US Open Raus - aber weiter drin? Flipkens sauer über Corona-Regeln
New York (dpa) - Niederlage im Einzel, Aus im Doppel: Eigentlich säße die belgische Tennisspielerin Kirsten Flipkens jetzt im Flieger zurück nach Europa.
Doch weil sie während der US Open Kontakt mit dem positiv auf das Coronavirus getesteten Franzosen Benoît Paire hatte, darf sie New York noch nicht verlassen. Die Corona-Bedingungen der Veranstalter in New York sehen vor, dass die Profis, die zur Kontaktgruppe von Paire gehörten, noch "zwei Wochen lang hierbleiben müssen, gerechnet ab dem letzten Kontakt mit Benoît", schrieb Flipkens bei Instagram. "Das bedeutet bis Freitag, den 11. September."
Was für die Belgierin weitreichende Folgen hätte. Durch die späte Abreise hätte sie keine Möglichkeit mehr, an der Qualifikation für das Masters-1000-Event in Rom teilzunehmen. Da sie als Nummer 72 der Welt auch kein Chance hätte, in der Woche ab dem 20. September beim kleinen Turnier in Straßburg zu starten, müsste sie ohne jede Vorbereitung auf Sand bei den French Open in Paris spielen, die am 27. September beginnen. Und das, obwohl alle ihre Corona-Tests bislang negativ waren.