Wie vor 14 Jahren Williams-Duell im Endspiel der Australian Open
"Sister Act" perfekt: Serena Williams ist ihrer Schwester Venus ins Finale der Australian Open gefolgt.
Die an Position zwei gesetzte Serena Williams beendete beim 6:2, 6:1 im Eiltempo den Siegeszug der ungesetzten Überraschungs-Halbfinalistin Mirjana Lucic-Baroni aus Kroatien.
Ist Kerber bald den Platz an der Sonne los?
Am Australia Day verwandelte Serena Williams nach nur 50 Minuten ihren ersten Matchball und ist nur noch einen Sieg von ihrem 23. Major-Titel entfernt. Die 35-Jährige würde damit Steffi Graf (22 Grand-Slam-Triumphe) überflügeln. Zudem würde Melbourne-Rekordchampion Williams durch ihren siebten Coup in Down Under seit 2003 Angelique Kerber von der Spitze der Weltrangliste verdrängen.
Rekord für Venus Williams
Venus Williams hatte zuvor in einem US-Duell Kerber-Bezwingerin Coco Vandeweghe mit 6:7 (3:7), 6:2, 6:3 besiegt und sich mit mit 36 Jahren zur bislang ältesten Endspiel-Teilnehmerin von Melbourne gekrönt. Zuletzt hatte die Weltranglisten-17. vor 14 Jahren in Melbourne im Finale gestanden - und dort ausgerechnet gegen Serena verloren.
Das Duell der beiden Williams-Schwestern hatte es in Grand-Slam-Finals bislang achtmal gegeben. Zuletzt 2009 in Wimbledon, als Serena ihr insgesamt sechstes Major-Endspiel gegen Venus gewann. Nur 2001 bei den US Open und 2008 in Wimbledon hatte Venus sich durchsetzen können. Von den bisherigen 27 Vergleichen hat die jüngere 16 für sich entschieden.