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Rammstein-Fans greifen Reporter an – Till Lindemann reagiert: "Wir hassen das"


Rammstein-Fans greifen ORF-Team an
Till Lindemann bezieht Stellung

Von t-online, ecke

Aktualisiert am 31.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0160972092Vergrößern des BildesTill Lindemann: Anfang August endet die Europa-Tournee der Band in Belgien. (Quelle: IMAGO/Gonzales Photo/Sebastian Dammark)
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Seit Wochen hüllt sich Till Lindemann zu den Vorwürfen gegen ihn in Schweigen. Nach dem Angriff auf ein ORF-Team äußert er sich jetzt überraschend.

Die Schlagzeilen um Rammstein reißen nicht ab. Mehrere Frauen erheben seit Ende Mai Vorwürfe gegen Frontmann Till Lindemann, schildern als beängstigend empfundene Situationen. Bei Aftershowpartys soll es zu sexuellen Handlungen gekommen sein. In dieser Woche griffen nach dem Konzert der Band in Wien Fans ein Reporterteam des ORF an. Anders als zu den massiven Anschuldigungen bezog Lindemann zu dem Vorfall Stellung, wie eine Videoaufnahme des Konzerts auf Twitter zeigt.

Auf ihrer Europatour spielte die Band zwei Konzerte in Wien. Vor dem ersten trafen 55.000 Fans auf rund 1.800 Gegendemonstranten, die sich unter dem Motto "Keine Bühne für mutmaßliche Täter" versammelt hatten. Als sich ein Reporterteam des österreichischen Senders ORF vor dem Veranstaltungsort zur Berichterstattung aufstellte, attackierte ein Rammstein-Fan dieses mit Aufrufen wie "Scheiß ORF" sowie "Scheiß Juden seid ihr". Die Kamerafrau wurde von einer Verdächtigen verletzt und ihre Kamera beschädigt. Inzwischen ermittelt die Wiener Polizei wegen des Verdachts der Körperverletzung und der Sachbeschädigung.

"Wir hassen das"

Auch an Till Lindemann scheint der Angriff nicht unbemerkt vorbeigegangen zu sein. Nach dem zweiten Konzert in Wien am Donnerstag, dem 27. Juli, betonte er unter dem Beifall seiner Fans: "Zu dem Vorfall gestern hier: Wir hassen Rassismus und Antisemitismus. Wir hassen das."

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Lindemann weist Vorwürfe gegen ihn zurück. Seine Anwälte verweisen auf Behauptungen in sozialen Netzwerken, Frauen seien bei Konzerten "mithilfe von K.-o.-Tropfen beziehungsweise Alkohol betäubt worden, um unserem Mandanten zu ermöglichen, sexuelle Handlungen an ihnen vornehmen zu können. Diese Vorwürfe sind ausnahmslos unwahr".

Die Staatsanwaltschaft Berlin hat ein Ermittlungsverfahren gegen Lindemann eingeleitet.* Bei Verdacht auf eine Straftat muss sie ermitteln. Bis zum Abschluss der Ermittlungen gilt die Unschuldsvermutung.

*Die Berliner Staatsanwaltschaft hat das Ermittlungsverfahren gegen Till Lindemann am 29. August eingestellt. Es konnten keine Belege für ein strafbares Verhalten gefunden werden. Hier lesen Sie die Details zu der Entscheidung. Damit handelt es sich bei dem Sänger der Band Rammstein weder offiziell um einen Tatverdächtigen noch um einen Beschuldigten.

Verwendete Quellen
  • Puls24.at: ""Wir hassen das": Rammstein reagiert auf Attacke gegen ORF-Team"
  • Twitter.com: Profil von HerzZerbicht
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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