Vierschanzentournee-Quali in Innsbruck: Freund schlägt Geiger und Eisenbichler

Am Montag mussten sich die DSV-Adler in der Qualifikation der Vierschanzentournee in Innsbruck beweisen. Am Schicksalsberg konnte Severin Freund glänzen.

In der Vergangenheit brachte die Bergiselschanze in Innsbruck oft die Entscheidung im Kampf um den Sieg der Vierschanzentournee. Auch in diesem Jahr zeigte die Schanze in der Qualifikation wieder ihre Tücken und besonderen Windverhältnisse.

Bester Deutscher wurde Severin Freund mit 126 Metern, er landete auf dem sechsten Platz. Markus Eisenbichler wurde mit 119 Metern Achter, Karl Geiger landete auf dem zehnten Rang. Den Qualifikationssieg sicherte sich der japanische Überflieger Ryoyu Kobayashi (126,5 Meter), Zweiter wurde der Österreicher Jan Hörl, Dritter der Schweizer Killian Peier.

"Es ist eine eigene Schanze"

Neben Geiger, Eisenbichler und Freund qualifizierten sich auch alle vier weiteren Athleten für das Bergiselspringen: Stephan Leyhe (24.), Constantin Schmid (25.), Andreas Wellinger (44.) und Pius Paschke (50.).

Severin Freund sagte nach einem starkem Sprung über 126 Meter im ZDF: "Es ist eine eigene Schanze. Es kann helfen, wenn man sich ein Konzept im Sommer zurechtlegt." Geiger ergänzte nach seinem Sprung: "Kobayashi springt manchmal in seiner eigenen Liga, aber ich glaube nicht, dass er unschlagbar ist."

Bundestrainer Stefan Horngacher sagte im ZDF: "Ein guter Sprung von Severin, Karl Geiger hat sich gesteigert. Alle sind qualifiziert, das ist zufriedenstellend." Am Dienstag (13.30 Uhr im t-online-Liveticker) steht in Innsbruck das dritte von vier Tournee-Springen auf dem Programm.