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DFB-Team mit furioser Aufholjagd gegen Ukraine: Spektakel im 1000. Länderspiel


Furiose Aufholjagd: DFB-Team rettet Remis gegen Ukraine

Von t-online, sid, jub

Aktualisiert am 13.06.2023Lesedauer: 3 Min.
imago images 1030867650Vergrößern des BildesKai Havertz: Der DFB-Angreifer drehte gegen die Ukraine richtig auf.ational history (Quelle: IMAGO/Marc Schueler)
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Die deutsche Nationalelf liefert sich im Benefizspiel mit der Ukraine ein wildes Spektakel. Es werden starke Zeichen für den Frieden gesendet.

Die deutsche Nationalmannschaft ist im Benefizländerspiel gegen die Ukraine nicht über ein 3:3 hinausgekommen. Damit musste die DFB-Elf im 1000. Länderspiel ihrer Historie genau ein Jahr vor dem Start der Heim-EM den nächsten Stimmungsdämpfer hinnehmen. Mit einer furiosen Aufholjagd rettete die Nationalelf aber immerhin noch das Remis.

Werder-Stürmer Niclas Füllkrug (6.) brachte die DFB-Auswahl zunächst noch früh in Führung (6.). Wiktor Zygankow mit einem Doppelpack (18., 56.) sowie Antonio Rüdiger (23.) mit einem Eigentor kippten die Partie dann allerdings zu Gunsten der Ukraine.

Kai Havertz erzielte dann den Anschlusstreffer für die deutsche Elf (83.) und holte in der letzten Minute auch noch einen Foulelfmeter heraus, den Kimmich zum 3:3-Endstand verwandelte.

Spiele

"Es war ein gutes Spiel für die Ukraine. Wir haben eigentlich das gesamte Spiel sehr gut gespielt und unser Bestes gezeigt", sagte der ukrainische Nationalcoach Serhij Rebrov. "Grundsätzlich haben wir ein gutes Spiel gemacht. Individuelle Fehler können passieren, das gehört beim Sport dazu", sagte DFB-Torhüter Kevin Trapp. Die Gegentreffer missfielen ihm aber dennoch. "Das ist sehr ärgerlich, weil wir die Gegentore aus leichten Fehlern bekommen", so der Schlussmann

Ungeachtet des sportlichen Ausgangs sendete das symbolträchtige Jubiläumsspiel der Nationalmannschaft gegen die Ukraine aber schon vor dem Anpfiff starke Zeichen für den Frieden. Im ausverkauften Bremer Weserstadion posierten beide Teams unter den Augen des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier für ein gemeinsames Foto, zuvor hatten sie mit ukrainischen Kindern an der Hand den Rasen betreten. Weit weg an der Front schauten an Tag 474 des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine die Soldaten auf ihren Handys zu. Steinmeier sprach von einem "Zeichen der Freundschaft und der Solidarität".

So lief das Spiel

Botschaft hin, Jubiläum her – sportlich betrachtet, betonte DFB-Präsident Bernd Neuendorf, müsse "jetzt jeder Spieler verstehen", dass es um die Tickets für die "einmalige" EM gehe. Und für Flick darum, rechtzeitig eine titelreife Elf zu formen, zugleich aber Optionen zu testen - wie die Doppelspitze.

Füllkrug stürmte neben Leroy Sane und vergab bei seinem ganz persönlichen Heimspiel freistehend die erste Chance (2.). Kurz darauf hielt er nach feinem Chipball von Joshua Kimmich sein Knie in einen Schuss von Marius Wolf - und es ertönte das hier typische Tor-Nebelhorn.

Apropos ausprobieren: Flick setzte erst zum zweiten Mal in seiner Amtszeit auf eine Dreierkette, die erhebliche Lücken aufwies. Nach einem Fehlpass von Julian Brandt kamen Rüdiger und Matthias Ginter nicht mehr an Zygankow heran, der ausglich. Ersatzmann Kevin Trapp im Tor war ebenso machtlos wie beim 1:2, als der Ball nach Fehlern von David Raum, des überforderten Nico Schlotterbeck und Wolf von Rüdigers linkem Fuß unglücklich ins Netz prallte.

Flick schimpfte bald verärgert vor sich hin, auch ein Freistoß von Sane an die Latte (45.+3) hellte seine finstere Miene nicht auf. An seinem System hielt er zunächst fest, auch nach den ersten personellen Wechseln mit Wiederbeginn. Doch Probleme gab es auch im Mittelfeld, wo Leon Goretzka in der defensiven Rolle nicht der erhoffte Anker war.

Ein halbhoher, viel zu scharf gespielter Rückpass von Brandt auf den überraschten Ginter brachte das dritte Gästetor. Flick, der auf die Champions-League-Finalisten İlkay Gündoğan und Robin Gosens sowie den angeschlagenen Timo Werner verzichten musste, stellte nach einer guten Stunde auf 4-3-3 um. Havertz gelang nach einer schönen Einzelaktion das zweite deutsche Tor, Kimmich glich vom Punkt aus.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen der ZDF-Liveübertragung
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