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Ski Alpin der Damen: Der Favoriten-Check zur neuen Saison


Alpin-Damen
Wer kann der übermächtigen Shiffrin gefährlich werden?


24.10.2018Lesedauer: 4 Min.
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Mikaela Shiffrin geht als Top- Anwärterin auf die Große Kristallkugel in den Weltcup-Winter.Vergrößern des Bildes
Mikaela Shiffrin geht als Top- Anwärterin auf die Große Kristallkugel in den Weltcup-Winter. (Quelle: Eibner Europa/imago-images-bilder)

Mit dem Riesenslalom in Sölden beginnt der alpine Ski-Weltcup zur Saison 2018/19. Auch in diesem Jahr lautet die Frage: Wer kann Mikaela Shiffrin schlagen?

Der Weltcup-Winter 2018/19 beginnt mit den Riesenslalom-Wettbewerb in Sölden (Samstag, ab 10:00 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de). Im Kampf um den Gesamtweltcup geht Mikaela Shiffrin als klare Favoritin ins Rennen.

Doch kampflos wird sich die Konkurrenz nicht ergeben. t-online.de macht den Favoritinnen-Check.

Mikaela Shiffrin (USA): Was Marcel Hirscher bei den Herren, ist Mikaela Shiffrin bei den Damen. Mit über 600 Punkten Vorsprung sicherte sich die erst 23-jährige Amerikanerin in der Vorsaison den Gesamtweltcup. Es war der zweite Gewinn der Großen Kristallkugel in Serie. Die absolute Spezialdisziplin Shiffrins ist der Slalom. Hier siegte sie in sieben von neun Rennen. Neben dem Slalom ist der Riesenslalom ihr Steckenpferd, selbst in der Abfahrt feierte sie in der Vorsaison einen Sieg. Shiffrin kann auch City-Events und die Kombination, auch im Super-G sind ihr Plätze unter den ersten Drei zuzutrauen. Kurzum: Bleibt sie gesund, führt am nächsten Sieg im Gesamtweltcup kein Weg an Shiffrin vorbei.


Wendy Holdener (Schweiz): Auf dem zweiten Platz in der Gesamtwertung landete in der Vorsaison die 25-jährige Schweizerin. Das ist ihr auch in dieser Saison wieder zuzutrauen. Der Slalom und die Kombination sind die stärksten Disziplinen von Holdener, auch im Riesenslalom gehört sie zu den stärksten Athletinnen im Feld. Gegen eine gesunde Shiffrin wird sie aber im Kampf um die Große Kugel kaum eine Chancen haben.

Viktoria Rebensburg (Deutschland): Die verpasste Medaille in Pyeongchang war der einzige Wermutstropfen auf eine starke Saison 2017/18. Rebensburg wurde Dritte im Gesamtweltcup, holte sich den Sieg in der Riesenslalom-Disziplinwertung, fuhr in Abfahrt und Riesenslalom aufs Podest. Im Interview mit t-online.de kündigte die 29-Jährige an, auch in dieser Saison wieder in mehren Disziplinen angreifen zu wollen. Ihr Ziel dabei: Die Verteidigung der kleinen Kristallkugel im Riesenslalom und eine Medaille bei der WM in Are. Hier geht's zum kompletten Interview.

Sofia Goggia (Italien): Die 25-Jährige war die dominierende Speed-Fahrerin der vergangenen Saison. Die Italienerin gewann den Abfahrtsweltcup, holte olympisches Gold in der Abfahrt und überzeugte auch im Super-G. Bei einem Trainingssturz brach sich Goggia im Oktober aber den Knöchel und wird wohl frühestens 2019 in den Weltcup einsteigen. Damit sind alle Ambitionen auf eine gute Platzierung im Gesamtweltcup dahin.


Petra Vlhova (Slowakei): Die 23-Jährige war die einzige, die Mikaela Shiffrin in der vergangenen Saison im Slalom schlagen konnte. Zwei Weltcups gewann die Slowakin, zudem überzeugte sie in der Kombination, den City-Events und im Parallel-Slalom. In der kommenden Saison will die Technik-Spezialisten auch in den Speed-Disziplinen angreifen. Gelingt ihr das auf hohem Niveau, kann sie im Gesamtweltcup unter die besten Drei kommen.

Lindsey Vonn (USA): Der US-Superstar beendet nach dieser Saison seine Karriere. Zuvor will Vonn noch einmal Geschichte schreiben und den Weltcup-Rekord des Schweden Ingemar Stenmark knacken. Der steht bei 86 Siegen, Vonn hat 82 auf ihrem Konto. Ihre Stärken hat die 33-Jährige in Abfahrt und Super-G, aber auch in der Kombination wird sie antreten und versuchen, die historische Marke zu erreichen. Für den Sieg Gesamtweltcup, den sie viermal in ihrer Karriere einfahren konnte, kommt sie aber nicht in Frage.

Tina Weirather (Liechtenstein): Die 29-Jährige war die stärkste Super-G-Fahrerin der vergangenen Saison. Zudem landete sie im Abfahrtsweltcup auf dem dritten Rang. Die Speed-Spezialistin aus Liechtenstein wird aber kaum Chancen haben, Shiffrin gefährlich zu werden. Zu groß ist ihr Rückstand in den technischen Disziplinen.


Michelle Gisin (Schweiz): Die einstige Slalom-Spezialistin hat sich zu einer echten Allrounderin entwickelt. Zwar holte sie in Pyeongchang in der Alpinen Kombination olympisches Gold, im Weltcup blieb sie allerdings ohne Einzelsieg. Die 24-Jährige kann in jeder Disziplin mit der Weltspitze mithalten, für ganz vorne reicht es aber nur selten.

Anna Veith (Österreich): Viele schwere Verletzungen haben Anna Veith in ihrer Karriere immer wieder zurückgeworfen. Daher ist der Gesamtweltcup für die 29-Jährige auch kein Thema. Sie wird sich im Laufe des Winters die ein oder andere Auszeit nehmen und ihren Körper entsprechend schonen.

Federica Brignone (Italien): Die 28-Jährige ist eine echte Allrounderin. In der Vorsaison siegte sie im Super-G, im Riesenslalom und in der Kombination. Zudem fuhr sie in der Abfahrt aufs Podest. Wenn sie ihre Leistung konstanter abruft, gehört sie zu den besten Athletinnen im Gesamtweltcup. Allerdings zog sie sich im Sommer eine Dehnung des Seitenbandes im linken Knie zu und wird sich langsam an den Weltcup herantasten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • Ergebnisübersicht des Internationalen Skiverbandes
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