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Schweinsteiger kritisiert Jogi Löw: "Es fehlt an spielerischer Qualität"


Diskussion um Boateng
Schweinsteiger: "Es fehlt an spielerischer Qualität"

Von dpa
Aktualisiert am 19.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Bastian Schweinsteiger: Der ehemalige Fußball-Weltmeister würde Jerome Boateng und Thomas Müller nominieren.Vergrößern des BildesBastian Schweinsteiger: Der ehemalige Fußball-Weltmeister würde Jerome Boateng und Thomas Müller nominieren. (Quelle: Federico Gambarini/dpa-bilder)
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Bastian Schweinsteiger hat zusammen mit Jerome Boateng und Thomas Müller viele Erfolge gefeiert: Bei den Bayern und in der Nationalmannschaft. Dort sieht er die beiden Ex-Weltmeister auch weiterhin und vermisst die Qualität in der DFB-Elf.

Der ehemalige Fußball-Weltmeister Bastian Schweinsteiger kann die Entscheidung von Bundestrainer Joachim Löw gegen Einsätze seiner ehemaligen Bayern-Kollegen nicht verstehen. "Wenn ich Bundestrainer wäre, wären Jerome Boateng und Thomas Müller in der Nationalmannschaft. Aber ich bin nicht der Bundestrainer", sagte der 36 Jahre alte Ex-Profi in einem Interview des "Kicker" am Montag.

Man müsse die Entscheidung Löws respektieren, fügte er hinzu. Löw plant in der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nicht mehr mit den beiden Bayern-Profis sowie Mats Hummels von Borussia Dortmund.

Nach Schweinsteigers Einschätzung fehlt es im DFB-Team aber an spielerischer Qualität in der Innenverteidigung. "Boateng und der Österreicher David Alaba machen es sehr gut bei Bayern, Niklas Süle wird davon lernen", sagte er. Derzeit aber leide Joshua Kimmich als defensiver Mittelfeldspieler in der Nationalelf unter der fehlenden Klasse. "Schade finde ich, dass er aktuell sehr viele Wege in der Nationalmannschaft machen muss, wo er sich sehr tief fallen lässt, um die Bälle nach vorne zu schleppen. In München hat er Boateng und Alaba, die sich aus der Abwehr nach vorne einschalten", erklärte Schweinsteiger, der 2014 den WM-Titel gewann.

"Mindestens das Viertelfinale"

Für die EM im kommenden Sommer traut Schweinsteiger, der für die ARD als Experte arbeitet, der Mannschaft Deutschlands "mindestens das Viertelfinale" zu. "Sie kann mit den großen Teams schon mithalten, mit den schnellen Angreifern Serge Gnabry, Timo Werner und Leroy Sané kann sie den Gegnern wehtun. Entscheidend ist, wie sie gegen die Großen verteidigt."

Auch zu seinem früheren Team-Kollegen Mario Götze hat sich Bastian Schweinsteiger geäußert. Er hält den Wechsel seines früheren Nationalmannschaftskollegen Mario Götze zur PSV Eindhoven für richtig. "Ich hoffe, ihm gelingt ein Neustart", sagte der 36-jährige Ex-Profi, der zusammen mit Götze 2014 in Rio den WM-Titel gewonnen hat. Götze, der nach seinem WM-Siegtor nicht so durchstartete wie viele erwartet hatten, sei mit dem Verlauf seiner Karriere "sicher auch nicht absolut glücklich. Das Umfeld spielt bei manchen eine gewisse Rolle, womöglich auch bei ihm", sagte Schweinsteiger: "Es ist schade, dass er im besten Alter ein paar Schritte zurück gemacht hat."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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