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Wimbledon: Kerber und Görges im Viertelfinale – Deutsches Endspiel möglich


Deutsches Endspiel möglich
Görges und Kerber stürmen ins Wimbledon-Viertelfinale

Von sid, t-online
Aktualisiert am 10.07.2018Lesedauer: 3 Min.
Julia Görges: Sie stürmte als erste der beiden deutschen Top-Spielerinnen ins Viertelfinale von Wimbledon.Vergrößern des BildesJulia Görges: Sie stürmte als erste der beiden deutschen Top-Spielerinnen ins Viertelfinale von Wimbledon. (Quelle: Nigel French/PA Wire/dpa-bilder)
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Es ist der größte Erfolg der deutschen Tennis-Stars in Wimbledon seit Jahren: Mit Angelique Kerber und Julia Görges haben zwei das Viertelfinale erreicht. Plötzlich sind sie die Top-Favoriten.

Julia Görges schlug ungläubig die Hand vor den Mund, Angelique Kerber brüllte ihre Freude heraus. Die beiden besten deutschen Tennisspielerinnen haben beim Grand-Slam-Klassiker in Wimbledon beinahe im Gleichschritt das Viertelfinale erreicht. Nur 25 Minuten nachdem Görges durch ein 6:3, 6:2 gegen die Kroatin Donna Vekic ihr erstes Grand-Slam-Viertelfinale erreicht hatte, folgte Kerber durch ein 6:3, 7:6 (7:5) gegen Belinda Bencic (Schweiz).

Kerber und Görges plötzlich Top-Favoriten

Am Dienstag kämpft die zweimalige Grand-Slam-Siegerin dort gegen die Russin Daria Kassatkina um ihren dritten Halbfinal-Einzug in Wimbledon nach 2012 und 2016. Görges bekommt es derweil mit der Niederländerin Kiki Bertens (Nr. 20) zu tun. Gegen die 26-Jährige hat die ihre bisherigen zwei Duelle, allerdings auf deren eigentlichem Lieblingsbelag Sand, jeweils verloren.

"Es war ein sehr hartes Match, ich habe versucht, mein bestes Tennis zu spielen", sagte Kerber: "Im zweiten Satz gab es ein Auf und Ab. Ich bin einfach nur glücklich."

Damit stehen seit 2014 wieder zwei Deutsche im Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers. Damals hatten sowohl Kerber als auch Sabine Lisicki (Berlin) in Wimbledon die Runde der letzten Acht erreicht, waren dort aber jeweils ausgeschieden.

Kerber mit starkem Comeback im ersten Satz

Diesmal allerdings scheint die Chance für das deutsche Duo ungleich größer. Weil am Montag auch die Tschechin Karolina Pliskova (Nr. 7) ausschied, sind die Top 10 der Setzliste bereits ausgeschieden. Die an Nummer 11 und 13 gesetzten Kerber und Görges sind neben der Lettin Jelena Ostapenko (Nr. 12) die am höchsten notierten Spielerinnen in der Runde der letzten Acht.

Das Duell zwischen Kerber und Bencic war zu Beginn sehr ausgeglichen. Beim Stand von 1:2 verschätzte sich Kerber erstmals entscheidend. Der Ball klatschte auf die Linie und Bencic schaffte das erste Break des Spiels. Kerber lag mit 1:3 zurück, ehe sie durch fünf Spielgewinne in Folge den ersten Satz doch noch für sich entschied.

Görges glänzt mit Aufschlag und Nervenstärke

In der Folge zeigte Kerber ihr gewohntes Kämpfer-Tennis im positiven Sinne. Die 30-Jährige setzte jedem Ball entschlossen nach und brachte ihre Gegnerin mit hervorragenden Schlägen aus der Defensive heraus immer wieder in Bedrängnis. Weil sich jedoch auch die nach zahlreichen Verletzungen langsam wiedererstarkte Bencic nach Kräfte wehrt, wogte das Match hin und her.

Parallel dazu hatte sich Görges gegen die von Kerbers langjährigem Coach Torben Beltz trainierte Vekic von Beginn an auf ihren starken Aufschlag verlassen können. Nachdem ihr das erste Break des Tages zum 4:2 geglückt war, gewann sie den ersten Satz souverän. Auch im zweiten Durchgang führte sie schnell mit 3:0.

Letztlich konnte sich Görges vor allem auf ihre Nervenstärke in den wichtigen Ballwechseln verlassen. Während die Deutsche nämlich vier ihrer acht Breakbälle verwandelte, nutzte Vekic von deren neun keinen einzigen. Nach 1:17 Stunden durfte sie jubeln.

Auch Serena Williams ist weiter

Serena Williams hat das Duell zweier Mütter für sich entschieden und erstmals nach ihrer Babypause ein Grand-Slam-Viertelfinale erreicht. Die langjährige Nummer eins der Tennis-Welt gewann am Montag in Wimbledon ihr Achtelfinale gegen die Russin Jewgenija Rodina ohne Mühe 6:2, 6:2. Im Kampf um den Einzug ins Halbfinale trifft die 36-Jährige am Dienstag auf die Italienerin Camila Giorgi. Nach zahlreichen Überraschungen sind die ersten Zehn der Setzliste bereits ausgeschieden.

Serena Williams hatte das Rasenturnier in London vor einem Jahr wegen ihrer Schwangerschaft verpasst. Bei ihrem ersten Grand-Slam-Turnier nach der Geburt ihrer Tochter bei den French Open in Paris hatte die US-Amerikanerin vor ihrem Achtelfinale wegen einer Verletzung der Brustmuskulatur aufgegeben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur sid / dpa
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