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Kritik an Wechsel zu Man City: Erling Haaland weicht Fragen aus


Kritik aus der Heimat des Superstars
Sportswashing bei ManCity? Haaland weicht Fragen aus

Von sid, dpa
Aktualisiert am 22.09.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 1014993905Vergrößern des BildesErling Haaland musste sich bei der PK bei Norwegens Nationalteam auch unbequemen Fragen stellen. (Quelle: IMAGO/Beate Oma Dahle)
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Der Wechsel des Ex-Dortmunder zum Scheich-Klub wird in Norwegen kritisiert. Nun äußert sich Erling Haaland selbst – und begründet seine Entscheidung.

Stürmerstar Erling Haaland kann die in seiner norwegischen Heimat entbrannte Debatte um Sportswashing nach seinem Wechsel zu Englands Meister Manchester City nicht so ganz nachvollziehen.

Er wisse sehr gut, was dieses Wort bedeute. Aber bei seinem Wechsel zu dem Premier-League-Klub, der seit 2008 einer Investmentgruppe aus den Vereinigten Arabischen Emiraten gehört, sei es ihm nur um seine sportliche Zukunft gegangen.

"Als ich zu City ging, war es meine Entwicklung, die im Blick hatte. So habe ich es bei jedem Klub gemacht, zu dem ich gegangen bin", sagte der frühere Stürmer von Borussia Dortmund auf einer Pressekonferenz der norwegischen Auswahl vor den Spielen in der Nations League. Zudem sei er schon sein ganzes Leben lang ein City-Fan, weil auch sein Vater Alf-Inge einst dort spielte.

Den Emiraten werden seit Jahren Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Mit Sportswashing, dem Investieren in Sportklubs und der Ausrichtung von Sportveranstaltungen, wird versucht, das Image eines Landes aufzubessern.

Haaland: "Darüber kann ich nicht viel sagen"

Als er vom norwegischen Rundfunk NRK gefragt wurde, was er von den City-Eignern halte, denen grobe Verstöße gegen die Menschenrechte vorgeworfen werden, sagte der 22-Jährige: "Ich habe sie noch nie getroffen. Ich kenne sie so nicht. Das sind ziemlich starke Anschuldigungen, darüber kann ich nicht viel sagen", meinte Haaland.

Im August hatten in Norwegen Fans im Spiel gegen Haalands Jugend-Club Bryne FK mit Bannern protestiert. Haaland spiele "für dreckiges Blutgeld", hieß es unter anderem.

Nationaltrainer Stale Solbakken verteidigte seinen Schlüsselspieler: "Manchester City wird von der Premier League anerkannt", betonte er. Die Frage, ob man für einen solchen Klub spielen dürfe, sei für einen Einzelnen wie Haaland "viel zu groß".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und SID
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