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HomeSportFußballKolumne - Valeria Meta

Nationalmannschaft: Ilkay Gündogan kämpft sich zurück


Nach einem Jahr Verletzungspause
Das eindrucksvolle Comeback von Ilkay Gündogan

t-online, Valeria Meta

09.11.2017Lesedauer: 3 Min.
Ilkay Gündogan ist zurück in der Nationalmannschaft.Vergrößern des BildesIlkay Gündogan ist zurück in der Nationalmannschaft. (Quelle: Beautiful Sports/imago-images-bilder)
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Die erste Vorlage in der Champions League seit 2014, Platz eins in der Premier League und die Rückkehr in die Nationalmannschaft: Manchester Citys Ilkay Gündogan hat sich nach einer Knieverletzung, die ihn fast ein Jahr außer Gefecht setzte, eindrucksvoll zurückgemeldet.

„Alles läuft sogar zu gut“, gestand er im Gespräch mit „Spox“. Seine Rückkehr fällt in die beste Phase des Klubs seit Jahren. Die „Citizens“ liegen in der Liga acht Punkte vor dem zweitplatzierten Lokalrivalen Manchester United, haben sich vorzeitig für das Achtelfinale der Champions League qualifiziert und überzeugen mit ihrer brillanten Spielweise. „Die Art und Weise, wie wir den Gegnern überlegen sind, erinnert mich an den FC Barcelona in bester Form unter Pep Guardiola“, sagte Gündogan der „Daily Mail“.

Gündogans starker Auftritt in Neapel

Bis Anfang Oktober war der Ex-Dortmunder meist nur Zuschauer. Jetzt kann er endlich an der großen City-Show teilnehmen. Trainer Guardiola hat ihn anfangs nur dosiert eingesetzt – zum einen aus Angst vor einem Rückfall, zum anderen weil die Konkurrenz im Mittelfeld extrem stark ist.

Spätestens im Champions-League-Spiel gegen Neapel zeigte Gündogan aber, das er wieder da ist: Im „Stadio San Paolo“ stand er 84 Minuten auf dem Feld und bereitete mit einer präzisen Flanke Nicolas Otamendis Tor zum 1:1 vor – sein erster Assist in der Königsklasse seit Oktober 2014.

Starke Konkurrenz in Manchester Citys Mittelfeld

Mit Gündogan erhöht sich das Qualitätsniveau des City-Mittelfelds beträchtlich. Doch die Situation hat sich verändert: Nach seiner Verletzung ersetzte ihn Guardiola durch Kevin De Bruyne. Und der Ex-Wolfsburger hat sich derart weiterentwickelt, dass er mittlerweile der Schlüsselspieler der „Citizens“ ist. Deshalb gilt es als logische Lösung, dass Gündogan an David Silvas Stelle tritt.

Am schwierigsten, aber auch faszinierendsten, wäre es indes, den 27-Jährigen als Sechser aufzustellen. Doch diese Rolle spielt aktuell Fernandinho. Gündogan ist nicht so robust wie der Brasilianer, hat aber eine Pferdelunge und ist besser in puncto Spielgestaltung. Würde er auf die Sechs rücken, hätte City im Vergleich zu Manchester United oder dem FC Chelsea drei etwas kleinere aber spielerisch extrem starke Mittelfeldspieler – eine Variante, für die sich Guardiola auch in Barcelona entschied.

Ursprünglich war Gündogan nach seinem Wechsel im Sommer 2016 bei Guardiola gesetzt: Vor seiner Verletzung im Dezember desselben Jahres stand er nur einmal nicht in der Startelf. Kein Zufall, dass der Kreuzbandriss damals von den britischen Medien als Katastrophe betrachtet wurde. Von seinem Trainer ist Gündogan komplett überzeugt: „Pep macht es uns leichter. Er findet immer Lösungen für jeden Gegner und jede einzelnen Situation“.

Kontakt mit Bierhoff und Götze

Gündogans großes Ziel in dieser Saison ist die Weltmeisterschaft in Russland. Es wäre die erste in seiner Karriere. „Ich bin mir sehr sicher, dass ich dabei sein werde“, erklärte er. Der Kontakt zu Bundestrainer Joachim Löw riss auch während seiner langen Verletzungspause nicht ab: „Wir haben miteinander geschrieben, aber Jogi war nicht der Einzige, mit dem ich Kontakt hatte. Mit Oliver Bierhoff habe ich zum Beispiel zwischendurch des Öfteren telefoniert“. Auch wenn der Weg nach Russland noch lang ist, zählt für Gündogan vor allem eines: „Gesund bleiben – was aber schon schwierig genug ist“.

Eine besondere Beziehung in den vergangenen Monaten war die zu seinem Kumpel und ehemaligen BVB-Mitspieler Mario Götze, der nun erstmals seit einem Jahr wieder im Deutschland-Kader steht: „Wir haben immer wieder geschrieben. Es freut mich für ihn besonders, dass er jetzt wieder so gut zurückgekommen ist“.

Bei Manchester City ist dagegen Leroy Sané einer seiner besten Freunde – die Wertschätzung gilt aber auch auf dem Rasen: „Er bringt sowohl auf dem Trainingsplatz, als auch außerhalb eine gewisse Lockerheit mit. Er ist einer der talentiertesten jungen Spieler, die ich momentan auf der Welt kenne“. Die Entwicklung von ManCity bleibt in jedem Fall spannend: Das Team macht Spaß, nicht nur den Fans, sondern den Spielern selbst – und mit Gündogan wird es sogar noch attraktiver.

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