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Nach dem Tod von Miriam Pielhau: Sterben war nie eine Option


Nach dem Tod der Moderatorin
Sterben war nie eine Option: Der lange Leidensweg von Miriam Pielhau

Von t-online
Aktualisiert am 14.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Miriam Pielhau wurde nur 41 Jahre alt.Vergrößern des BildesMiriam Pielhau wurde nur 41 Jahre alt. (Quelle: dpa-bilder)
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Der Tod von Miriam Pielhau sorgt weiterhin für große Trauer und Bestürzung. Die Moderatorin starb am 12. Juli an den Folgen ihrer Krebserkrankung, die sie eigentlich schon überwunden glaubte. Doch das Wunder blieb aus.

Dass das Leben einem einiges abverlangen kann, wusste Miriam Pielhau bereits im Jahr 2004, als sie den Tsunami in Thailand überlebte. Vier Jahre später erkrankte sie zum ersten Mal an Brustkrebs. Bald schien der Tumor besiegt, die wichtigen fünf krebsfreien Jahre nach der ersten Erkrankung hatte sie geschafft.

Schwerer Rückfall 2014

Der Schock dann 2014. Pielhau entdeckte erneut ein Knötchen in ihrer Brust, eine Computertomografie ergab, dass sich in ihrem ganzen Körper Metastasen ausgebreitet hatten. In der "Bild"-Zeitung sagte sie damals: "Anfangs war da der Tumor in der Brust. Dann Tochtergeschwulste auf dem Rippenfell und in anderen Geweben. Überall in den Knochen. Und auch auf der Brusthautoberfläche."

Sie kämpfte um ihr Leben - für ihre Tochter

Doch die 41-Jährige gab nicht auf. Sie kämpfte mit Leib und Seele, um die schwere Krankheit trotz aussichtsloser Diagnose zu besiegen. Für ihre kleine, vierjährige Tochter: "Ich habe doch dieses Kind. Ich will sie groß werden sehen", schrieb sie in ihrem Buch "Dr. Hoffnung". "Mein Wunderkind, das ich trotz Brustkrebs bekommen habe vor bald vier Jahren. Es kann doch nicht sein, dass meine Tochter mich jetzt verlieren soll?"

Im Februar 2016 galt sie als krebsfrei

Als 2015 Metastasen auf der Leber entdeckt wurden, sei das für die Moderatorin und Redakteurin der absolute Tiefpunkt gewesen. Der untersuchende Arzt habe ihr gesagt: "Gewöhnen Sie sich an den Gedanken - Sie werden nicht mehr gesund." Doch Pielhau kämpfte, unterzog sich noch einer Chemotherapie - und das erhoffte Wunder schien einzutreffen: Im Februar 2016 erklärten die Ärzte sie für krebsfrei. "Das Wort Wunder fiel bei meinen Ärzten, weil es eine absolut unwahrscheinliche Entwicklung war", sagte sie damals. Sterben sei für sie nie eine Option gewesen.

Strahlender, letzter Auftritt

Noch Ende Juni trat Miriam Pielhau als strahlende Gewinnerin bei den "Leading Lady Awards" in Wien auf, wo sie nach einer rührenden Laudatio von Sylvie Meis eine sehr bewegende Dankesrede hielt (siehe Video). An diesem Abend war sie noch einmal die bezaubernde Miriam, die mit Charme und Zuversicht ihr Publikum um den Finger wickeln konnte und Hoffnung verbreitete. Keiner hat dabei geahnt, dass sie nur noch drei Wochen leben würde.

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