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WM-Kader 2014: Sogar Julian Draxler ist ein Streichkandidat


Kampf um die WM-Plätze
Sogar Draxler ist nun ein Streichkandidat

Von t-online
Aktualisiert am 09.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Weil im Mittelfeld der Nationalmannschaft das größte Gedränge herrscht, könnte es für Julian Draxler mit der WM-Teilnahme eng werden.Vergrößern des BildesWeil im Mittelfeld der Nationalmannschaft das größte Gedränge herrscht, könnte es für Julian Draxler mit der WM-Teilnahme eng werden. (Quelle: Avanti/imago-images-bilder)
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Drei Testländerspiele bleiben noch, sowie gut zwei Wochen im ersten Trainingslager in Südtirol. Aber spätestens bis zum 2. Juni muss sich der Bundestrainer entscheiden, welche 23 Spieler endgültig mit nach Brasilien zur WM 2014 fahren.

Dichtes Gedränge im deutschen Mittelfeld

So könnte es zum Beispiel Julian Draxler erwischen, der im vergangenen Jahr regelmäßig zur Nationalmannschaft eingeladen wurde und 2013 sieben Einsätze im DFB-Trikot hatte, vier davon sogar in der Startelf. Aufgrund seiner Verletzungsgeschichte konnte der Schalker Youngster zuletzt jedoch nicht an seine Bestform anknüpfen. Entscheidend im Hinblick auf die WM-Teilnahme dürfte zudem sein, dass auf seiner Position, vorzugsweise auf den Flügeln des Mittelfelds, das Gedränge und die Qualität enorm ist.

Auf der linken Seite hat der Bundestrainer jetzt schon die Qual der Wahl zwischen Marco Reus, Lukas Podolski und Allrounder André Schürrle. Auf der gegenüberliegenden Seite ist kein Durchkommen gegen Thomas Müller und Mario Götze. Selbst die offensive Schaltzentrale ist mit Toni Kroos und Mesut Özil bereits jetzt doppelt besetzt. Auch Reus und Götze können dort spielen. Kaum vorstellbar, dass sich Löw seine ohnehin wenigen Optionen durch die Nominierung eines weiteren Spezialisten einschränkt.

Auch Jansen könnte es noch treffen

Bessere Karten könnten da die Allzweckkünstler haben, etwa Kevin Großkreutz. Dessen Trainer hat die Vorzüge seines "taktischen Genies" noch mal für Löw zusammengefasst: "Wenn du 23 Spieler nominieren kannst und hast dann einen, der sechs Positionen spielen kann, bist du ja wieder bei 29", so Jürgen Klopp. Bei Dortmund hat Großkreutz - einschließlich Torwart! - schon alles gespielt, außer Stürmer. Gerade in der Außenverteidigung wäre der 25-Jährige eine echte Ergänzung, weil er rechts und links gleichermaßen einsetzbar ist.

Damit hat der Ur-Borusse sogar einen Vorteil gegenüber einem Nationalelf-Routinier wie Marcell Jansen. Der Hamburger kann im Kampf um die Rolle als Außenverteidiger zwar auf stolze 45 Länderspiele verweisen, die taktischen und auch die sportlichen Argumente sprechen allerdings eher gegen den Außenverteidiger, der mit seinem HSV in diesem Jahr tief im Abstiegskampf versunken ist.

Jansen muss sich zudem auf der linken Seite gegen zwei weitere Dortmunder behaupten: Marcel Schmelzer und Shooting-Star Erik Durm. Es gehört zu den interessantesten Aspekten, wie der Bundestrainer in Sachen Außenverteidigung entscheiden wird. Denn die ist die mit Abstand größte Problemzone im deutschen Team.

Volland hat vermutlich das große Los gezogen

Von den Neulingen im DFB-Kader dürften sich die meisten keinerlei Hoffnungen auf eine Reise über den großen Teich machen. Für Shkodran Mustafi, Matthias Ginter, Leon Goretzka, André Hahn und Max Meyer geht das Abenteuer Nationalmannschaft aller Voraussicht nach erst mit der Qualifikation für die EM 2016 los, die Anfang September dieses Jahres mit der Partie gegen Schottland startet.

Einzige Ausnahme ist Kevin Volland. Nach Löws überraschendem Verzicht auf Mario Gomez steht ansonsten nur noch ein gelernter Stürmer im Kader, der verletzungsanfällige Oldie Miroslav Klose. Es ist kaum anzunehmen, dass der Bundestrainer nur mit der Option der falschen Neun als Alternative im Gepäck nach Brasilien fährt. Götze, Reus oder auch Özil können sicher mal als verkappte Spitze spielen, aber ein zweiter Angreifer gehört für alle Fälle ins WM-Team. Das ist die Riesenchance für den Youngster Volland aus Hoffenheim.

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