Sieg im Halbfinale über England erklärte er knapp und unmissverständlich: "Dieser Sieg ist für Kroatien. Keine Politik."

Verwendete Quellen
  • dpa, sid, eigene Recherche
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