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Britische Popstars fordern Brexit-Abstimmung: "Das alles ist echter Wahnsinn"


Popstars fordern Brexit-Abstimmung
"Das alles ist echter Wahnsinn"

Von afp
Aktualisiert am 07.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Roger Taylor, Rita Ora und Ed Sheeran: Zahlreiche Popstars rufen die britische Premierministerin zu einem zweiten Brexit-Referendum aus.Vergrößern des BildesRoger Taylor, Rita Ora und Ed Sheeran: Zahlreiche Popstars rufen die britische Premierministerin zu einem zweiten Brexit-Referendum aus. (Quelle: Vianney Le Caer/Invision/imago-images-bilder)
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In einem Brandbrief an Premierministerin Theresa May warnen zahlreiche britische Popstars vor dem geplanten Brexit. Statt aus der EU auszutreten, müsse Großbritannien helfen, diese besser zu machen.

Ed Sheeran, Rita Ora und andere britische Musikstars stemmen sich gegen den Brexit: In einem offenen Brief an Premierministerin Theresa May warnen die Musiker vor den Folgen des EU-Austritts für ihre Branche. "Wir sind dabei, einen riesigen Fehler zu machen", heißt es in dem Schreiben, das die Zeitung "The Observer" veröffentlichte. Der Brexit sei fatal für die Musikindustrie und die "vielen noch unentdeckten Genies, die auf dieser kleinen Insel leben".

Der offene Brief ist eine Initiative des irischen Rockmusikers und Aktivisten Bob Geldof. Unterzeichnet wurde er unter anderen auch von den Musikern Damon Albarn und Brian Eno, Queen-Schlagzeuger Roger Taylor und Dirigent Simon Rattle. Auch der US-Sänger Paul Simon zählt zu den Unterzeichnern.

"Wir müssen uns unsere Zukunft zurückholen"

"Wir haben entschieden, in ein selbstgebautes kulturelles Gefängnis zu gehen!", warnen die Musiker. Dies widerspreche der "Essenz zeitgenössischer Musik", die gerade nicht Mauern und Vorurteile aufbauen wolle.

Die Musikindustrie sei in allen Bereichen - von Tourneen über Verkäufe bis hin zu Urheberrechten und Tantiemen - vom Brexit betroffen. "Das alles ist echter Wahnsinn", heißt es in dem Brief. "Wir müssen uns unsere Zukunft zurückholen." Anstatt aus der EU auszutreten, müsse Großbritannien an ihrer Reform mitarbeiten. Geldof sagte dem "Observer", er sei für ein zweites Brexit-Referendum.

Auch immer mehr Bürger zweifeln

Im Juni 2016 hatte sich eine Mehrheit der Briten für den Austritt ihres Landes aus der Europäischen Union ausgesprochen. Zuletzt zeigte sich ein etwas anderes Bild. In mehreren Umfragen sprach sich eine Mehrheit der Bürger nun dagegen aus oder forderte ein zweites Referendum.

Unklar ist, wie das künftige Verhältnis zwischen Großbritannien und der EU aussehen wird. Die Verhandlungen darüber zwischen London und Brüssel kommen nur schleppend voran. Mays Pläne stoßen zudem in Teilen ihrer konservativen Partei auf Widerstand. Viele Briten befürchten einen ungeordneten EU-Austritt.

Verwendete Quellen
  • AFP
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