DFB-Held Niclas Füllkrug wurde vor der Saison das Gehalt gekürzt

Niclas Füllkrug hat sich mit seinem Tor gegen Spanien in den Vordergrund gespielt. Auch der Charakter des DFB-Stürmers wird gelobt. Im Sommer verzichtete er auf Gehalt.

Niclas Füllkrug hat gegen Spanien als Joker den entscheidenden Treffer zum 1:1-Ausgleich erzielt und dem DFB damit Hoffnung geschenkt, noch das Achtelfinale zu erreichen. Der Stürmer von Werder Bremen, der bei dieser Fußball-WM als Debütant dabei ist, zeigt, warum Hansi Flick mehr auf ihn setzen sollte. Auch seine Kollegen lobten den Offensivspieler.

So sagte Thomas Müller: "Ein unglaubliches Tor. Er ist auch ein unglaublich geiler Typ, muss man sagen." Auch Hansi Flick kam ins Schwärmen: "Er gibt der Mannschaft sehr viel, nicht nur das Tor. Er ist ein sehr guter Junge, mit dem Herz am rechten Fleck. Wir sind sehr froh, dass er dabei ist." Sein Charakter zeigte sich bereits bei Werder. Dort hat Füllkrug vor der Saison akzeptiert, weniger Gehalt zu bekommen, um seinem Verein erhalten zu bleiben.

"Habe dem Verein das Zeichen gegeben"

Wie die "Bild" schreibt, hat Füllkrug bei seiner Vertragsverlängerung (bis 2025) diesen Sommer einen Gehaltsverzicht von rund 30 Prozent gegenüber seinem vorherigen Gehalt von 2,5 Millionen akzeptiert.

Füllkrug selbst sagte dazu: "Ich habe dem Verein das Zeichen gegeben, dass ich nicht doof bin und verstehe, dass eine Verlängerung nicht zu gleichen Bezügen stattfinden kann wie vorher. Ich bewege mich in anderen Bereichen, aber den Tod muss ich sterben, wenn ich hierbleiben will."

Werder Bremen stieg im Sommer aus der 2. Liga in die Bundesliga auf. In dieser Saison hat er für Werder bereits 10 Treffer in 14 Ligaeinsätzen erzielt. Und zwei für den DFB: im Testspiel gegen den Oman und am Sonntagabend gegen Spanien. Das war vielleicht das wichtigste seiner bisherigen Karriere.

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