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Boris Becker: Neue Details im Verfahren gegen Ex-Tenisstar


"Unerträgliche Zumutung"
Im Verfahren gegen Boris Becker kommen neue Details ans Licht

Von t-online, sow

Aktualisiert am 20.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Boris Becker: In London steht der Ex-Tennisstar wegen eines Insolvenzverfahrens vor Gericht.Vergrößern des BildesBoris Becker: In London steht der Ex-Tennisstar wegen eines Insolvenzverfahrens vor Gericht. (Quelle: Boris Streubel/Getty Images for Laureus)
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Boris Becker steht in London wegen eines Insolvenzverfahrens vor Gericht. In dieser Woche kam es nun zu neuen Entwicklungen. Unter anderem kam bei dem Verfahren nun ein drei Millionen Pfund schweres Autogeschäft auf den Tisch.

Hat Boris Becker Einnahmen verheimlicht? Darum geht es in einem Gerichtsverfahren, dem sich der Ex-Wimbledonsieger in London stellen muss. Am Donnerstag hat nun das Gericht bei einer Anhörung mitgeteilt, Becker habe bei einem Autogeschäft Geld im Wert von drei Millionen Pfund nicht ordnungsgemäß angegeben.

Der 52-Jährige soll vor und nach seinem Insolvenzantrag im Jahr 2017 Gewinne aus einem Autogeschäft in Deutschland über ein Geschäftskonto abgezogen haben, heißt es laut der britischen "Times". Dies soll den Angaben des Gerichts zufolge gelungen sein, indem er unter anderem Bargeld an seine heutigen Ex-Frauen Lilly und Barbara Becker überwies.

Demnach habe Lilly 105.497 Euro erhalten, Barbara bekam angeblich 33.327 Euro überwiesen. Boris Becker bestreitet die Vorwürfe. In denen heißt es des Weiteren, er habe Vermögenswerte wie seine Wimbledon-Trophäen, eine Wohnung in Chelsea, zwei deutsche Immobilien und ungefähr 1,8 Millionen Pfund, als er Insolvenz anmeldete, verschwiegen.

"Er verschleiert seine finanzielle Situation"

Bei der Anhörung vor dem Southwark Crown Court am Donnerstag war Becker selbst nicht vor Ort. Sein Anwalt Jonathan Caplan vertrat ihn. Wie die "Bild" am Samstag berichtet, habe Beckers Rechtsbeistand vor Gericht den Versuch unternommen, die Liste von 28 Anklagepunkten zu verkleinern.

Sie würden eine "unerträgliche und unnötige Zumutung für die Jury" darstellen, so Caplan. In den einzelnen Punkten werden die oben beschriebenen, unvollständig angegebenen Vermögenswerte aufgeführt. Die Chefanklägerin Rebecca Chalkley soll in den einzelnen Anklagepunkten allerdings die Chance sehen, Boris Beckers angeblich schlechten Charakter zu beweisen. Ihre Argumentation: Es sei nicht nachvollziehbar, dass der ehemalige Tennisstar keine Kenntnis darüber habe, wo sich seine Tennis-Trophäen befinden. Chalkley dazu: "Er verschleiert seine finanzielle Situation und stellt sie falsch dar". Eine Entscheidung in dieser Sache soll kommende Woche fallen.

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