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DFB-Test gegen Polen: Elf Spieler kämpfen um vier Plätze


Auch Schalke-Trio streitet
Elf DFB-Jungs kämpfen um vier Plätze bei der WM

Von t-online
Aktualisiert am 13.05.2014Lesedauer: 3 Min.
Das Schalker Trio Julian Draxler, Leon Goretzka und Max Meyer (v.li.) konkurriert um einen Platz im WM-Kader.Vergrößern des BildesDas Schalker Trio Julian Draxler, Leon Goretzka und Max Meyer (v.li.) konkurriert um einen Platz im WM-Kader. (Quelle: Contrast/photoarena/Eisenhuth/Team 2/imago-images-bilder)
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"Weniger Aufregung" statt "nationalem Fußball-Notstand": Bundestrainer Joachim Löw wurde nicht müde, die Erwartungen an das Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft am Dienstag gegen Polen (ab 20.30 Uhr im T-Online.de Live-Ticker) zu dämpfen. Und doch hat der Test in Hamburg große Bedeutung in Hinblick auf das endgültige DFB-Aufgebot für die WM 2014 in Brasilien. Das Schaulaufen für Löw geht in die heiße Phase. Gleich eine ganze Elf kämpft noch um vier freie Plätze im 23er-Kader. (Alle Spieler im Formcheck: So sind die Deutschen drauf!)

Dabei stehen aus dem Kader gegen Polen zehn Akteure auch im erweiterten WM-Aufgebot, doch nur zwei von ihnen haben ihr Flugticket an die Copacabana in der Tasche. Ron-Robert Zieler von Hannover 96 ist als dritter Torwart ebenso gesetzt wie Debütant Kevin Volland, der perfekt in Löws Anforderungsprofil gegen große Abwehrspieler passt: "Kleinere, wendige, variable Spieler sorgen eher für Gefahr als ein großgewachsener Stürmer", sagte Löw dem "Kicker".

Andere Profis müssen um ihren Sprung auf den WM-Zug zittern. Brisant ist beim Gerangel um die Gunst des Bundestrainers, dass es zu einem Duell unter Dortmundern und einem Dreikampf zwischen Schalkern kommt.

Schalker Dreikampf - oder doch Hahn?

Mit Julian Draxler, Leon Goretzka und Max Meyer hat Löw drei Offensivtalente vom FC Schalke 04 vorläufig nominiert. Ihre Karten sind aber nicht die besten. Neben der Torwartposition sind die drei Planstellen hinter der Spitze im deutschen Team am üppigsten besetzt. Thomas Müller, Mesut Özil, Marco Reus, Mario Götze, André Schürrle, Lukas Podolski sind für die angreifende Dreierreihe sicher an Bord, hinzu kommt als Option Toni Kroos.

Einen weiteren Offensivakteur wird Löw wohl mitnehmen, was bedeutet, dass zwei Gelsenkirchener zuhause bleiben müssen. Oder alle drei? Mit André Hahn vom FC Augsburg sitzt ihnen der Shootingstar der Bundesliga-Saison im Nacken. Momentan spricht Vieles für Draxler, der als einziger Länderspielerfahrung aufweisen kann. Doch das königsblaue Juwel hat eine durchwachsene Spielzeit hinter sich, während Hahn auf einen raketenhaften Aufstieg zurückblicken kann.

Was bevorzugt Löw für die defensive Zentrale?

Mit Benedikt Höwedes macht sich ein weiterer Knappe Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme. Der Schalker Kapitän kann den Kader neben den gesetzten Jerome Boateng, Mats Hummels und Per Mertesacker als zusätzliche Option in der Innenverteidigung auffüllen und ist gleichzeitig auf der rechten Seite einsetzbar.

Gleiches gilt aber auch für Matthias Ginter vom SC Freiburg und Shkodran Mustafi von Sampdoria Genua. Ihre Außenseiterchancen sind gestiegen, nachdem Höwedes wegen eines Muskelbündelrisses wochenlang pausieren musste.

Sollte Löw vier Innenverteidiger an den Zuckerhut mitnehmen, fährt einer aus diesem Trio mit. In diesem Fall wäre Lars Bender der Leidtragende. Das Arbeitstier von Bayer Leverkusen und DFB-Torschütze bei der EM 2012 könnte dieser Grundsatzentscheidung zum Opfer fallen, obwohl sein Platz auf der deutschen Ersatzbank sicher schien.

Problemzone Links hinten

Völlig überraschend käme eine Nominierung für Erik Durm. Das Nachwuchstalent hat sich mit starken Leistungen bei Borussia Dortmund in den Fokus des Bundestrainers gespielt. Zudem blieb der 22-jährige Linksverteidiger von längeren Verletzungspausen verschont. BVB-Mitspieler Marcel Schmelzer dagegen musste öfter mehrere Wochen aussetzen.

Erfahrenster Nationalspieler unter den Streichkandidaten ist mit bislang 45 Auftritten im DFB-Dress Marcell Jansen. Doch auch er war zuletzt öfter angeschlagen, hatte mit seinem Sprunggelenk zu kämpfen. Obendrein spricht die grauenhafte Saison des Hamburger SV gegen den 28-Jährigen. Bei Löw hat der smarte Außenverteidiger aber ein Stein im Brett.

Löws Fahrplan

Bereits nach der Testpartie gegen Polens Auswahl wird der 30er-Kader schrumpfen. Löw wird mindestens vier Nominierte aussortieren und auf die Abrufliste setzen. Die restlichen 25 oder 26 Spieler dürfen mit ins Trainingslager in Südtirol.

Der Kampf um die WM-Tickets endet schließlich am 2. Juni, wenn der endgültige, 23 Mann starke Kader berufen wird. Aus elf Wackelkandidaten werden bis dahin vier WM-Fahrer auserkoren.

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